Medica 2024: NSK-Roboter entlasten das Krankenhauspersonal
Auf der Medica 2024 (14. bis 17. November; Halle 9, Stand B 16) wird NSK neueste Entwicklungen der Robotik vorstellen, die das Krankenhauspersonal bei schwerer körperlicher Arbeit entlasten.
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Das NSK-Assistenzsystem für Patienten-Transportliegen hat auf der Medica 2024 sein Europa-Debüt. (NSK)
Das zentrale Exponat des Messeauftritts wird – erstmals in Europa – ein motorisierter Assistenzroboter für das Verfahren von Patienten-Transportliege sein. Ebenfalls gezeigt wird ein Aktuator für Anwendungen in der Zellmedizin, der sich durch extrem niedrige Partikelemissionen und hygienegerechtes Design auszeichnet. Ein weiterer Fokus sind Wälzlager und Komponenten der Lineartechnik, die speziell für die Medizintechnik entwickelt wurden.
Die Einführung von Transportrobotern in medizinischen Einrichtungen ist üblicherweise mit großem Aufwand und erheblichen Kosten verbunden. Manchmal ist sogar Umbau erforderlich, um die nötigen Bedingungen zu schaffen. Diese Einstiegshürde ist jetzt tiefer gelegt. Das werden die Besucher des NSK-Standes auf der Medica 2024 entdecken. Denn dort wird NSK einen neuartigen mobilen Roboter zum Verfahren von Patienten-Transportliegen vorstellen.
Dieser kompakte Assistenzroboter, der erstmals in Europa vorgestellt wird, lässt sich über einen aktiven Hebemechanismus einfach mit dem Gestell einer Patienten-Transportliege verbinden. Der elektromotorische Antrieb über flache Rollen ermöglicht sanftes Anfahren, Beschleunigen und Abbremsen sowie Kurvenfahrt auf engem Raum. Die Bedienung erfolgt per kabelloser Einhand-Fernsteuerung. Mit diesem Eigenschaftsprofil ist das neue Assistenzsystem eine kosteneffiziente Lösung zur buchstäblichen Entlastung des Personals in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.
Als weitere Europa-Premiere wird ein Antriebssystem vorgestellt, das sich durch geringste
Partikelemissionen und hygienisches Design auszeichnet. Damit handelt es sich bei diesem innovativen Produkt um einen Serienantrieb, der speziell für Anwendungen in der regenerativen Medizin und der zellmedizinischen Industrie entwickelt. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur Automatisierung der Zellpräparation und anderer steriler oder aseptischer Verarbeitungsverfahren.
Zu den Konstruktionsmerkmalen des Aktuators gehören eine von NSK entwickelte hygienegerechte Oberflächenbehandlung und ein neu entwickeltes Schmierfett. Der Antrieb erfüllt die Anforderungen an Reinheit (Partikelemissionen) und Dekontaminationsbeständigkeit, die Hersteller von medizintechnischen Geräten erfüllen müssen.
Darüber hinaus wird NSK auf der Medica 2024 diverse Wälzlager und Linearsysteme für die Medizintechnik zeigen. Im Mittelpunkt stehen hier die QuickStop-Lager für Druckluftturbinen-Dentalbohrer. Ultrahohe Drehzahlen von mehr als 400.000 Umdrehungen pro Minute in Kombination mit ultraschnellen Stoppzeiten von 0,7 Sekunden oder weniger sorgen für ein hervorragendes Ansprechverhalten des Bohrerhandstücks und für eine sichere und komfortable Zahnbehandlung. Weitere Funktionen sind die Verhinderung des Einsaugens von Ablagerungen sowie die Verringerung des Bakterienwachstums im Lager und den vorgelagerten Komponenten im Inneren des Handstücks.
Unter den „Eyecatchern“ der NSK-Wälzlager für die Medizintechnik sind die vollkeramischen nichtmagnetischen Lager mit keramischen Außen- und Innenringen und Kugeln und selbstschmierenden Kunststoffkäfigen. Sie zeichnen sich u.a. durch hervorragende Korrosionsbeständigkeit bei atmosphärischem Druck und im Vakuum aus. NSK wird außerdem die kleinsten Rillenkugellager der Welt vorstellen. Sie werden aus Edelstahl gefertigt, sind hoch präzise und geräuscharm und erfüllen internationale Normen wie AFBMA ABEC-5 und JIS P5.
Zum Thema Miniatur-Antriebskomponenten passt auch die in Düsseldorf vorgestellte Baureihe von Miniatur-Kugelgewindetrieben mit großer Steigung, hoher Geschwindigkeit und geringem Geräuschpegel sowie die PU/PE-Linearführungen mit hoher Tragfähigkeit.
Ein Team von NSK-Experten steht auf der Medica 2024 bereit, um mit den Besuchern über optimale Antriebslösungen in der Medizintechnik sowie über neue Projekte zu diskutieren.
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