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IO-Link-Master SIG300: Der vielseitige Türöffner für intelligente Automatisierung
Der neue IO-Link-Master SIG300 von SICK setzt Maßstäbe in puncto Flexibilität, Konnektivität und Benutzerfreundlichkeit.
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IO-Link als weltweiter Standard für die smarte Sensorintegration eröffnet Kunden vielfältige Möglichkeiten in der Automatisierung. Und genau hier setzt SICK an. Der neue IO-Link-Master SIG300 von SICK setzt Maßstäbe in puncto Flexibilität, Konnektivität und Benutzerfreundlichkeit. Damit ist er ein entscheidender Baustein für effiziente Automatisierungsaufgaben. Besondere Highlights sind der integrierte Logikeditor, der dezentrale Steuerungsaufgaben direkt am Gerät löst, sowie die USB-C-Schnittstelle zur intuitiven Konfiguration des SIG300. Auch die Einbindung in heterogene Geräte- und Feldbuslandschaften ist dank der Function Block Factory von SICK einfach möglich. Der als IP67 zertifizierte SIG300 verfügt über insgesamt acht Ports und kann bis zu 102 digitale Signale verarbeiten. Darüber hinaus bietet er – im Gegensatz zu anderen IO-Link-Mastern am Markt – umfassende Funktionalität in einem kompakten Gerät.
Brücke zwischen OT und IT – Wie SIG300 die Lücke schließt
Die zunehmende Digitalisierung in der Industrie erfordert eine durchgängige Kommunikation zwischen Maschinen und Anlagen auf operativer Ebene (OT) sowie Server- und Cloudumgebungen in IT-Systemen. SIG300 übernimmt dabei die zentrale Rolle als intelligenter Datenvermittler. Über mehrere Schnittstellen, darunter JSON-REST API und MQTT, können Unternehmen Sensor- und Aktor-Daten in Echtzeit in IT- und Cloud-Plattformen integrieren. Besonders relevant ist dies für Anwendungen, wie zum Beispiel Zustandsüberwachung, Prozesssteuerung und Fernwartung.
Dank der Unterstützung von Ethernet-basierten Feldbussen wie EtherCAT, PROFINET und EtherNet/IP gewährleistet der SIG300 eine flexible Einbindung in vielfältige Steuerungssysteme. Dies erleichtert die Anbindung an speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS), ohne dass aufwendige Anpassungen nötig werden.
Plug-and-Play Implementierung – auch in heterogenen Gerätelandschaften
Nutzer des SIG300 konfigurieren und parametrieren angeschlossene IO-Link-Geräte mühelos und ohne zusätzliche Software direkt im Webinterface des SIG300 – dank des integrierten IODD-Interpreters. Zudem können Kunden online auf die Function Block Factory von SICK zugreifen und herstellerunabhängig passende Funktionsbausteine generieren. Auf diese Weise wird der SIG300 ebenso einfach in Feldbusse und Steuerungen unterschiedlicher Hersteller integriert und nahtlos in die vorhandene Automatisierungslandschaft eingepasst.
Zudem erleichtert die „Backup & Restore“-Funktion den Austausch angeschlossener Geräte erheblich. Sobald ein Sensor oder Aktor ersetzt wird, spielt der SIG300 automatisch die zuvor gespeicherte Gerätekonfiguration auf das neue Gerät – ohne zusätzlichen Aufwand für den Anwender. Gleiches gilt für die Konfiguration des SIG300, welche dupliziert und auf weitere SIG300-Geräte übertragen werden kann. Kunden sparen damit Zeit und Kosten für die sonst erforderliche Programmierung.
Logikeditor für effizientes Edge Computing
Als einer der wenigen IO-Link-Master bietet SIG300 einen integrierten Logikeditor. Dieser ermöglicht es, IO-Link-Gerätedaten dezentralisiert zu filtern und zu analysieren. Dank dieser Vorverarbeitung lassen sich Logikoperationen wie Zählen, Mittelwertbildung oder Grenzwertüberwachung im SIG300 ausführen sowie Daten für den Datentransfer bündeln. Kunden profitieren von erhöhter Reaktionsfähigkeit, reduzierten Rechenlasten in Automatisierungssystemen und von geringeren Datenübertragungslasten. Das kann zu deutlichen Kostenersparnissen bei Cloud-Services führen, die üblicherweise pro Datentransfer abrechnen.
Der Schlüssel zur intelligenten Automatisierung
Der IO-Link-Master SIG300 erfasst, verwaltet und integriert Prozess- und Gerätedaten nahtlos. Damit eröffnet er zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in unterschiedlichsten Feldern der Prozesssteuerung. In der Qualitätskontrolle erkennt der SIG300 Produktionsfehler frühzeitig, indem er Abweichungen von festgelegten Sensor-Parametern identifiziert. Das reduziert Ausschusskosten, steigert die Erträge und sorgt für eine konstant hohe Produktqualität bei gleichzeitig geringerem Ressourcenverbrauch.
Besonders in automatisierten Montageprozessen lässt sich sowohl die Produktqualität als auch die Prozesssicherheit durch eine datengestützte Steuerung von Robotern, Greifern und anderen Handhabungssystemen erheblich verbessern. SIG300 analysiert die übermittelten Sensordaten und ermöglicht so die fehlerfreie Aufnahme und Platzierung von Objekten. Auch in der Zustandsüberwachung von Maschinen bietet der SIG300 entscheidende Vorteile in anspruchsvollen Industrien. Er erfasst kritische Veränderungen in Echtzeit und stellt diese über mehrere Kanäle dar: Eine angeschlossene Signalleuchte macht Mitarbeitende auf der operativen Ebene sofort auf eine kritische Meldung aufmerksam, während der SIG300 die Daten parallel an Monitoring-Anwendungen in der IT-Ebene weiterleitet. Zudem erfasst der SIG300 kontinuierlich den Zustand der Sensoren, sodass Wartungsmaßnahmen bedarfsgerecht durchgeführt werden können. Durch die bidirektionale Kommunikation mit den angeschlossenen Geräten wird darüber hinaus eine effiziente Fernwartung ermöglicht – für maximale Verfügbarkeit und minimale Stillstandszeiten.
Durch die Vielseitigkeit des SIG300 sind zahlreiche weitere Applikationen möglich. Unternehmen, die ihre Automatisierungssysteme zukunftssicher gestalten möchten, profitieren von einer leistungsstarken, skalierbaren und einfach zu integrierenden Lösung.
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