Meeting des Plant Modeling Consortiums (PMC) in Tokyo verzeichnet Rekord-Teilnehmerzahlen

Der Höhepunkt der Treffens war die Podiumsdiskussion in welcher Herr Akira Ohata von Toyota und Dr. Karsten Röpke von IAV, Deutschland, die Notwendigkeit der Integration der Vorteile der physikalischen Modellierung und der statistischen Modellierung erläuterten. – Dies ist die Integration reeller Daten in Modelle, um in der Physik nicht bekannte Phänomene zu kompensieren. Die PMC-Mitglieder waren der Meinung, dass für sehr komplexe Systeme, wie einen ganzen Motor, ein vollständiges detailliertes computergestütztes physisches Modell der Anlage für absehbare Zeit unmöglich ist. Folglich wäre ein Ansatz, der die zwei Welten miteinander verbindet, ein wirkungsvolles mittelfristiges Ziel. Das PMC ist übereingekommen, das statistische Modellieren als wichtige Technologie in seine Aktivitäten mit aufzunehmen.

Als eine Antwort auf die Rückmeldungen der Mitglieder hat das PMC vor kurzem auch seinen Fokus auf das Modellieren von Regelanlagen gerichtet - einem Anwendungsbereich, der stark von wirkungsvollem physikalischen Modellieren abhängt und für den Erfolg der nächsten Generation von Entwürfen und Produkten entscheidend ist. Die Mitglieder erklärten, dass ein sicheres Beherrschen der Anlagenmodellierung beim Realisieren des vollen Potentials von modellbasierter Entwicklung (MBD) entscheidend ist – einem Bereich auf dem der japanische Automotive-Sektor mit ehrgeiziger Engineering-Technik Pionierarbeit geleistet hat. Das Meeting in Tokio ereichte die volle Übereinstimmung bezüglich einer Namensänderung.

Über das Plant Modeling Consortium
Gegründet von Toyota und Maplesoft, fördert das Plant Modeling Consortium (PMC) die Entwicklung von neuen Designmethoden für die Automobilindustrie und verwandte Industrien. In dem Konsortium sind die meisten Automobilerstausstatter wie auch führende Technik- und Lösungsanbieter vertreten.