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Passiv-Bürogebäude

Steffen Holzbau, spezialisiert auf Holzbauten, plante und errichtete in Zusammenarbeit mit den Firmen Sanichaufer, Luxemburg und GIGA-Automation, Saarbrücken ein zukunftsweisendes Gebäude. Es befindet sich in Grevenmacher-Potaschberg, Luxemburg, und wurde nach dem luxemburger Passivhaus-Standard konstruiert, den aktuellen Vorgaben für energieeffizientes und ökologisches Bauen. Alle technischen Anlagen werden über eine zentrale Gebäudeleittechnik mit PcVue 9.0 überwacht, mit kompletter WebVue-Client-Funktionalität für den Fernzugriff über Webbrowser, einschließlich BACnet.

Passiv-Bürogebäude
Optimiert wurden der Verwaltungsbereich sowie die Physiotherapieeinrichtung. Das Resultat ist ein Gebäude mit sehr geringem Energiebedarf für Klimatisierung, Heizung und Warmwasserbereitung.

Folgende technische Vorgaben wurden an das BACnet-Netzwerk gestellt. Gefordert waren DDCs von SAIA Burgess for BMS mit nativer BACnet-Kommunikation. Für den Schwimm- und Therapiebeckenbereich sollte ein Menerga Controll-System eingesetzt werden. Als BACnet Operator Workstation und Leitsystem zur Steuerung und Visualisierung der Anlage war PcVue gefordert. Systemintegrator war GIGA Automation, ein PcVue Solutions Certified Partner für Deutschland und Luxemburg, spezialisiert auf integriertes Gebäudemanagement.

Etwa 2.500 m² der Gesamtfläche entfallen auf den Bereich Kinesiotherapie und medizinische Einrichtungen, 950 m² auf den Bereich Steffen Holzbau. Der Praxis- und Bürobereich wird über zwei zentrale Lüftungsanlagen hygienisch be- und entlüftet. Raumkühlung und Beheizung erfolgen hauptsächlich über Bodenventilatorkonvektoren, angeordnet vor den Fenstern.

Die Lüftungsanlagen sind alle mit Wärmerückgewinnungssystemen und einer adiabaten Kühlung ausgestattet. Die Wärmeversorgung des Gebäudes, der Lüftungsanlagen und des Schwimmbades werden über einen Holzhackkessel (100 kW), sowie über einen Ölspitzenlastkessel (140 kW) sichergestellt. Zur solaren Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung wurden auf dem Dach ca. 50 m² Kollektorflächen aufgestellt. Die erforderliche Kühllast des Gebäudes wird durch eine Kältemaschine mit ca. 200 kW Leistung abgedeckt.

Das ca. 65 m² große Therapiebecken aus Edelstahl, ist mit Gegenstromanlage und Unterwassermassagedüsen ausgestattet. Die Wasserqualität wird über Wasseraufbereitungsanlagen sichergestellt. Die Raumluftbeheizung und Entfeuchtung des Schwimmbadbereichs erfolgen über ein spezielles Lüftungsgerät.

Alle technischen Anlagen werden über eine zentrale Gebäudeleittechnik mit PcVue 9.0 überwacht, mit kompletter WebVue-Client-Funktionalität für den Fernzugriff über Webbrowser, einschließlich zehn BACnet Controllern, SAIA PCD. An etwa 65 Stellen in Fassade, Dach und Decke werden Messfühler eingebaut, um in den jeweiligen Bauteilen die Temperatur und teilweise auch die Feuchtigkeit zu messen. So können die Ergebnisse dokumentiert und wissenschaftlich ausgewertet werden, um den Holzbau hinsichtlich Energieeffizienz, weiter zu optimieren.

Für die native BACnet Kommunikation stehen 2000 BACnet I/O-Variablen zur Verfügung, die über einen integrierten EDE Importer importiert werden. Zum Portfolio gehört auch ein BACnet Scheduling für die Heizung der Therapiebecken. Die historischen Daten werden mit MS SQL Server 2008 archiviert. Das Reporting erfolgt via MS SQL Server 2008 Reporting Services (SRSS) zum Datenaustausch mit den wissenschaftlichen Instituten, inklusive Excel-Export für Energieanalysen.

Bild 1: Grafik-Editor mit Übersichtsbild und BACnet Konfigurator
Bild 2: Bedien-Übersicht mit importierten CAD Grafiken
Bild 3: Solarthermie Bedienen und Beobachten über WEB.

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