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Programmieren in gewohnter Umgebung - Programmiersoftware iRProgrammer von FANUC läuft auf gängigen Browsern

Deutlich leichter wird das Setup und die Programmierung von Robotern mit dem neuen iRProgrammer von FANUC.

Programmieren in gewohnter Umgebung - Programmiersoftware iRProgrammer von FANUC läuft auf gängigen Browsern
Diese Software ist auf herkömmlichen Computern und Laptops, sowie auf Smart Devices wie Tablet oder Smartphone lauffähig und besticht durch ihre intuitiv bedienbare Oberfläche. Diese Art der Programmierung kann für alle FANUC Roboter verwendet werden. Welche Facetten die Arbeit mit dem iRProgrammer hat und welche Vorteile er bietet, zeigt FANUC auf der EMO 2019.

Entwicklungsansatz für den iRProgrammer war eine preiswerte, gleichzeitig einfache Programmiermöglichkeit für die SCARA Roboter zu schaffen. Gerade im Betriebsalltag geht die Arbeit mit einem Tablet-PC, aufgrund seiner im Vergleich zu einem herkömmlichen Programmierhandgerät intuitiven Handhabung, leicht von der Hand. Es sind drei Arten von Operationen vorgesehen: das Erstellen und Editieren von Roboterprogrammen, die Ausführung dieser Programme und die Änderung von Basiseinstellungen.

Einen wichtigen Vorteil sieht FANUC darin, dass die Bedienung des iRProgrammer der einer herkömmlichen PC Software gleicht. Ein weiterer Benefit der Arbeit mit dieser Software liegt darin, dass – wie man es von Browsern gewohnt ist – mehrere Fenster oder Tabs parallel geöffnet werden können und man beliebig hin- und her wechseln kann. So können mehrere Roboter gleichzeitig programmiert werden.

Schon vor der Einführung des iRProgrammer hat man diese Technik bei diversen Softwareoptionen von FANUC verwendet. Beispiele dafür sind das eigene Visionsystem und die Software iRPickTool, die über einen Browser parametriert und programmiert werden. Der Programmierer muss das Programmiergerät nicht wechseln, wenn eine Aufgabe sowohl das Eingreifen in eine Bahnbewegung als auch die Parametereingabe für das Visionsystem erfordert. Selbstverständlich kann der iRProgrammer auch bei den kollaborativen Robotern der CR-Baureihe verwendet werden.

Auf dem PC bzw. auf dem Tablet selbst muss keine zusätzliche Software installiert werden. Über eine Webseite wird die IP-Adresse des Roboters angesprochen. Indem nur eine IP-Adresse von einem definierten Tablet oder PC zugelassen wird, kann verhindert werden, dass unbefugt auf den Roboter zugegriffen werden kann.

Die Programmierung erfolgt webbasiert. Genutzt wird dazu das Web-Interface, das in jedem Controller integriert ist. In die entsprechenden Menüoberflächen sind zahlreiche von modernen PC-Menüoberflächen oder Smartphones bekannte Elemente „eingebaut“. Insofern ist die Oberfläche vertraut – eine nicht unwesentliche Voraussetzung für die Akzeptanz einer Programmiersoftware. So unterstützt der iRProgrammer einen Programmierer beim Erstellen eines Programms auch dadurch, dass bei Eingabe des Anfangsbuchstabens eines Befehls in einem eigenen Fenster alle Befehle mit diesem Anfangsbuchstaben angezeigt werden.

Dann lässt sich eine Programmzeile entweder manuell vervollständigen oder per Drag&Drop ins Fenster des Editors ziehen. Übrigens werden mögliche Tippfehler bei der manuellen Eingabe vom System geprüft und nachgefragt. In einem eigenen Fenster gibt es Software-Keys, um dem Roboter Bewegungen vorzugeben, entweder über +/- Tasten für jede einzelne Achse oder über eine Art virtuelles Handrad, mit dem der Roboter im Raum verfahren werden kann. Einfacher geht es tatsächlich nicht.

Technisch gesehen handelt es sich beim iRProgrammer um eine Software-Option. So einfach die Arbeit mit der Software auch ist: Eine optimale und regelkonforme Sicherheit sollte durch eine Risikoanalyse überprüft werden, da sich der Roboter im Automatik-Modus befinden muss, wenn er manuell durch den iRProgrammer gesteuert wird.

www.fanuc.com

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