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Hybridmaschine für Heißprägung und Digitaldruck

Leonhard Kurz präsentiert auf der K 2019 eine Maschine zur wirtschaftlichen Dekoration von Produktvarianten.

Hybridmaschine für Heißprägung und Digitaldruck
Leonhard Kurz stellt auf der diesjährigen Kunststoffmesse in Düsseldorf eine Hybridmaschine für Heißprägedekoration und Digitaldruck der Kurz-Tochter Baier vor. Die Maschine wurde entwickelt, um Dekore und Kennzeichnungen für verschiedene Modellreihen, Kleinserien und individualisierte Produkte effizient zu realisieren.

Massenprodukte wirtschaftlich individualisieren

Ob Waschmaschine, Auto oder Handy, Konsumenten erwarten heute eine differenzierte Modellauswahl und die Möglichkeit, die Ausstattung individuell zusammenzustellen. Für die Hersteller besteht die Herausforderung darin, individualisierte Produkte möglichst kostengünstig herzustellen.

Die neue Hybridmaschine ermöglicht die wirtschaftliche Realisierung zahlreicher Varianten eines massenproduzierten Standardproduktes. Die Variationsmöglichkeiten reichen dabei von verschiedenen Produktlinien bis hin zu individuellen Oberflächendesigns.

Variantenvielfalt ohne Rüstzeit

Die Hybridmaschine verfügt über zwei Dekorationsstationen, die in flexibler Abfolge eingesetzt werden können, eine Heißprägeeinheit und ein Modul für digitalen Vierfarbdruck.

Die Heißprägeeinheit ist mit einer Prägetrommel ausgestattet, die vier Heißprägestempel aufnehmen kann. Dadurch sind vier verschiedene Prägemotive beliebig einsetzbar. Ein Motivwechsel ist durch das neue Schnellwechselsystem werkzeuglos realisierbar. Alle eingerichteten Motive sind über die Steuerung anwählbar, und bewährte Prozessparameter können beibehalten werden.

Darüber hinaus ist die Heißprägestation mit zwei Folienvorschubeinheiten versehen, die die gleichzeitige Verarbeitung unterschiedlicher Heißprägedesigns ermöglichen. Hier erspart das weiterentwickelte Vorschubsystem erheblich Zeit beim Wechsel der Folienrollen, welcher komplett außerhalb der Maschine vorbereitet werden kann.

Die vier Prägestempel und -motive können beiden Folienbahnen frei zugeordnet werden.

Per Heißprägetechnik ist eine besondere Vielfalt an Designs generierbar. Möglich sind Metallisierungen in perfekter Chrom- oder Stahloptik, holografische Designs oder Oberflächen, die täuschend echt wie Holz, Karbon, Marmor oder Perlmutt aussehen. Das Verfahren eignet sich bestens zur Umsetzung trendgerechter Designs für Hausgeräte, Automobile, Unterhaltungselektronik oder Kosmetik.

Variabler Farbdruck in hoher Auflösung

Die zweite Dekorations- oder Kennzeichnungsstation der Hybridmaschine ist eine CMYK-Digitaldruckeinheit. Ein weiterer Druckkopf ist für die Farbe Weiß integrierbar, um bei Bedarf den Kontrast der Druckfarbe zum Substrat zu erhöhen. Die Digitaldruckeinheit druckt in 600-Punkt-pro-Zoll-Auflösung gestochen scharfe Bilder auf Kunststoffsubstrate. Für verschiedene Produktausführungen kann ein identisches Bauteil in Masse gefertigt werden und per Digitaldruck nachträglich ein modellspezifisches Motiv erhalten.

Die einzigartige Kombination aus Heißpräge- und Digitaldruckmaschine schafft grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten und Effizienz in der Herstellung von Produktvarianten. Beide Dekorationsprozesse sind in einem Arbeitsgang durchführbar. Das zu dekorierende Bauteil wird nur einmal in die Werkstückaufnahme eingelegt.

Diese ist auf einem Schiebetisch positioniert, der das Bauteil von einer Station zur anderen transportiert. Dort wird es höchst präzise positioniert, um Passgenauigkeit zwischen dem ersten und zweiten Dekor zu gewährleisten.

Kurz wird neben seinem Hauptstand A19 in Halle 5 einen Sonderstand einrichten, um die Hybridmaschine als Weltneuheit vorzustellen. Sie wird am Stand E09, ebenfalls in Halle 5, live in Aktion zu sehen sein.

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