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End-to-End Prozessverständnis von der Zeichnung bis zum Fertigteil

Als globaler Full-Liner in der additiven Fertigung metallischer Bauteile bedient DMG MORI das stark wachsende Technologiefeld mit innovativen Entwicklungen und einem ganzheitlichen Beratungsangebot.

End-to-End Prozessverständnis von der Zeichnung bis zum Fertigteil

Einzigartige und durchgängige Prozesskette von der Simulation über Materialkreislauf bis hin zu Service und Consulting

LASERTEC 3D hybrid / LASERTEC 3D: Durchgängiges und prozesssicheres Konzept

  • Wirtschaftliche Reparatur dank Laserauftragsschweißen
  • Neu: Softwarepaket AM Assistant zur Vereinfachung der Prozessentwicklung und Verbesserung der Qualitätskontrolle; beinhaltet Automatic Process Control, AM Guard, Powder Flow Monitoring, AM Evaluator

LASERTEC SLM: Höchste Präzision im Pulverbett

  • OPTOMET Software: Exklusive neue Funktionen für eine erhöhte Prozesseffizienz und verbesserte Bauteilqualitäten
  • DMQP Powder Cycle: Einfache Pulverbeschaffung über den DMG MORI Webshop
  • ADDITIVE INTELLIGENCE: Ganzheitliche Beratungslösungen für den erfolgreichen Technologieeinstieg
  • Effiziente Verkettung von LASERTEC 30 SLM 2nd Generation und CNC-Bearbeitung mit einem Nullpunktspannsystem

Mit der LASERTEC 65 3D hybrid schafft DMG MORI 2013 das neue Geschäftsfeld ADDITIVE MANUFACTURING im Bereich des Laserauftragsschweißen mittels Pulverdüse. Sechs Jahre später, nach der Erweiterung des Produktportfolios um die Pulverbetttechnologie, gilt der Werkzeugmaschinenhersteller als globaler Full-Liner in der additiven Fertigung metallischer Bauteile. DMG MORI bietet einen umfangreichen Service sowie ein ganzheitliches Consulting in diesem Zukunftsfeld. ​​​​​​​

Die additive Fertigung etabliert sich zunehmend als wegweisendes Verfahren für den industriellen Einsatz. Damit verändern sich auch die Anforderungen an die Technologie. Dies berücksichtigt DMG MORI konsequent in der Weiterentwicklung seiner LASERTEC 3D hybrid, LASERTEC 3D und LASERTEC SLM Baureihen.

Zentrale Themen sind die technische Verfügbarkeit der Maschinen, ihre Produktivität, die Bauteilqualität und die Arbeitssicherheit. Daraus sind sowohl in der additiven Fertigung mittels Pulverdüse als auch im Pulverbettverfahren innovative Prozessketten entstanden.

LASERTEC 3D hybrid und LASERTEC 3D: Durchgängiges und prozesssicheres Konzept

Bei den LASERTEC 3D hybrid und LASERTEC 3D Maschinen realisiert DMG MORI ein durchgehendes Konzept bestehend aus Maschine, Softwarelösung und Applikations-Know-how, das absolut prozesssicher läuft. Basis ist eine am Markt bestens etablierte Serienmaschine zur 5-achsigen Fräsbearbeitung aus dem DMG MORI Produktportfolio. Im Laserauftragsschweißen kann der Kunde Aufbauraten von bis zu 1 kg pro Stunde erwarten und eine Wiederholgenauigkeit, die er von CNC Maschinen gewohnt ist.

Dies im Zusammenspiel mit Siemens NX – der leistungsstärksten Softwarelösung, die es am Markt für die Pulverdüsentechnologie gibt. Sie wurde in Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsingenieuren von DMG MORI und SIEMENS entwickelt. „Mit dem Applikations-Know-how unserer Anwendungstechnik unterstützen wir die Kunden bereits bei der Konstruktionsauslegung und der Prozessentwicklung. So bieten wir auch spezielle Schulungen sowie Anlaufunterstützung“, erklärt Patrick Diederich, Geschäftsführer der SAUER GmbH und damit für die LASERTEC 3D und LASERTEC 3D hybrid Baureihen zuständig.

Wirtschaftliche Reparatur dank Laserauftragsschweißen

In den vergangenen fünf Jahren hat sich das Laserauftragsschweißen in vielen Zielbranchen als hervorragende Technologie für den Bereich Reparatur und Beschichtung herauskristallisiert. „Jeder zweite Industriekunde kauft die LASERTEC 65 3D hybrid wegen der wirtschaftlichen Reparaturmöglichkeiten“, beziffert Patrick Diederich diesen Trend.

In der Neufertigung von Umform- und Schmiedewerkzeugen, also in der Warm- und Kaltumformung von Blechen, finde die Hybridmaschine ein breites Kundensegment. „Hier sind zum Beispiel Schneidmesser zu nennen, die bisher einen mehrtätigen Fertigungsprozess durchlaufen mussten, nun aber dank der Pulverdüsentechnologie innerhalb einer Schicht wieder in den Einsatz gebracht werden können.“ Insbesondere auch in Branchen, wo nicht die Bauteilkosten im Vordergrund stehen, sondern die Anlagenverfügbarkeit, profitieren Anwender von den Stärken der LASERTEC 65 3D hybrid. Dazu gehören Industrien wie Öl und Gas sowie Chemie und Pharma.

Patrick Diederich sieht beim Laserauftragsschweißen eine Entwicklung hin zu größeren Kundenbauteilen: „Beispielsweise lassen sich komplette Druckgusswerkezuge additiv fertigen anstelle der Herstellung über Formeinsätze. Die direkte Integration additiv gefertigter Merkmale führt zu einer Erhöhung der Werkzeugstandzeit.

“ Für die automatisierte Fertigung und Reparatur – Automationslösungen sind ein Hauptthema auf der EMO – erwartet DMG MORI eine positive Entwicklung. Man müsse die LASERTEC 3D Maschinen als „Build and Repair“ Lösungen betrachten, so Patrick Diederich: „Mehrere Reparaturprozessschritte laufen hier sequentiell und automatisch, ohne dass Qualitätsverluste durch das Handling entstehen.“

LASERTEC SLM: Höchste Präzision im Pulverbett

Das DMG MORI Portfolio in der Pulverbetttechnologie umfasst die LASERTEC 30 SLM 2nd Generation mit ihrem großen Bauraum von 300 x 300 x 300 mm und die LASERTEC 12 SLM, die dank ihres Fokusdurchmessers von lediglich 35 µm neue Maßstäbe in der Präzision setzt. Bezogen auf diese Genauigkeitsklasse hat sie mit 125 x 125 x 200 mm den größten Bauraum.

Eine Gemeinsamkeit aller LASERTEC SLM Maschinen ist der Pulverwechsel mittels rePLUG Pulvermodul. Der geschlossene Pulverkreislauf gewährleistet zum einen die eingangs erwähnte Arbeitssicherheit, zum anderen lässt sich das Pulver mit Hilfe der rePLUG Pulvermodule innerhalb von zwei Stunden unkompliziert wechseln. „Das ist die schnellste Möglichkeit am Markt“, betont Mathias Wolpiansky, als Geschäftsführer der REALIZER GmbH bei DMG MORI zuständig für die LASERTEC SLM Baureihe.

Intelligentes Pulvermanagement und innovative OPTOMET Software

Auch in der Pulverbetttechnologie geht es DMG MORI darum, die Produktivität weiter zu steigern. Mathias Wolpiansky blickt nach vorn: „Auf Seite der Hardware bieten sich Multilaser-Systeme an, die die Produktivität der Maschine unmittelbar steigern.“ Auch Automationslösungen seien zukünftig von Bedeutung: „Ein erster Ansatz ist die Automatisierung des Pulvermanagements, wo wir mit dem rePLUG Pulvermodul bereits sehr weit vorne sind. Einrichten und Bauteil-Handling inklusive Entpulvern lassen sich über neue Maschinenkonzepte oder mit Hilfe externer Roboter ebenfalls automatisieren.“

Die OPTOMET Software trage ergänzend zur Produktivität bei. Zur EMO präsentiert DMG MORI in diesem Bereich zwei neue Funktionen: OPTOMET Max. Power sorgt für optimierte Belichtungsstrategien und eine verbesserte Ausnutzung der Maschinenperformance, was bis zu 50 Prozent höhere Aufbauraten ermöglicht. Mit OPTOMET Temperature Control lassen sich die Eigenspannungen im Bauteil durch aktive Regelung der Bauplattformtemperatur reduzieren. Das schafft konstante Bedingungen in der Prozessebene.

DMQP: Wirtschaftlicher Pulverkreislauf mit Gütesiegel

Das ganzheitliche Prozessdenken unterstreicht DMG MORI damit, dass auch das Programm der DMG MORI Qualified Products auf Peripherie- und Zubehörkomponenten für die additive Fertigung erweitert wurde. Im Mittelpunkt stehen einerseits die offene Pulverwahl sowie andererseits der qualifizierte und ganzheitliche Pulverkreislauf. Die Pulverrückführung und Wiederaufbereitung mit ausgewählten DMQP-Partnern bietet eine wirtschaftliche Möglichkeit hochpreisige Pulvermaterialien zu verarbeiten.

In diesem Bereich konnte mit Heraeus aus Hanau ein hochkompetenter DMQP-Partner gewonnen werden, der sicherstellt, dass den Kunden ein umfangreiches Pulverportfolio zur Verfügung steht, das die strengen Qualitätsnormen erfüllt. Zusätzlich hat DMG MORI diese Normen final auf einer LASERTEC SLM Pulverbettmaschine validiert.

„Das breite Materialspektrum in unserem Webshop reicht von Werkzeugstahl und Edelstahl über Aluminium und Kobaltchrom bis hin zu Inconel und Titan, so dass wir nahezu jede Anforderung in unseren Zielbranchen abdecken können – weltweit und innerhalb weniger Werktage“, erklärt Mathias Wolpiansky. Alle Pulver seien mit dem DMQP-Gütesiegel versehen und ready-to-use, da sie mit den entsprechenden Parametern bereitgestellt werden.

ADDITIVE INTELLIGENCE: Know-how gezielt aufbauen

Das anhaltende Wachstum der additiven Fertigung ist offensichtlich und viele Unternehmen erkennen ihr Potential. Oftmals fehlt aber eine konsequente Herangehensweise. Genau dafür bringt DMG MORI seine Experten in den ADDITIVE MANUFACTURING Excellence Centern ins Spiel. An den Standorten in Bielefeld, Pfronten, Tokio, Shanghai und Chicago können diese ihr Know-how in den lokalen Märkten weitergeben.

Um das Potenzial der additiven Fertigung vollständig auszuschöpfen, unterstützt die DMG MORI Academy. „Unsere Beratungseinheit ADDITIVE INTELLIGENCE unterstützt Unternehmen beim Aufbau des erforderlichen Knowhows und der Prozesskettenintegration rund um unsere LASERTEC SLM und LASERTEC 3D Baureihen“, so Patrick Diederich.

Das Beratungsportfolio umfasse Leistungen entlang der gesamten Prozesskette der additiven Fertigung, von der Potentialermittlung und Engineering bis zur Kleinserienfertigung. „Darunter ist der AM-Quickcheck als perfekter Einstieg zur Identifikation von Anwendungen im eigenen Unternehmen.“

Zukunftsorientiert fertigen

Die additive Fertigung übernimmt bereits Aufgaben, bei denen konventionelle Verfahren an ihre Grenzen stoßen. Mittels Pulverdüse und im Pulverbett lassen sich komplexe Strukturen herstellen, die deutlich leichter sind und über intelligente Funktionselemente verfügen, wie zum Beispiel eine verbesserte Kühlleistung bei Multi-Materialbauteilen durch die Verwendung von Bronze.

Patrick Diederich ist sich sicher: „Vor diesem Hintergrund unterstützen unsere LASERTEC 3D und LASERTEC 3D hybrid Maschinen sowie die LASERTEC SLM Baureihe ein neues Prozessdenken und sind die perfekte Ergänzung in einer zukunftsorientierten Fertigung.“

www.dmgmori.com

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