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07
'19
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MEDIAWORLD
Smart spannen und greifen
„Empowering Machines & Operators“, unter diesem Motto präsentierte SCHUNK auf der EMO 2019 die smarte Zukunft von Greifsystemen und Spannmitteln in der modernen Fertigung. Fest steht: Was heute in der Regel rein mechanisch gelöst ist, wird morgen intelligent.
Zu den Vorreitern zählt der auf der EMO mit dem MM-Award ausgezeichnete sensorische Werkzeughalter iTENDO, der weltweit erste Präzisionswerkzeughalter zur Echtzeitprozessüberwachung und -regelung in Werkzeugmaschinen. Mit ihm ist es möglich, Schwingungen, Rattermarken und Werkzeugversagen zu erfassen und den Prozess unmittelbar und vollautomatisch anzupassen.Der sensorische Werkzeughalter erlaubt eine lückenlose Dokumentation der Prozessstabilität, eine echtzeitfähige Regelung von Drehzahl und Vorschub sowie eine mannlose Grenzwertüberwachung und Werkzeugbrucherkennung. Wie das konkret gelingt, präsentierte SCHUNK anhand praxisnaher Pilotanwendungen, die die vielfältigen Einsatzfelder des smarten Hydro-Dehnspannfutters erahnen lassen.
Die Anwendungen reichen von der klassischen Fräsanwendung und der Mikrozerspanung bis zu Entgratanwendungen mit Bürsten. Vor allem bei Prozessen mit starken Schwankungen aufgrund der Material- oder Umgebungsbedingungen, bei der Fertigung hochwertiger Bauteile sowie bei Prozessen mit hohem Werkzeugverschleiß spielt der iTENDO seine Stärken aus.
Integrierte Intelligenz
Weitere Highlights waren das sensorische Nullpunktspannmodul VERO-S NSE-S3, der smarte Großhubgreifer EGL, der erstmals auch mit plug-&-work-fähiger Schnittstelle für die Leichtbauroboter von Universal Robots vorgestellt wurde, sowie ein automatisierbarer Rundlauf- und Taumelausgleich für die hochpräzise Werkstückspannung mit Toleranzen von wenigen Mikrometern.
Zudem präsentierte SCHUNK vielfältige Lösungen zur flexiblen, automatisierten Maschinenbeladung: Lean-Automation-Lösungen, Palettiersysteme für kleinste Losgrößen, aber auch leistungsfähige Co-act-Lösungen für die Mensch-Roboter-Kollaboration.
Henrik A. Schunk, geschäftsführender Gesellschafter und CEO, ist überzeugt, dass gerade automatisierte Lösungen in den kommenden Jahren rasant an Bedeutung gewinnen werden: „Der Boom der Leichtbaurobotik, die wachsende Nachfrage im Bereich der Mensch-Roboter-Kollaboration und die Automatisierungswelle im Mittelstand zeigen, dass die Automatisierung der Werkzeugmaschine in den Fokus der Anwender gerückt ist. Zugleich gibt es eine klare Forderung nach Vereinfachung: Greifsysteme und Spannmittel sollen sich zügig und intuitiv in Betrieb nehmen und möglichst einfach und schnell an variierende Teilespektren anpassen lassen.“
Mit seinen umfassenden, hochkompatiblen Modulprogrammen leiste SCHUNK einen wichtigen Beitrag, damit dies gelingt, so der Unternehmer.
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