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05
'12
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EPLAN
Schnelle Lieferung: Optimierung des Teilemanagements hält Produktion im Zeitplan
Bei Fischcon, dem in den Niederlanden beheimateten Hersteller von in der Öl- und Gasförderung eingesetzten Hydraulikaggregaten und Feuerlöschsystemen ist man überzeugt, dass die Schaffung eines einzigen, transparenten Beschaffungsprozesses bei zertifizierten Komponenten sowohl die Abwicklung von Aufträgen beschleunigt wie auch zahlreichen Zusatznutzen beim Kunden bewirkt.
Zentrales Teile-ArchivDie Bestellung großer Komponenten wie Motoren oder Pumpen verlangt eine erhebliche Vorlaufzeit. Die Produktion kann nicht vor Eintreffen aller Komponenten am Produktionsort beginnen. Jede nennenswerte Produktionsverzögerung setzt das Unternehmen erheblichen Verzugsstrafen aus. Das Kernstück einer gestrafften Beschaffungsstrategie im Unternehmen ist die zentrale Datenbank von Komponenten, wie sie vor zwei Jahren in Gestalt des von ihren Maschinenbauingenieuren eingesetzten Hardware-PDM-Systems geschaffen wurde. Die Elektroingenieure bei Fischcon arbeiten mit EPLAN. Die Einrichtung eines von EPLAN geschaffenen Interfaces schuf nun ein bidirektionales EPLAN/PDM-Link, das den Zugang zur Datenbank ermöglichte. Als Ergebnis können alle Abteilungen auf das Komponenten-Management zugreifen.
Verknüpfung von EPLAN, ERP und PDM spart Zeit und minimiert Fehler
Nachdem Fischcon begonnen hatte, dieses integrierte System einzusetzen, um das richtige Material so früh wie möglich zu bestellen, war das Unternehmen in der Lage, Bestellungen schneller abzuwickeln, und zwar mit viel geringerem Risiko von Konstruktions- oder Einkaufsfehlern. „Die Verbindung von ERP, PDM und EPLAN beugt Missverständnissen und unnötigem Papierkram vor“, sagt der technische Leiter, Pascal van der Jagt. „Wir können sofort erkennen, ob alle benötigten Komponenten vorhanden sind. Fehlbestellungen sind so fast unmöglich.“ Die Datenbank enthält ungefähr 15.000 Komponenten. Bei der Abwicklung eines Auftrags wird nun eine einzige Stückliste erstellt, die alles von der kleinsten Schraube bis zum Dieselmotor oder einem Elektromotor enthält – statt sonst Einzellisten für jede technische Disziplin. Mit einer einzigen BOM (Bill of Materials) zu arbeiten hilft dem Einkauf, Verzögerungen zu erkennen und gegenzusteuern, bevor sie bedrohlich werden.
Aktives Management zahlt sich aus
Die Datenbank werde aktiv verwaltet, was sich immer bezahlt macht, sagt van der Jagt. Damit wird sichergestellt, dass die Komponentendaten stimmen, auf letztem Stand sind und im Standardformat. Die Zentralisierung machte es auch möglich, das Materialmanagement mit der Revision zu verknüpfen. „Sobald eine Konstruktionsänderung nötig wird, können Aufträge automatisch storniert und entsprechende Ersatzbestellungen ausgefertigt werden“, sagt van der Jagt. „Die Zeitersparnis in der Beziehung ist riesig.“
Rohrpläne und ID-Layouts mit EPLAN PPE gestrafft
Vor etwas mehr als einem Jahr begann das Unternehmen, EPLAN PPE einzusetzen, um das Erstellen von Rohrplänen und Instrumentenfließbildern zu standardisieren und zu beschleunigen, was wiederum die Freigabe durch den Kunden und den Einkauf beschleunigte. „Wir können die Umschlagszeit erheblich verkürzen“, sagt van der Jagt. „Wenn das P&ID vom Kunden genehmigt ist, ist es nur ein kleiner Schritt zur kompletten Ausrüstungsliste, zum Instrumentenfließbild und zum Rohrplan. Wir können die Hauptkomponenten schneller bestellen.“
Standardisiertes Komponentenmanagement ist „Win-win“-Situation
Heute ist Fischcon in der Lage, genaue Projektangebote schneller zu erstellen und Kunden Dokumentationen in einheitlichem Format vorzulegen, gleich ob es sich um die P&ID, ums BOM, Listen für Ausrüstung, Instrumentierung und Verrohrung handelt oder um die umfassende Dokumentation des abgewickelten Auftrags. Die Vorteile eines zentralen Komponentenmanagements schließen erhebliche finanzielle Einsparungen für das Unternehmen ein. Für eines der größeren Systeme hat es die Zeit zur Auftragsabwicklung um ungefähr 500 Stunden pro Einheit reduziert, eine 20%ige Verbesserung, die sich in einer jährlichen Einsparung von ungefähr €150.000 manifestiert.
Bildtexte
Spuitwagens.jpg: Test eines Feuerlöschsystems im Hafen von Rotterdam
Spuitwagens:staand_beeld.jpg: Test eines Feuerlöschsystems im Hafen von Rotterdam
Blauwe_box.jpg: 3D gerenderte Darstellung eines Hydraulikaggregates
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