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Keyence International
Die Serie IM von Keyence
Die IM-Serie von Keyence stellt einen neuen Typ Messgerät dar. Mehr als ein Profilprojektor, ein Messmikroskop oder ein automatisches CNC-Messgerät – die bildgebende Technologie zur Messgrößenaufnahme ist ein neues System, das es ermöglicht, zuverlässige Messungen in einem Minimum an Zeit und mit gesteigerter Genauigkeit vorzunehmen. Man legt das Messobjekt einfach ein, drückt einen Knopf, und bis zu 99 Messgrößen werden in wenigen Sekunden mit einer Genauigkeit von bis zu 0,5 Mikrometer erfasst. Kein mühsames Positionieren; das Risiko schwankender oder abweichender Messungen bei einem Wechsel des oder der Bedienenden wird vermieden. Und schließlich ist es eine kostensparende Alternative zu herkömmlichen Verfahren.
Das IM-6500-Messkonzept vereinigt die Flexibilität eines bildgestützten Systems mit der Genauigkeit eines doppelt telezentrischen Objektivs.Beim Maßaufnahme-Konzept des IM-6500 platziert man das zu messende Teil einfach auf die Messfläche. Die iPASS-Methode (Intelligent Pattern Analysis Search System – intelligentes Muster-, Analyse- und Suchsystem) führt ein Formenscan aus (ausgehend von bereits gespeicherten Zielen) und bestimmt so seine Lage und Neigung.
Mit dem IM-6500 wird es möglich, Teile mit einer Ausdehnung von bis zu 100 mm zu messen. Das völlig neue doppelt telezentrische Objektiv mit dem großen Durchmesser von 100 mm erfasst das komplette Bild des Zielelements, und erfasst somit alle Messpunkte in einem Vorgang. Mit dieser Technologie ist es möglich, Pixels zu erfassen, so, als wäre das Objektiv senkrecht positioniert. Daher wird die Messung weder durch Verzerrungen noch durch die Entfernung beeinträchtigt. Darüber hinaus können die Messdaten digital gespeichert und als Bericht bzw. Statistik exportiert werden.
Fast alles kann gemessen werden, angefangen von Innendurchmessern, Innengewinden und Winkeln bis hin zu komplexesten Abmessungen was mit herkömmlichen Methoden einigermaßen schwierig war. Nun geschieht der Messprozess automatisch bei verringertem Fehlerrisiko.
Korrektur nach der Methode der kleinsten Quadrate ermöglicht eine stabile Erfassung der Flanken, auch wenn die Gruppierung der Flankenpunkte wegen Rauschens usw. nicht in einer Linie liegt. Hinzu kommt, dass man mit der IM-6500-Serie eine stabile Flankenerfassung erzielt, ohne abweichende Flankenpunkte berücksichtigen zu müssen sogar wenn der Messgegenstand Grate oder Fragmente aufweist. Dies wäre eine Fehlerquelle, wenn nach der Methode der kleinsten Quadrate vorgegangen wird.
Das KEYENCE-eigene Subpixelkonzept ermöglicht die Erfassung der Flanken genauer als mit den herkömmlichen bildgestützten Systemen dank des Subpixel-Verfahrens mit einer Auflösung von 0,01 Pixel. Wenn die zu messenden Flanken manuell abgetastet werden, ist es praktisch unmöglich, Abweichungen bei mehreren Bedienern bzw. Bedienerinnen zu vermeiden, genauso wenig wie Fehler aufgrund von Kompetenzunterschieden. Darüber hinaus steigen die Fehler durch Vibration, da die Bewegung des XY-Objekttisches mehr Zeit beansprucht. Dieses ganz neue bildgestützte Messsystem bewegt das Objekt nicht mit einem XY-Objekttisch und stüzt sich nicht auf das menschliche Auge. Dies wurde erzielt durch die Verbindung der für Automationsanwendungen entwickelten Hochgeschwindigkeits-Bildverarbeitung mit den in Mikroskopen angewandten optischen Konstruktionsprinzipien. Eine Ergebnisverbesserung und die Steigerung der Zahl der Prüfungen liefern so einen Beitrag zur Qualitätssteigerung beim Kunden.
Der integrierte Temperatursensor gestattet den Einsatz der Geräte der Serie IM-6500 in unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen. Durch Abgleich der gemessenen Werte mit der Raumtemperatur liefert die IM-6500-Serie auch unter einer ungünstigen Umgebung genaue Messungen.
Die Serie IM-6500 ist kompakt: Die Gerätegrundfläche entspricht der Größe eines DIN-A3-Blattes. Der Aufstellungsort ist entweder produktionsnah oder im Labor.
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