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15
'20
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Seeq
Auf dem ARC Industry Forum stellt Seeq neue R22-Funktionen und die Beta-Version des Seeq Data Lab vor
Auf dem Forum werden einige neue R22-Funktionen vorgestellt. Diese sollen die Einbindung von Seeq in die Unternehmensstrukturen sowie das maschinelle Lernen fördern.
Die Seeq Corporation, ein führender Anbieter von Softwareanwendungen für die Fertigungsindustrie und das Industrielle Internet der Dinge (IIoT), stellte auf dem ARC Industry Forum 2020 seine neuesten R22-Funktionen sowie die Beta-Version von Seeq Data Lab vor. Zu den Seeq-Anwendungen gehören die Workbench für fortschrittliche und einfach zu nutzende Analysefunktionen, der Organizer für die Darstellung der gewonnenen Erkenntnisse in Berichten und Dashboards und nun auch das Seeq Data Lab für den Zugriff auf Python-Programmbibliotheken.
Mit den genannten Anwendungen können in der Prozessindustrie tätige Ingenieure und Wissenschaftler die Abläufe in ihren Unternehmen schnell analysieren, genaue Vorhersagen treffen, besser zusammenarbeiten und sich leicht untereinander austauschen, um so ihre Geschäftsergebnisse zu optimieren.
Durch die neuen R22-Funktionen wird die Verwaltung von unternehmenseigenen Daten verbessert und damit auch die Implementierung der Seeq-Anwendungen in großen Unternehmen unterstützt. So wird über die integrierten Sicherheitsfunktionen in Seeq gewährleistet, dass nur berechtigte Personen Zugriff auf die PI-Daten der OSIsoft-Software erhalten und Administratoren Berechtigungen für gespeicherte Datensätze und andere Laufzeitbibliotheken erteilen können. Somit hat jeder Nutzer lediglich Zugriff auf die Daten, die er tatsächlich benötigt. Dies trägt dazu bei, dass die Datenzugriffsregeln leichter eingehalten werden können.
Weitere R22-Funktionen, die von Seeq-Benutzern angefragt wurden, sind:
- Verbesserte Streudiagramme (Scatterplots) in der Workbench: Durch verschiedene Filtermöglichkeiten und erweiterte Anzeigeoptionen verstehen Anwender schneller, welche Beziehungen zwischen den einzelnen Signalen bestehen.
- NOAA Weather Service Connector: Daten aus der Programmierschnittstelle des US-amerikanischen nationalen Wetterdienstes NWS (National Weather Service) können leicht in die Analyse der Seeq-Software einbezogen werden.
- Multi-User-Awareness: Jetzt ist leicht zu erkennen, ob andere Benutzer gerade dasselbe Arbeitsblatt oder Thema geöffnet haben, bearbeiten oder präsentieren.
Verantwortlich für die Entwicklung der Softwareanwendung Seeq Data Lab, von der jetzt die Beta-Version vorgestellt wurde, ist Mark Derbecker, Leiter des Entwicklungsabteilung bei Seeq. Mit dem neuen Produkt wurde auf Anfragen von Seeq-Anwendern reagiert, die Zugang zu den in den Python-Bibliotheken hinterlegten Algorithmen erhalten wollten. Auch die Forderung nach bestimmten neuen Funktionen wurde berücksichtigt.
„Unser Ziel ist es, jegliche Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, mit denen sich Prozessingenieure konfrontiert sehen, sobald sie die verschiedenen Python-Programmbibliotheken mit in die Analysen der Seeq-Software einbeziehen wollen“, erklärt Derbecker. „Gleichzeitig können Datenwissenschaftler dank Data-Lab direkt an der Analyse der Prozessdaten teilhaben.“
Die Anwendung Seeq Lab baut auf der der webbasierten Lösung Jupyter-Notebooks und einer Seeq-Python-Programmbibliothek namens Spy auf, stellt verschiedene Funktionen zur Verfügung und wird ähnlich wie andere Seeq-Anwendungen verwaltet. Prozessingenieure, die Zeitreihendaten analysieren und dafür zum Beispiel auf Daten im Seeq Organizer, in der Seeq Workbench oder den Python-Bibliotheken im Seeq Data Lab zurückgreifen, erhalten so umfassende Ergebnisse. Außerdem können Datenwissenschaftler dank der in Seeq Data Lab hinterlegten Algorithmen und Bibliotheken auch bestimmte Erkenntnisse über das maschinelle Lernen gewinnen. Systemintegratoren ihrerseits erhalten die Möglichkeit, maßgeschneiderte Analysen für ihre Kunden zu erstellen. Anlagenhersteller schließlich sind dank der neuen Software in der Lage, ihren Kunden eine verbesserte Fernüberwachung und vorausschauende Fehleranalyse zu bieten.
Alle browserbasierten Seeq-Anwendungen - Organizer, Workbench und Data Lab - sind über einen gemeinsamen Seeq-Server miteinander verbunden. Auf diese Weise können alle berechtigten Mitarbeiter gut zusammenarbeiten und auf verschiedene Datenquellen zugreifen. Dabei bleiben alle Vorgänge transparent. Beispielsweise können in Data Lab erstellte Grafiken im Organizer angezeigt werden, in Workbench erhobene und ausgewertete Daten können von Data Lab-Benutzern abgerufen werden, die Ergebnisse des Data Lab-Algorithmus können in anderen Seeq-Anwendungen verwendet werden. Interessant ist ein Einsatz der Softwareanwendung Seeq Data Lab zum Beispiel, wenn Prozessingenieure und Datenwissenschaftler folgende Funktionen nutzen möchten:
- Erweiterte Modelle: Python-Bibliotheken werden zur Einbeziehung von Neuronalen Netzwerken, Random Forest, K-Mitteln und anderen Algorithmen genutzt.
- Kundenspezifische Visualisierungen: Python-Bibliotheken werden zur Anzeige bestimmter Datentypen und Berechnungen verwendet und können in die Data Lab-Analysen eingebunden werden.
- Analysen, die über die Zeitreihendaten hinausgehen: Python-Bibliotheken ermöglichen auch das Erstellen von Bevölkerungsstatistiken, das Nachschlagen von Daten und die Darstellung mehrdimensionaler Daten.
Das ARC-Forum, das nun zum 24. Mal stattfindet, zieht führende Hersteller, Kunden und andere Geschäftspartner aus dem Bereich Industrieautomatisierung an. In den letzten Jahren war das ARC-Industry Forum eine wichtige Veranstaltung für Seeq. Ebenso wie in den vier vergangenen Jahren werden einige Seeq-Kunden auch dieses Mal darüber berichten, wie sich durch den Einsatz von Seeq in ihrem Unternehmen bessere Produktionsergebnisse erzielen ließen.
Doch die Vorstellung der neuen R22-Funktionen ist nicht die einzige Neuigkeit: Wie Seeq im Dezember verlauten ließ, hat das Unternehmen mit seiner Software das Industrial Software Competency-Programm von Amazon Web Services (AWS) erfolgreich durchlaufen und wurde daher in den Stand eines kompetenten Technologiepartners des AWS Partner Network (APN) erhoben. Seither kann die fortschrittliche Software über den AWS-Marktplatz bezogen werden. Als Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendung steht Seeq zudem auf den Marktplätzen Microsoft Azure und Azure zur Verfügung. Darüber hinaus arbeitet Seeq mit vielen Anbietern aus dem Bereich der Prozessautomation zusammen, um eine erfolgreiche Einbindung der Software in bestehende Systeme von OSIsoft, Siemens, GE, ABB, Honeywell, Inductive Automation, AVEVA, AspenTech, Schneider Electric und anderen Herstellen zu gewährleisten.
Weitere Informationen über die R22-Funktionen finden Sie unter https://www.seeq.com/whats-new-r22
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