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09
'20
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Vega News
VEGA DENKT INDUSTRIE 4.0 GEMEINSAM MIT DER OPEN INDUSTRY 4.0 ALLIANCE WEITER
So schnell kann‘s gehen. Seit dem Frühjahr 2019 gibt es die „Open Industry 4.0 Alliance“ und innerhalb kürzester Zeit ist die Zahl ihrer Mitglieder von 8 auf rund 60 gestiegen. Eines davon ist jetzt VEGA. Denn der Schwarzwälder Messtechnik-Spezialist steht voll und ganz hinter dem Ziel der Alliance, den heterogenen Cloud-Diensten am Markt zu einer Art Teamwork-Fähigkeit zu verhelfen.
Ob Smart Factory, Industrie 4.0 oder auch IIoT: Letztlich verbirgt sich hinter den Begriffen ein und dasselbe. Fabriken, Maschinen und Komponenten werden vernetzt und immer smarter. VEGA bietet mit ihrem umfassenden Sensorik-Portfolio leistungsstarke Messtechnik für alle Füllstand- und Druck-Anforderungen – von Standardapplikationen bis hin zu hochkomplexen Lösungen für alle erdenklichen Produktionsumgebungen. Immer wichtiger wird dabei, die Produktion stärker mit IT-Technik zu verknüpfen und Messergebnisse für eine intelligente Steuerung des Gesamtprozesses zu nutzen.
Just in Time-Lösung von VEGA
Ein starkes Beispiel dafür ist die Softwaretechnologie VEGA Inventory System. Sie baut die Brücke zwischen automatisierter Logistik und IT. Dank ihr fließen mit Datenströmen auch Waren „Just in Time“. Es werden kaum noch Lager benötigt, die die Material-Versorgung innerhalb der Fertigung puffern müssen. Angeliefert wird automatisch und genau dann, wenn der Produktionsprozess es benötigt. Die Daten dafür stellt bewährte VEGA-Sensorik zur Verfügung.
„Inzwischen kommt kaum ein Geräte-Hersteller daran vorbei, auch eigene IIoT-Dienste über die Cloud anzubieten. Bei VEGA unterstützen wir unsere Kunden mit einem ganzen Paket an Automationslösungen, die für schnellere und flexiblere Produktionsprozesse sorgen,“ fasst Jakob Hummel, VEGA-Produktverantwortlicher für digitale Lösungen, die Ist-Situation der Industrie zusammen.
Auf Offenheit kommt es an
Je mehr die Industrie 4.0 zur Realität wird und je allgegenwärtiger proprietäre Cloud-Dienste, desto klarer wird auch, dass sie nicht im Alleingang umgesetzt werden kann. Industrie 4.0 lebt von der Zusammenarbeit und Kompatibilität über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg – vom Zulieferer bis zum Hersteller. Offene Standards entscheiden über den Erfolg oder Misserfolg. Seit Beginn des Jahres ist VEGA daher Mitglied der „Open Industry 4.0 Alliance“. Rund 60 Mitglieder vertrauen inzwischen auf deren Ansatz, bei der Produktion – von einzelnen Komponenten bis hin zum Service - eine offene und standardisierte Verknüpfung zu realisieren.
Mehr Freiheit für die Kunden
Für die Kunden bedeutet dies die freie Wahl aus modularen und skalierbaren Lösungsbausteinen. „Niemand muss mehr einen sogenannten Vendor Lock-in befürchten,“ sagt Hummel. Denn, habe man sich bislang mit der Entscheidung für das Produkt eines Anbieters auch auf dessen Technologie festgelegt, „so wird ein Lieferantenwechsel mit dem offenen Standard der Alliance sehr viel einfacher.“ Der Kunde muss neue Geräte und Maschinen nicht länger automatisch wieder beim früheren Anbieter kaufen. Auch kann er, ohne einen Technologiewechsel zu befürchten, die Lösungen mehrerer Anbieter miteinander kombinieren. „Zukünftig werden wir durch die Alliance immer mehr Angebote mit einer Sprache sprechen,“ blickt Hummel in die Zukunft. Dies sei eine erhebliche Erleichterung auf dem Weg hin zu smarten Prozessen und Fabriken.
Vielzahl der Insellösungen überwinden
Die Open Industry 4.0 Alliance selbst spricht gerne von einem offenen Ökosystem, auf das sie abziele. Im Klartext will sie die Vielzahl individueller Insellösungen überwinden und der europäischen Industrie damit einen entscheidenden Schub verpassen. Gemeinsam planen die derzeitigen und zukünftigen Mitgliedsfirmen ein verbindendes und verbindliches Rahmenwerk, also ein Framework für eine „Open Industry 4.0“. Im Vergleich zu anderen Initiativen hebt sich die Organisationsform der Alliance deutlich ab. „Gerade dies wird ihren Erfolg ausmachen,“ ist sich Hummel sicher. Zum einen bedeute „open“, dass jedes Mitglied gleichberechtigt sei. Zum anderen verpflichte sich jeder dem Prinzip des „one“. Das heißt, jeder bringt seine Kompetenzen und Technologien so ein, dass am Ende der Kunde König ist. Er kann stets sicher sein, die verlässlichste und skalierbare Gesamtlösung zu erhalten.
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