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06
'12
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Keyence International
Fortschrittliche Qualitätskontrolle mit Bildverarbeitungssystem jetzt jedem zugänglich
Es gibt etwas Neues bei Bildverarbeitungssystemen! Die neue Baureihe CV-X100 gestattet dem Anwender, komplexe Inspektionsfunktionen ohne die Hilfe eines Fachmanns einzurichten. Automatische Messungen, automatisierte Lernfunktionen und Entfernen der Effekte von Objektivverzeichnung oder Kameraneigung sind nur einige der innovativen Eigenschaften der CV-X-Baureihe.
Der Entwicklungsgedanke hinter der neuen Serie CV-X war die Vereinfachung aller komplexen Vorgänge bei der Einrichtung eines Bildverarbeitungssystems. Das System ist an den Endanwender angepasst. Es weist intuitiv zu handhabende Benutzeroberflächen auf, die alle Anwender in vollem Umfang verstehen, wobei die Werkzeuge nach Anwendung klassifiziert wurden. Die Benutzer brauchen sie nur auszuwählen und der Vorgehensweise, von der Software geführt, zu folgen. Eine kontextbezogene Hilfe macht jeden Vorgang leicht verständlich.Die CV-X-Serie beinhaltet ein neues Modul für automatische Messungen. Mehrfach-Inspektionen eines Teils lassen sich in kontinuierlichem Fluss durch automatische Anwendung einer Pixel/Millimeter-Skalierung durchführen. Die Einrichtung ist besonders einfach: Man braucht nur einen Mausklick auf die zu messenden Punkte zu setzen, um die automatischen Messungen zu starten.
Die Teile werden mittels Mustererkennung identifiziert, was tragfähige und mehrfache Prüfungen ermöglicht, gleich, in welcher Position die Teile sich befinden. Die Serie CV-X bietet eine Genauigkeit im Sub-Pixel-Bereich, wobei die Verarbeitungsgeschwindigkeit dank spezieller digitaler Signalprozessoren (DSP) und der neuen Formerkennungsfunktion (ShapeTrax2) weit höher ist als der Industriestandard (selbst bei Bildern von 5 Megapixel). Eine umfassende Reihe weiterer Werkzeuge ergänzt die Funktionsbibliothek. Mit der Serie CV-X lassen sich visuelle (Größe, Dichte und Form) und Profilprüfungen durchführen sowie Strich- und DataMatrix-Codes lesen.
Die CV-X-Baureihe bietet als Innovation eine neuartige Auto-Teach-Funktion. Dabei werden ungefähr dreißig fehlerfreie Messobjekte erfasst, und das System „lernt“ von selbst, die zulässigen Fertigungstoleranzen zu bestimmen. Erkannt werden Form, Farbe und Muster. Die sonst komplexe Prüfprogrammierung, die gewöhnlich einen Fachmann erfordern würde, ist nun erheblich vereinfacht. Es ist ein intelligentes Werkzeug, welches Ähnlichkeiten unter den fehlerfreien Teilen – und nicht unter den fehlerhaften – erkennt. Die letztgenannte Methode ist eine bekannte Ursache für unzuverlässige Prüfungen.
Das Bildverarbeitungssystem CV-X100 ist mit Werkzeugen ausgestattet, die die Bilderfassung zuverlässig machen. Darunter ist ein Werkzeug, das sicherstellt, dass sich die Bedingungen bei der Bilderfassung (Kameraposition, Beleuchtung, Genauigkeit) nach der Kameraeinstellung nicht mehr verändern. Bei Abweichungen (zum Beispiel durch Hantieren an der Kamera) wird ein Assistent mit wenigen Mausklicks den Anwender zu den ursprünglichen Bilderfassungs-Bedingungen zurückführen.
Ferner setzt die Serie CV-X eine digitale Korrektur ein, mit der die Folgen von Veränderungen der Bilderfassungs-Bedingungen auf Grund der Kameraaufstellung und/oder Objektivverzeichnung aufgehoben werden. Dann geschieht die Analyse so, als würde sich die Kamera genau über dem Messpunkt befinden. Diese Funktion wird zum Beispiel häufig bei Roboter-Anwendungen eingesetzt.
Zusätzlich bietet das System eine vollständige Reihe an jedem Werkzeug unabhängig anzuwendender numerischer Filter. Man findet die herkömmlichen Filter wie Binarisieren oder Mittelwertbildung und weiterhin andere hochentwickelte Filter wie Schattenkorrektur, mit der große zufällige Schattierungen oder Blendeffekte auf der Zieloberfläche oder dem HDR-Bild ausgeglichen werden, so dass ein klares Bild auch aus einem Teil mit stark uneinheitlicher Helligkeit entsteht.
Es gibt weitere Funktionen, die dem Anwender Zeit sparen. Zum Beispiel kann jetzt automatisch mit einem einfachen Mausklick eine Bedienungsanleitung erstellt werden – mit Hilfe von Screenshots, die die anzuwendenden Prüfungen illustrieren. Auch wurde die Generierung von Benutzeroberflächen wesentlich vereinfacht. Man braucht nur aus dem Vorlagen-Katalog den gewünschten Bildschirm auszuwählen. In wenigen Minuten kann man eine Benutzeroberfläche schaffen, in der verschiedene Fenster vereinigt sind und wo die wesentlichen Werte angezeigt werden. Früher erforderte es viele Stunden, all diese Funktionen auszuführen. Nicht unerwähnt bleiben soll die integrierte spezielle Funktion zur Überprüfung von Steckern.
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