Münchener Voith-Werk ist „Fabrik des Jahres"
V.l.n.r.: Dr. Mathias Mörtl (Voith), Silvia Kubiak (Voith), Steffen Krippendorf (Voith), Christian Mohr (UnternehmerTUM), Franziska Blume (SV Veranstaltungen), Dr. Marc Lakner (Kearney)
- Voith erhält Auszeichnung „Fabrik des Jahres" in der Kategorie „Standortsicherung durch Digitalisierung".
- Nach 1997 und 2017 bereits die dritte Auszeichnung in diesem Wettbewerb.
- Konsequente Digitalisierung bringt die einzelnen Werke noch näher zusammen.
Das Münchener Werk der Voith Group erhielt am Donnerstag, 15. Oktober 2020 die Auszeichnung „Fabrik des Jahres" in der Kategorie „Standortsicherung durch Digitalisierung". Eine feierliche Preisverleihung fand aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht statt. Stattdessen besuchten Vertreter von SV-Veranstaltungen und der Unternehmensberatung Kearney die Gewinner, um den Preis persönlich zu übergeben. Die Veranstaltung konnte live im Internet verfolgt werden. Die Jury begründet ihre Entscheidung durch die Vernetzung der einzelnen Werke, welche durch die konsequente Digitalisierung weiter vertieft wird. Dabei lobte sie das junge Team mit einer hohen Affinität für neue Technologien.
„Auf diese Auszeichnung dürfen wir sehr stolz sein", betont Dr. Mathias Mörtl, Executive Vice President & COO bei Voith Turbo. „Das ist die offizielle Bestätigung, dass wir mit den getroffenen Maßnahmen auf dem richtigen Weg sind. Mit Hilfe von digitalen Lösungen bringen wir die einzelnen Werke noch näher zusammen und erzielen so die Leistungsfähigkeit eines großen Werkes. Das ist entscheidend für die langfristige Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit".
Um den digitalen Wandel erfolgreich zu meistern hat Voith ein standortübergreifendes Expertenteam für Data Analytics gegründet. Dieses bündelt und wertet die gesammelten Produktionsdaten gezielt aus. Das ermöglicht eine schnelle Ursachenfindung bei Störungen sowie die Vorhersage von zukünftigen Entwicklungen. Die Digitalisierung ermöglicht es dem Unternehmen zudem Wissen, Maschinen und Produktionskapazitäten global zu verwalten. Das führt zu einer optimalen Nutzung der vorhandenen Kapazitäten und steigert die Effizienz in der gesamten Produktion.
„Unser Ziel für die Zukunft ist es, den Schwung zu nutzen, um unseren digitalen Vorsprung weiter auszubauen. Besonders wichtig ist für uns dabei die Einbeziehung unserer Mitarbeiter zur Realisierung neuer, innovativer Projekte. Denn nur gemeinsam können wir die vierte industrielle Revolution auf allen Ebenen in unseren Werken vorantreiben", erklärt Silvia Kubiak, Senior Vice President Industrial Engineering bei Voith Turbo.
"Durch die Digitalisierung der Prozesse haben wir in unserem Münchener Werk einen selbstregelnden Organismus erschaffen, mit dem wir noch gezielter auf individuelle Kundenwünsche reagieren können. Es ist schön zu sehen, wie wir als Team mit großem Spaß an der Arbeit die aktuellen Herausforderungen der Märkte bewältigen", Steffen Krippendorf, Senior Vice President AtO Plant Cluster bei Voith Turbo.
Die „Fabrik des Jahres" ist einer der renommiertesten europäischen Benchmark-Wettbewerbe für die verarbeitende Industrie. Seit 1992 zeichnen die Fachzeitschrift „Produktion" und die Unternehmensberatung Kearney Unternehmen in verschiedenen Preiskategorien aus. 2017 erhielt Voith die Auszeichnung in der Kategorie „Hervorragendes Produktionsnetzwerk" für die Zusammenarbeit als Werksverbund.
www.voith.com
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