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Internationale Grid-Edge-Studie zeigt Bedarf und Bereitschaft von Ländern im Hinblick auf die Energiewende

Um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern, verändern sich die globalen Energiemärkte nachhaltig. Die Energieerzeugung stützt sich zunehmend auf erneuerbare Energieträger, und bisher passive Verbraucher werden zu aktiven Prosumern.

Internationale Grid-Edge-Studie zeigt Bedarf und Bereitschaft von Ländern im Hinblick auf die Energiewende

  • Grid Edge ausschlaggebend für eine erfolgreiche Energiewende
  • Bewertung von Grid-Edge-Bereitschaft und -Bedarf in 36 Ländern weltweit
  • Ergebnisse liefern wertvolle Erkenntnisse für Regierung und Industrie

Damit die Energiewende gelingt, spielt das Grid Edge – die Schnittstelle zwischen Energieangebot und Energienachfrage – eine immer wichtigere Rolle. Grid-Edge-Technologien sind ausschlaggebend, um die Energiewende zu unterstützen. Hierzu gibt es eine breite Palette an Technologien – von Elektrofahrzeugen über Wärmepumpen, Photovoltaikmodulen und intelligenten Zählern bis hin zu Apps zur Fernsteuerung von Geräten.

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt haben Siemens Smart Infrastructure, die Technische Universität Berlin und die University of Oxford einen umfassenden Index zur Bewertung von Chancen und Hürden im Hinblick auf Grid-Edge-Lösungen entwickelt. „Für die Energiewende gibt es keine Einheitslösung. Zahlreiche Faktoren beeinflussen, welche Lösungen für eine bestimmte Region geeignet sind und wie bereit ein Land ist, sie im großen Maßstab einzuführen“, sagt Michael Weinhold, CTO bei Siemens Smart Infrastructure.

In dem Projekt wurden 36 Länder weltweit im Hinblick auf deren Grid-Edge-Bereitschaft und -Bedarf analysiert. Die Ergebnisse wurden soeben in einem Whitepaper veröffentlicht, das für jedes Land einen Grid-Edge-Score angibt. „Sowohl für Unternehmen als auch für Regierungen kann es außerordentlich wertvoll sein zu wissen, wie bereit eine bestimmte Region für Grid-Edge-Technologien ist“, erklärt Weinhold. „So können beispielsweise rechtliche Rahmenbedingen unternehmerische Aktivitäten im Hinblick auf die Energiewende fördern und sogar beschleunigen.“

Fokus auf fünf Länder

Das Whitepaper konzentriert sich auf Finnland, Deutschland, Singapur, Großbritannien und Kalifornien (USA). Diese Regionen wurden gewählt, da sie in der Vergangenheit bei der Entwicklung und Einführung moderner Energietechnologien ganz vorne mit dabei waren. Die Studie hat ergeben, dass Finnland aufgrund seiner Pläne für einen Flexibilitätsmarkt und hoher CO2-Preise das Land mit der höchsten Bereitschaft ist. Kalifornien hingegen ist die Region mit dem höchsten Bedarf, nicht zuletzt aufgrund der hohen Anzahl bereits installierter Photovoltaikanlagen. Dicht gefolgt werden diese Länder von Deutschland und Großbritannien, während Singapur trotz hoher Grid-Edge-Bereitschaft einen geringeren Bedarf hat, was zum Teil an seinen moderaten Ambitionen bezüglich der Nutzung erneuerbarer Energien als Teil seines zukünftigen Energiemix liegt.

Die Studie analysiert 31 weitere Länder auf allen Kontinenten, darunter bevölkerungsreiche Nationen wie China, Indien und die Russische Föderation, aber auch weniger bevölkerte Länder wie Kanada, Norwegen, Südafrika und die Schweiz.

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