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PEPPERL+FUCHS PROCESS AUTOMATION
SC-System: Neue Signaltrenner-Familie von Pepperl+Fuchs
Eine Breite von nur sechs Millimetern, ein erweiterter Temperaturbereich bis zu 70 °C sowie hohe Langzeitstabilität, Zuverlässigkeit und Präzision – dies charakterisiert die Signaltrenner des neuen SC-Systems, die auf der diesjährigen Hannover-Messe erstmals vorgestellt werden.
Bild 1: Die 6 mm Module des Systems werden auf einer DIN-Schiene montiertDas SC-System ist eine komplette Neuentwicklung und vereint die jeweils leistungsstärksten Merkmale vergleichbarer Produkte in einer Gerätefamilie.
So wird die Kalibrierung durch das vollautomatisierte Lasertrimming von Festwiderständen vorgenommen. Das bedeutet: Beste Kalibrierergebnisse ohne Serienstreuung, die Störgefahr von Trimmpotentiometern aufgrund ihrer Schleifer-Kontaktstelle ist ausgeschlossen.
Anstatt Elektrolytkondensatoren (Elkos) werden alternative Bauteile verwendet. Die bei Elkos zu beobachtende temperaturabhängige Reduzierung ihrer Kapazitätswerte sowie Alterungserscheinungen wird damit wirksam begegnet. Durch den Ersatz von Elkos kann die Temperatur in der Umgebung der Signaltrenner des SC-Systems bis zu 70 °C betragen.
Zum großen Temperaturbereich, in dem die Produkte eingesetzt werden können, trägt auch das Low Power Design bei, das für eine geringe Eigenerwärmung sorgt.
Im SC-System wird eine hochwertige 3-Wege-Trennung zwischen Eingang, Ausgang und Versorgung verwendet, die einer Arbeitsspannung bis 300 V und einer Prüfspannung bis 2,5 KV standhält. Das Risiko von Windungsschlüssen innerhalb des Signaltrenners wird durch den Einsatz von Leiterplattentransformatoren vermieden. Bei dieser Bauweise sind die Windungen des Transformators in die Leiterplatte integriert, Windungsschlüsse durch fehlerhafte Isolation sind damit ausgeschlossen.
Eine effektive Nutzung des Schaltschrankraumes wird beim SC-System durch eine kompakte Bauform erreicht: Die nur 6 mm breiten Gehäuse reduzieren den Platzbedarf der Signaltrenner-Module auf ein Minimum. Die Gehäusehöhe ist so gering, dass die Module auch zwischen eng sitzende Kabelkanäle passen.
Das SC-System Portfolio
Transmitterspeisegeräte sind wesentlicher Bestandteil des SC-Systems. Sie übertragen die 4…20-mA-Signale von angeschlossenen Messumformern und liefern für diese zugleich die Versorgungsspannung. Transmitterspeisegeräte sind auch mit Signalsplitterfunktion und als SMART-Geräte verfügbar, die neben dem analogen Signal zum Beispiel mehrere HART-Variablen übertragen können.
Bild 3: Transmitterspeisegerät, auch mit Splitterfunktion und als SMART-Version
Temperaturmessumformer, schleifengespeiste Strom Repeater sowie universelle Messumformer für bipolare Signale gehören ebenfalls zum Portfolio des neuen SC-Systems.
Autor: Dipl.-Ing. Andreas Grimsehl, Produkt Marketing Manager Interface Technology Geschäftsbereich Prozessautomation
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