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Kuka News
AUSGEZEICHNET: QUALITÄTSPRÜFUNG MIT DEM ROBOTER UND 3D-SCANNER
Unabhängig von Streulicht, Kontrasten und Reflexionen: Berghof Testing hat ein System aus 3D-Scannern und einem KR CYBERTECH entwickelt, das Bauteile am Ende von Montagelinien prüft – ohne Kameras. Dafür erhielt das Unternehmen nun den „German Innovation Award 2021“.
Prüftechnik unabhängig von äußeren Störfaktoren
Flexibel, schnell, kostensparend – und ausgezeichnet: Bei der Prüfung von Bauteilen erreicht die Kombination aus einem KR CYBERTECH und zwei Scannern ein neues Qualitätslevel. Der Smart Component Tester (SCoT) von Berghof Testing führt die optische Prüfung der Bauteile von Automobilherstellern nicht wie sonst üblich mit Industriekameras und Bild durch – sondern mit einem 3D-Scanner, der unabhängig von Lichtverhältnissen, Kontrast, Reflexion und Position funktioniert. Für diese Prüftechnik hat das Unternehmen nun den „German Innovation Award 2021“ in der Kategorie „Machines & Engineering“ erhalten. Die Lösung des Spezialisten für Qualitäts- und Sicherheitsprüfung von Komponenten im Automobilbereich punktet im Vergleich zu bisherigen Objekt-Prüfsystemen vor allem mit Flexibilität und reduzierten Kosten.
Hohe Präzision beim Scannen: Anerkennung für innovative Lösung
Berghof Testing hat sich im Wettbewerb gegen mehr als 700 Innovationen durchgesetzt. Für das Unternehmen nicht die erste Auszeichnung: 2017 und 2019 erhielt Berghof jeweils den „German Brand Award“. Auch wenn diesmal die feierliche Preisverleihung pandemiebedingt ausfallen musste, ist die Freude groß. „Wir haben als Abteilung zum ersten Mal bei diesem Wettbewerb mitgemacht“, sagt Theo Rauch, Teamleiter der Abteilung Prüfsysteme Automotive. „Dass wir direkt den Award gewonnen haben, ist für die Kollegen und unseren Scanner eine tolle Anerkennung.“
3D-Prüftechnik mit Scanner auf Spitzenniveau
Der preisgekrönte SCoT nutzt zwei Scanner: Einer bestimmt die exakte Position des Bauteils auf einem kurzen linearen Förderband und gibt die Information des 3D-Modells an einen KR CYBERTECH weiter. Das bedeutet: Das System benötigt keine aufwendige und teure, auf Werkstückträgern basierende Fördertechnik. Der Roboter greift das Objekt im nächsten Schritt und präsentiert es schließlich dem zweiten 3D-Scanner, der die optische Prüfung durchführt. Das verschafft den Kunden große Flexibilität beim Scannen. „Unsere Anlage ist vor allem für die Prüfung von Heckspoilern ausgelegt“, erklärt Theo Rauch. „Diese gibt es in den verschiedensten Varianten. Darin besteht die Herausforderung: Die Kamera muss genau die richtigen Stellen der Qualitätsmerkmale scannen, egal, in welcher Form und Position das Bauteil vorliegt. Dafür haben wir SCoT entwickelt.“ Umrüstzeiten bei wechselnden Modell-Prüfvarianten entfallen dabei komplett.
Ideal für alle Anbindungen: KUKA.PLC mxAutomation
Das System kann nicht nur Heckspoiler scannen. Die Anlage lässt sich auf unterschiedliche Bauteil-Formen, Positionen und Qualitätsmerkmale anpassen. Dazu nutzt der Kunde die Software, die Berghof Testing speziell dafür entwickelt hat. Die Roboter-Software ist mit der Steuerungssoftware KUKA.PLC mxAutomation gekoppelt, die das Programmieren und Bedienen von SCoT deutlich vereinfacht.
KUKA.PLC mxAutomation agiert dabei wie ein Übersetzer: Der Bediener gibt die Befehle in der von ihm favorisierten Programmiersprache ein, beispielsweise mittels Maschinensteuerung der Werkzeugmaschine oder über verschiedene SPS-Systeme, und die KUKA Software übersetzt die Befehle in die richtige Roboter-Programmiersprache.
In gewohnter Programmierumgebung
„So müssen sich unsere Kunden keine zusätzlichen Kenntnisse in der Roboter-Programmierung aneignen. Durch die KUKA.PLC mxAutomation Funktionsbausteine können sie den KUKA Roboter innerhalb ihrer gewohnten Programmierumgebung bedienen“, sagt Theo Rauch. Diesen Vorteil haben neben Berghof auch zahlreiche weitere Kunden erkannt und buchen immer öfter die KUKA.PLC mxAutomation Schnittstelle dazu.
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