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DRiV
DRiV hilft Technikern und Besitzern von Dieselfahrzeugen, die neuen EU-Abgasvorschriften im Rahmen der Hauptuntersuchung zu erfüllen
KONTICH, Belgien. 24. April 2023. DRiV EMEA arbeitet mit Freien Werkstätten in ganz Europa zusammen, um diese bei der Erfüllung der neuen EU-Abgasvorschriften für Diesel-Pkw ihrer Kunden im Rahmen der technischen Hauptuntersuchung (HU), landläufig auch als „TÜV“-Prüfung bezeichnet, zu unterstützen.
Um die Einhaltung der strengeren Vorschriften in Bezug auf die Grenzwerte für die emittierte Partikelanzahl (PN) zu fördern, bietet der Technische Support Garage Gurus® von DRiV umfassende Schulungen für Techniker und Mechaniker von unabhängigen Aftermarket-Servicebetrieben an. Die Schulungsprogramme vermitteln spezifische Informationen über die neuen EU-Abgasanforderungen, Technologien zur Emissionskontrolle bei Dieselfahrzeugen sowie geeignete Lösungen, um die Einhaltung der neuesten Prüfvorschriften zu ermöglichen.
Im Rahmen der neuen EU-Gesetzgebung sind für die HU nunmehr Partikelzähler (PNC) vorgeschrieben. Diese können erfassen, ob der Partikelfilter entweder defekt oder beschädigt ist oder sogar ausgebaut wurde, wodurch das Fahrzeug letztendlich mehr Partikel ausstößt als gesetzlich erlaubt. Während diese EU-Vorschrift in Belgien sowie den Niederlanden bereits seit Juli 2022 und in der Schweiz (Nicht-EU) seit Januar 2023 umgesetzt wird, soll sie in Deutschland – je nach Verfügbarkeit der benötigten Messgeräte – zum 1. Juli 2023 in Kraft treten. Es ist zu erwarten, dass in naher Zukunft weitere Staaten, auch außerhalb der EU, mit der Umsetzung entsprechender gesetzlicher Regelungen folgen werden.
Nach Ansicht der DRiV-Experten für Abgasreinigung kann ein Dieselfahrzeug, das die neuen PN-Grenzwerte überschreitet, die EU-Abgasvorschriften nur dann erfüllen, wenn der gebrauchte Dieselpartikelfilter durch einen neuen, homologierten DPF ersetzt wird, beispielsweise durch ein Walker® Produkt in Erstausrüsterqualität (OE). Aufgrund der chemischen und technischen Eigenschaften von Abgasnachbehandlungsverfahren für aktuell eingesetzte DPFs lassen sich Filterprobleme im Allgemeinen nicht durch eine DPF-Reinigung beheben, um wieder einen Zustand einwandfreier Funktion zu erreichen.
"Insbesondere in Belgien ist es bereits mehrfach vorgekommen, dass Dieselfahrzeuge aufgrund einer nicht konformen PN-Leistung bei der technischen Hauptuntersuchung durchgefallen sind,“ sagt Oscar Oskarsson, Curriculum and Training Manager, DRiV EMEA. "Zusammen mit der Technik- und Trainingsabteilung von Garage Gurus® nutzt unser Walker® Geschäftsbereich bereits seit vielen Jahren seine OE-Fachkompetenz zur Schulung von Technikern Freier Werkstätten im Aftermarket und auch von Endkunden. Mit unseren spezifischen Schulungsprogrammen können wir Werkstattmitarbeitern helfen, ihr Wissen über die neuen EU-Anforderungen zu erweitern, und sie darüber informieren, wie sie ihre Kunden am besten mit geeigneten Maßnahmen, Technologien und Produktlösungen unterstützen können. Dies trägt dazu bei, Freie Werkstätten als vertrauenswürdige, zuverlässige Dienstleister zu positionieren. Ich möchte dazu ermutigen, sich auf die neuen EU-Abgasanforderungen für die Hauptuntersuchung vorzubereiten, anstatt zu warten, bis diese im jeweiligen Land verbindlich werden. "
"Die Reinigung eines abgenutzten, verstopften Dieselpartikelfilters mit chemischen Verfahren bleibt in der Regel wirkungslos,“ erklärt Michal Bobula, Engineering Manager und Head of Hot End Business, Walker EMEA. "Das hat einen einfachen Grund. Während des Betriebs lagert der DPF nicht nur organische Partikel ein, sondern auch mineralische Partikel aus Rückständen von Kraftstoffadditiven oder Phosphor aus dem im Brennraum verbrannten Öl. Diese mineralischen Rückstände lassen sich im Allgemeinen nicht entfernen, ohne die Zellen und Wände der Filterwaben zu beschädigen. Dies führt zu kleinen Gaslecks, die die Anzahl der aus dem Filter austretenden festen Mikropartikel erhöhen und dazu führen, dass das Fahrzeug die Prüfung nicht besteht. Grundsätzlich gilt, dass ein verstopfter DPF, der sich nicht durch eine 30-minütige Fahrt mit mehr als 80 km/h oder durch Zwangsregeneration in einer Werkstatt reinigen lässt, durch ein neues, homologiertes Produkt ersetzt werden sollte."
Seit der Einführung der ersten EURO 0 Abgasnormen 1988 bis hin zur neuesten EURO 6D-ISC-FCM Emissionsgesetzgebung (Konformität in Betrieb befindlicher Fahrzeuge mit Überwachung des Kraftstoffverbrauchs) ab Januar 2021 wurde der Schadstoffausstoß von Fahrzeugen drastisch reduziert. Erreicht wurde dies unter anderem durch eine Steigerung der Effizienz von Verbrennungsmotoren sowie die Einführung verbesserter und präziserer Technologien zur Emissionskontrolle wie etwa Katalysatoren, Partikelfilter sowie die selektive katalytische Reduktion (SCR) mittels ADBlue®. Diese Entwicklung hat den Bedarf an zuverlässigen Quellen für technische Informationen zur Reparatur und Wartung von in Betrieb befindlichen Fahrzeugen mit vollständiger Garantie für den Endverbraucher deutlich erhöht. DRiV und Garage Gurus® führen seit 1998 Schulungen für Techniker Freier Werkstätten sowie von Endkunden zu Schlüsseltechnologien durch. Jedes Jahr erfahren im Rahmen solcher Trainings mehr als 40.000 Aftermarket-Techniker Unterstützung.
"Aufgrund des hohen Grades an Komplexität in der Herstellung von Komponenten zur Abgasreinigung, kommt es für Techniker und Fahrzeughalter entscheidend darauf an, mit einem Unternehmen zusammenzuarbeiten, das nicht nur über die notwendige Fachkompetenz und ein umfassendes Verständnis des Gesamtzusammenhangs verfügt. Die angebotenen Produkte müssen auch nach höchsten Qualitätsstandards gefertigt sein und die strengsten gesetzlichen Zulassungsverfahren erfüllen," resümiert Julien Russeau, Director Product Management, Walker EMEA.
Before and after cleaning
Internal DPF Honecumb crosscut
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