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GEA ERWEITERT LOTO-VENTILABSPERRUNG BEI WARTUNGEN ASEPTISCHER PROZESSE

GEA rüstet nun auch die aseptischen Doppelsitzventile der Aseptomag-Reihe mit LockOut-TagOut-Absperrungen (LoTo) aus. Damit erweitert der Konzern seinen Sicherheitsbaukasten für Prozessanlagen durch Ventiltechnik.

GEA ERWEITERT LOTO-VENTILABSPERRUNG BEI WARTUNGEN ASEPTISCHER PROZESSE

Ungenügend gesicherte Prozessanlagen sind häufig Unfallursachen in der Produktion. Werden Maschinen während einer Wartung unbefugt eingeschaltet, wird die gespeicherte Energie in Form von Hydraulikdruck, Druckluft, Gas, Dampf, elektrischer Energie oder Fluiden freigesetzt und kann das Bedienpersonal und die Anlagen selbst massiv schädigen. Da die Doppelkammerventile von GEA Aseptomag als Übergabestelle zwischen Prozessschritten fungieren, lässt sich mit ihnen die Energiezufuhr der Anlage sehr effektiv steuern und mittels LoTo sichern.

„Immer mehr Unternehmen bevorzugen diesen vergleichsweise einfachen Unfallschutz gegen plötzlich freiwerdende Restenergie, auch wenn sich die rechtliche Verpflichtung in den Ländern unterscheidet“, erklärt Pascal Bär, Senior Director Product Management für GEAs aseptische Ventiltechnik. „Unser Aseptomag-Ventil wird mit einem Steckbolzen gesichert. Und das System ist so konzipiert, dass man nicht einmal den Ventilkopf entfernen muss.“


GEA ERWEITERT LOTO-VENTILABSPERRUNG BEI WARTUNGEN ASEPTISCHER PROZESSE
Die Doppelkammerventile GEA Aseptomag Typ DK haben für LoTo den Ventilantrieb verändert, der nun eine spezielle Laterne und Kolbenstangenverlängerung für den Steckbolzen nutzt.

So funktioniert LoTo für das aseptische Doppelkammerventil
LoTo besteht auch für die aseptischen Doppelsitzventile aus einer mechanischen Verriegelung (LockOut) und einer optischen Sicherung (TagOut): Die Doppelkammerventile GEA Aseptomag Typ DK sind mit einem modifizierten Ventilantrieb ausgestattet, der eine spezielle Laterne und Kolbenstangenverlängerung für das Sperrelement nutzt. Um das Ventil sicher zu verriegeln, führt der Bediener den Steckbolzen in die Laternenöffnung bis zum metallischen Anschlag. Durch dieses sogenannte Disk-Lock-Prinzip wird jede Bewegung von Antrieb und Ventilteller verhindert. Eine rote Sicherungsklammer um den Gewindering markiert, dass der nachfolgende Prozessbereich blockiert ist. Zusätzlich dient ein Vorhängeschloss der lückenlosen Identifizierung und Dokumentation.

GEA hatte das LoTo-System bereits 2021 für die hygienische Ventiltechnik eingeführt und komplettiert das Angebot nun für das gesamte Ventilportfolio. Molkereien, Getränke-, Nahrungsmittel- und auch New-Food-Hersteller, die Produkte auf dem höchsten Hygieneniveau verarbeiten, können ihre Anlagen folglich durchgängig mit LoTo sichern.

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