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Software-Update ermöglicht objektive Oberflächeninspektion

Micro-Epsilon erweitert 3DInspect um Funktionen zur Oberflächeninspektion für eine standardisierte, sensorbasierte Qualitätskontrolle industrieller Bauteile.

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Software-Update ermöglicht objektive Oberflächeninspektion

Mit Version 3.0 wird die Software 3DInspect von Micro-Epsilon um spezielle Funktionen zur Oberflächeninspektion erweitert, die eine objektive Erkennung und Auswertung von Oberflächenabweichungen auf Basis definierter, reproduzierbarer Kriterien ermöglichen.

Relevanz für die industrielle Qualitätsprüfung
3DInspect ist ein Softwaretool für den Einsatz mit allen 3D-Sensoren von Micro-Epsilon und wird in industriellen Mess- und Inspektionsaufgaben eingesetzt. Die neue Version 3.0 erweitert den Funktionsumfang um die Oberflächeninspektion und ermöglicht die Erkennung und Analyse von Abweichungen gegenüber einer idealen, homogenen Oberfläche. Damit lässt sich die Software für die digitale Qualitätskontrolle in Produktions- und Prüfumgebungen einsetzen, in denen objektive Bewertung und frühzeitige Fehlererkennung erforderlich sind.

Die Prüfprozesse erfolgen anhand vordefinierter Parameter, wodurch subjektive Einflüsse, wie sie bei visuellen Inspektionen auftreten, entfallen. Abweichungen können so frühzeitig erkannt und über die Serienfertigung hinweg konsistent bewertet werden.

Formabzug zur Analyse von Oberflächenabweichungen
Ein zentrales Element der neuen Version ist der Formabzug, der verschiedene Methoden zur gezielten Hervorhebung von Oberflächenunregelmäßigkeiten bereitstellt. Mit der Funktion „Trendabzug“ lassen sich kleine Fehler wie Dellen, Beulen, Unebenheiten oder Oberflächenstrukturen gezielt sichtbar machen. Dies unterstützt die zuverlässige Identifikation auch geringfügiger Abweichungen, die in Rohmessdaten nicht unmittelbar erkennbar sind.

Darüber hinaus ermöglicht der „digitale Abziehstein“ die hochpräzise Inspektion von Serienteilen. Diese Funktion bildet den im Karosseriebau verwendeten Abziehstein digital nach, mit dem homogene Oberflächen an Rohkarossen überprüft werden. Auf diese Weise kann die Oberflächenqualität über mehrere Bauteile hinweg vergleichbar bewertet werden.

Die Einführung eines „digitalen Masters“ ergänzt die vergleichende Inspektion. Ein oder mehrere als IO klassifizierte Referenzteile werden zu einem Masterdatensatz zusammengeführt, der als Soll-Referenz dient. Nachfolgende Bauteile können direkt mit dieser Masterdatei verglichen werden, um einen objektiven Soll-Ist-Vergleich durchzuführen.

Zusätzliche Inspektions- und Auswertefunktionen
Version 3.0 führt zudem Funktionen zum Sortieren und Zählen von Erhebungen und Vertiefungen auf Oberflächen ein. Diese Funktionalität ist insbesondere für die automatisierte Pin-Erkennung relevant, bei der Pin-Längen innerhalb definierter Toleranzbereiche als IO oder NIO klassifiziert werden können.

Weitere Neuerungen umfassen Funktionen zur Ausrichtung von 3D-Punktewolken sowie zur Abwicklung zylindrischer und kugelförmiger Geometrien. Diese Erweiterungen unterstützen eine konsistente Bewertung komplexer Bauteilformen und erweitern den Einsatzbereich der Software auf zusätzliche industrielle Prüfaufgaben.

Technischer Umfang von Version 3.0
Mit der neuen Version integriert 3DInspect Oberflächeninspektion, Defekterkennung und geometrische Verarbeitung in einer Softwareumgebung. Durch die Kombination aus Trendabzug, digitalem Abziehstein, masterbasierter Vergleichsprüfung und strukturierter Defektauswertung unterstützt die Software standardisierte, datenbasierte Qualitätskontrollprozesse in Anwendungen wie dem Automobilbau, dem Maschinenbau und der Fertigung von Präzisionsbauteilen.

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