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Morgan Advanced Materials

Durch eine Zertifizierung gemäß den geltenden Lebensmittelverordnungen kann sich das Unternehmen nun auch auf dem Markt für Lebensmittelverpackungen durchsetzen

Gute Neuigkeiten für die weltweite Prozessindustrie: Morgan Advanced Materials ist vermutlich der erste Hersteller von Laborporzellan, dessen Produkte den Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit entsprechen und somit für Lebensmittelverpackungen verwendet werden können.

Durch eine Zertifizierung gemäß den geltenden Lebensmittelverordnungen kann sich das Unternehmen nun auch auf dem Markt für Lebensmittelverpackungen durchsetzen
Sämtliche glasierten Laborporzellan-Rohre aus Morgans Sortiment wurden sowohl gemäß den Richtlinien der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelzulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) als auch entsprechend der deutschen Norm DIN 15032 als lebensmittelecht eingestuft. (Letztere wurde auf Grundlage der EU-Richtlinie 84/500/EWG erstellt.) Durch diese Zertifizierung ist garantiert, dass die behördlich festgelegten Höchstwerte für Blei- und Kadmiumlässigkeit nicht überschritten werden.

Die Zertifizierung hat damit zwei entscheidenden Folgen: Erstens dürfen die Werkstoffe von Morgan nun auch für Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden. Zweitens stellen die getesteten Materialien eine weniger korrosionsanfällige Alternative zu rostfreiem Stahl und zu den Polymer-Werkstoffen dar, die derzeit in der Lebensmittelindustrie weit verbreitet sind. Morgans Keramikrohre, die unter Verwendung des firmeneigenen ATP-Porzellan-Werkstoffes hergestellt werden, sind äußerst widerstandsfähig gegen chemische Korrosion. Diese kann zum Beispiel durch Natronlauge verursacht werden, einem Produkt, mit dem die Oberflächen von Verpackungsmaterialien sterilisiert werden.

Durch die besonderen Eigenschaften des verwendeten Werkstoffs verfügen Keramikrohre über eine wesentlich glattere Oberfläche als Bauteile aus anderen Werkstoffen. Dadurch sinkt das Risiko, dass die Oberflächen der Rohre bei einem Kontakt mit Lebensmittelverpackungen angegriffen werden und gesundheitsschädliche Partikel in die Lebensmittel abgeben könnten. Zudem sind die Rohre mit einer transparenten Glasur beschichtet, welche keine giftigen oder schädlichen Pigmente enthält, die mit Sauerstoff reagieren würden.

Bevor Morgan seine Produkte gemäß den oben genannten Lebensmittelstandards zertifizieren ließ, war das Unternehmen bereits viele Jahre in der Herstellung von keramischer Laborausrüstung tätig, wie sie in der Pharmaindustrie für die Fertigung von Cremes und Pasten verwendet wird. Die in diesem Industriezweig eingesetzten Werkstoffe müssen ebenfalls den höchsten Ansprüchen genügen, um auch hier Kreuzkontaminationen auszuschließen.

Dr. Michael Rozumek, R&D Director für die Haldenwanger-Produktsparte bei Morgan Advanced Materials, erläutert: „In der Lebensmittelindustrie kommen häufig korrosive Werkstoffe zum Einsatz. Uns war schon seit längerem aufgefallen, dass hier eine Marktlücke vorliegt, die wir durch ein keramisches Produkt mit sehr guten Dichtheitswerten schließen können. Dank ihrer glatten Glasur verfügen die Keramikrohre über eine wesentlich höhere Dauerhaftigkeit als Rohre aus anderen Werkstoffen, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Diese höchst anspruchsvollen Werkstoffe konnten wir nur aufgrund unserer umfangreichen Erfahrungen sowie aufgrund unserer weitreichenden Kenntnisse der Werkstoffkunde entwickeln. Denn unsere Werkstoffe kommen bereits in vielen anderen Bereichen zum Einsatz, die ähnlich hohen Anforderungen genügen müssen wie in der Lebensmittelindustrie.“

Morgan möchte an die bisherigen Erfolge anknüpfen und hat daher sein erweitertes Produktangebot nun auch gemäß den geltenden Lebensmittelstandards zertifiziert. Zu den Werkstoffen, die bereits zugelassen wurden, zählen auch die Aluminiumoxid-Werkstoffe des Unternehmens, die durch Gießen, ISO-Pressen und Extrusion hergestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.morganadvancedmaterials.com/Food/Packaging

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