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02
'10
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ARNOLD UMFORMTECHNIK
Remform und ATP-Schrauben
Arnold Umformtechnik präsentiert zwei neue prozesssichere und kosteneffektive Befestigungsverfahren, die dem zunehmenden Einsatz von Kunststoffen Rechnung tragen. Dabei ermöglichen die Remform-Schrauben eine lösbare Verbindung von Kunststoffteilen, während sich das System Arnold Tripress (ATP) für unlösbare Verbindungen von duktilen Leichtmetallen und Kunststoffen eignet.
Remform Schrauben für lösbare Verbindungen
Diese Art der Verbindung wird in der Regel durch Schrauben und Muttern geschaffen. Dieses Verfahren verursacht zwar nur geringe Teilekosten, allerdings erfordert es viel Zeit für die Montage. Die wirtschaftlichste Alternative, mit der sich beide Anforderungen lösen lassen, ist die Kunststoffdirektverschraubung mit Hilfe von Remform-Schrauben. Diese Verschraubungsart minimiert die Kosten für den gesamten Verbindungsprozess, weil durch das Direktverschrauben in Kunststoff verschiedene Arbeitsschritte komplett entfallen, wie beispielsweise das Einbringen von passenden Einsätzen. Die asymmetrische Form der Gewindeflanken der Remform-Schraube gibt der gesamten Verbindung eine hohe Betriebssicherheit. Zugleich optimiert sie den Materialfluss bei der Formung des Kunststoffgewindes und erhöht die Auszugskräfte im Vergleich zu herkömmlichen symmetrischen Gewindeflanken.
Insgesamt gewährleistet Remform eine hohe Sicherheit des Montageprozesses aufgrund der großen Differenz zwischen Einschraubmoment und Überdrehmoment in Kombination mit einer großen dynamischen Belastbarkeit aufgrund des verstärkten Gewindekernquerschnitts.
Dass dies alles nicht nur blanke Theorie ist, hat Arnold Umformtechnik vor kurzem durch den Einsatz der Remform-Schraube bei einem renommierten Waschmaschinenhersteller bewiesen. Zu den Anforderungen des Kunden gehörte die Verbindung einer zweiteiligen Waschmaschinenlaugentrommel, wobei folgende Parameter erfüllt werden sollten:
– Die Restklemmkraft musste über die gesamte Lebensdauer der Waschmaschine hinweg ausreichen, um die Dichtheit der Trommel zu gewährleisten.
– Temperaturbeständigkeit von –10 bis +65 Grad Celsius
– Extrem kurze Montagezeiten (weniger als 1 s pro Schraube)
– Vibrationsbeständigkeit.
Arnold Tripress für unlösbare Verbindungen
Unlösbare Verbindungen werden zumeist durch Schweißen, Kleben, Nieten oder Klipsen realisiert. Diese Verfahren stellen zwar sicher, dass kein Teil verloren gehen kann, sie lassen sich allerdings oft nur unter hohen Kosten umsetzen. Arnold hat deshalb mit dem Arnold-Tripress (ATP) ein Verbindungselement entwickelt, mit dem sich je nach Bedarf eine lösbare oder unlösbare Verbindung oder auch eine Kombination aus beidem herstellen lässt. Im Unterschied zu konventionellen Produkten mit rundem Schaft besitzt der Einpressbolzen hier einen trilobularen (dreieckigen) Querschnitt. Der Bolzen wird in runde Kernlöcher eingepresst, die dadurch verformt werden und die trilobulare Form des Bolzens annehmen. Der entstehende Formschluss minimiert die Einpresskraft. Zugleich erfordert eine Entfernung des Bolzens nach dem Einpressen sehr hohe Verdreh- und Auszugskräfte, die die Bruchmomente eines herkömmlichen Verbindungselementes weit übertreffen. Der ATP lässt sich in duktile Leichtmetalle und Kunststoffe einpressen.
Auch wenn die Einsatzmöglichkeiten des Verbindungselements sehr vielseitig sind, zeigen sich seine Vorteile speziell beim Verbinden elektrischer Anschlüsse in Kraftfahrzeugen: Diese Verbindung geschieht üblicherweise über Standard-Sechskantschrauben, um die Torsionsmomente bei der Befestigung der Anschlussleitung über eine Gegenform im Bauteil aufzunehmen. Das Verbindungselement oder der Anschlussbolzen wird separat montiert.
Durch den Einsatz des ATP-Verbindungssystems lassen sich hier die Kosten für Betriebsmittel erheblich reduzieren: So wird der entsprechende Anschlussverbinder mit dreieckigem Querschnitt zunächst formschlüssig bis zur Kopfauflage in runde Löcher gepresst, ohne aufwändige Betriebsmittel und Zusatzteile. Aus dem Bauteil ragt danach das Gewindeteil des ATP-Verbinders, über das sich weitere Bauteile auf herkömmliche Art mittels einer Mutter befestigen lassen.
Diese Art der Verbindung wird in der Regel durch Schrauben und Muttern geschaffen. Dieses Verfahren verursacht zwar nur geringe Teilekosten, allerdings erfordert es viel Zeit für die Montage. Die wirtschaftlichste Alternative, mit der sich beide Anforderungen lösen lassen, ist die Kunststoffdirektverschraubung mit Hilfe von Remform-Schrauben. Diese Verschraubungsart minimiert die Kosten für den gesamten Verbindungsprozess, weil durch das Direktverschrauben in Kunststoff verschiedene Arbeitsschritte komplett entfallen, wie beispielsweise das Einbringen von passenden Einsätzen. Die asymmetrische Form der Gewindeflanken der Remform-Schraube gibt der gesamten Verbindung eine hohe Betriebssicherheit. Zugleich optimiert sie den Materialfluss bei der Formung des Kunststoffgewindes und erhöht die Auszugskräfte im Vergleich zu herkömmlichen symmetrischen Gewindeflanken.
Insgesamt gewährleistet Remform eine hohe Sicherheit des Montageprozesses aufgrund der großen Differenz zwischen Einschraubmoment und Überdrehmoment in Kombination mit einer großen dynamischen Belastbarkeit aufgrund des verstärkten Gewindekernquerschnitts.
Dass dies alles nicht nur blanke Theorie ist, hat Arnold Umformtechnik vor kurzem durch den Einsatz der Remform-Schraube bei einem renommierten Waschmaschinenhersteller bewiesen. Zu den Anforderungen des Kunden gehörte die Verbindung einer zweiteiligen Waschmaschinenlaugentrommel, wobei folgende Parameter erfüllt werden sollten:
– Die Restklemmkraft musste über die gesamte Lebensdauer der Waschmaschine hinweg ausreichen, um die Dichtheit der Trommel zu gewährleisten.
– Temperaturbeständigkeit von –10 bis +65 Grad Celsius
– Extrem kurze Montagezeiten (weniger als 1 s pro Schraube)
– Vibrationsbeständigkeit.
Arnold Tripress für unlösbare Verbindungen
Unlösbare Verbindungen werden zumeist durch Schweißen, Kleben, Nieten oder Klipsen realisiert. Diese Verfahren stellen zwar sicher, dass kein Teil verloren gehen kann, sie lassen sich allerdings oft nur unter hohen Kosten umsetzen. Arnold hat deshalb mit dem Arnold-Tripress (ATP) ein Verbindungselement entwickelt, mit dem sich je nach Bedarf eine lösbare oder unlösbare Verbindung oder auch eine Kombination aus beidem herstellen lässt. Im Unterschied zu konventionellen Produkten mit rundem Schaft besitzt der Einpressbolzen hier einen trilobularen (dreieckigen) Querschnitt. Der Bolzen wird in runde Kernlöcher eingepresst, die dadurch verformt werden und die trilobulare Form des Bolzens annehmen. Der entstehende Formschluss minimiert die Einpresskraft. Zugleich erfordert eine Entfernung des Bolzens nach dem Einpressen sehr hohe Verdreh- und Auszugskräfte, die die Bruchmomente eines herkömmlichen Verbindungselementes weit übertreffen. Der ATP lässt sich in duktile Leichtmetalle und Kunststoffe einpressen.
Auch wenn die Einsatzmöglichkeiten des Verbindungselements sehr vielseitig sind, zeigen sich seine Vorteile speziell beim Verbinden elektrischer Anschlüsse in Kraftfahrzeugen: Diese Verbindung geschieht üblicherweise über Standard-Sechskantschrauben, um die Torsionsmomente bei der Befestigung der Anschlussleitung über eine Gegenform im Bauteil aufzunehmen. Das Verbindungselement oder der Anschlussbolzen wird separat montiert.
Durch den Einsatz des ATP-Verbindungssystems lassen sich hier die Kosten für Betriebsmittel erheblich reduzieren: So wird der entsprechende Anschlussverbinder mit dreieckigem Querschnitt zunächst formschlüssig bis zur Kopfauflage in runde Löcher gepresst, ohne aufwändige Betriebsmittel und Zusatzteile. Aus dem Bauteil ragt danach das Gewindeteil des ATP-Verbinders, über das sich weitere Bauteile auf herkömmliche Art mittels einer Mutter befestigen lassen.
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