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ABB-Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation präsentiert Strategie für profitables Wachstum

Der Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation von ABB hat auf einer Veranstaltung für Analysten und Investoren im Solutions Center in Friedberg seine Strategie für profitablem Wachstum vorgestellt.

ABB-Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation präsentiert Strategie für profitables Wachstum

  • Geschäftsbereich ist gut aufgestellt, um strukturelle Wachstumschancen zu nutzen
  • Ausgewogenes Geschäftsmodell sorgt in schwierigen Marktumfeld für stabile Entwicklung
  • Geschäftsbereich bekräftigt angestrebten Margenkorridor von 13 % bis 17 %

Mit seinem breit gefächerten Portfolio, seiner Innovationskraft, seiner globalen Präsenz und seinem umfassenden Fachwissen ist der Geschäftsbereich gut aufgestellt, um schneller als der Markt zu wachsen. In bestehenden Segmenten unterstützt der Geschäftsbereich seine Kunden beim Umstieg auf Robotik und Automation. Gleichzeitig treibt er das Wachstum durch die Expansion in neue Kundensegmente voran.

Der Geschäftsbereich trägt dazu bei, dass seine Kunden auf globale Megatrends reagieren können. Dazu zählen der Fachkräftemangel, die Digitalisierung, die weltweite Unsicherheit und die Individualisierung von Kundenbedürfnissen. Der Zielmarkt der Sparte dürfte deshalb von 75 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019 auf 110 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 wachsen und damit mittel- bis langfristig doppelt so schnell wie das weltweite jährliche BIP.

Mittelfristig erwartet ABB Robotik und Fertigungsautomation ein Umsatzwachstum, das über dem voraussichtlichen Marktwachstum von jährlich 6 Prozent liegen wird. Der Fokus liegt dabei auf bestehenden Segmenten wie der Automobilindustrie einschliesslich der Fertigung von Elektrofahrzeugen, neuen Automationslösungen einschliesslich Maschinen- und Robotersteuerung und flexiblen Fertigungskonzepten. Dazu kommen neue Märkte wie Logistik und Gesundheit. Der Geschäftsbereich erzielt bereits 60 Prozent seiner Umsätze ausserhalb des Automobilsektors.

Die Sparte hat ihren mittelfristigen Zielkorridor für die operative EBITA-Marge von 13 Prozent bis 17 Prozent heute bekräftigt und stützt sich dabei auf eine Verbesserung bei der Produktivität in den Fabriken, ein ausgewogenes Portfolio und eine verbesserte Projektabwicklung.

„Dank unserer starken Position in Schlüsselmärkten auf drei Kontinenten und unserem Fokus auf Innovationen rechnen wir mit einem Wachstum über dem Marktdurchschnitt. Gleichzeitig dürften wir aufgrund unserer Initiativen zur Verbesserung der Rentabilität mittelfristig in der Lage sein, innerhalb unseres angestrebten Margenkorridors zu agieren“, sagte Sami Atiya, Leiter des ABB-Geschäftsbereichs Robotik und Fertigungsautomation. „Um neue Wachstumschancen zu realisieren, entwickeln wir kontinuierlich neue Anwendungen für unsere innovativen Robotik- und Automationslösungen.

Unser umfassendes Fachwissen dient als starkes Fundament für die Erschliessung vielversprechender neuer Märkte und Segmente, darunter Logistik, Einzelhandel und Gesundheit. Wir werden unser Produktportfolio auch in Zukunft weiter ausbauen, um die Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen.“

Der Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation von ABB ist weltweit der einzige Anbieter, der seinen Kunden im Sinne der „Fabrik der Zukunft“ gemeinsame Robotik- und Automationslösungen zur Verfügung stellt, von der Maschinen- bis zur Werksebene. Die Fabrik der Zukunft ist vollständig automatisiert und vernetzt und zeichnet sich durch Produktivität, Flexibilität, Qualität und einfache Prozesse aus. Mit den integrierten Automations- und Robotiklösungen von B&R – darunter auch Machine Centric Robotics – profitieren Kunden von neuartigen Lösungen aus einer Hand.

Um auch künftig die Anforderungen seiner Kunden zu erfüllen, investiert ABB Robotik und Fertigungsautomation jährlich rund 5 Prozent in Forschung und Entwicklung und treibt damit den Ausbau seines Portfolios voran. Der Fokus liegt auf kollaborativen Robotiklösungen und deren Benutzerfreundlichkeit, Machine Centric Robotics, der digitalen Fabrikautomation und Künstlicher Intelligenz. Ebenfalls bestätigt wurde der Termin für die Fertigstellung der neuen hochmodernen Robotikfabrik in Schanghai (China) im Jahr 2021 und die Erweiterung des „Machine Automation“-Campus einschliesslich eines grösseren Forschungs- und Entwicklungszentrums im österreichischem Eggelsberg bis Ende 2020.

Eine Reihe von Kunden, einschliesslich jener in der Automobilbranche, haben bereits vollständig integrierte Robotiklösungen in ihren Werken eingeführt. Andere wiederum, darunter Unternehmen aus den Sektoren Gesundheit, Einzelhandel und Logistik, stehen bei dieser Entwicklung noch am Anfang. Um neue Wachstumssektoren zu erschliessen und Skalenvorteile in neuen Märkten zu nutzen, greift der Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation von ABB auch auf sein Netzwerk aus Partnerschaften zurück. So können bei Innovationen Multiplikatoreffekte erzielt werden.

Bereits im Jahr 2019 trieb ABB durch eine Kooperation mit dem Texas Medical Center die Automatisierung der Robotertechnik im Gesundheitssektor voran. Hier werden im ersten globalen Forschungszentrum von ABB, das auf den Gesundheitssektor ausgerichtet ist, neue Robotertechnologien entwickelt. Darüber hinaus bietet ABB ein umfassendes Spektrum an Automatisierungslösungen für den Bereich Logistik. Damit hilft ABB ihren Kunden, Herausforderungen im Einzelhandel und E-Fulfillment zu meistern und ermöglicht unter anderem eine präzise Kommissionierung, die Aussortierung einzelner Pakete aus umfangreichen Gütermengen, die in hoher Geschwindigkeit transportiert werden, sowie die effiziente Handhabung komplexer Palettenladungen.

Im Jahr 2019 entwickelte sich der Geschäftsbereich stabil – trotz eines schwierigen Geschäftsumfelds in einigen Märkten, darunter die Automobil- und Maschinenbauindustrie, und dem weltweit schwächeren Wirtschaftswachstum. Der Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 3,3 Milliarden US-Dollar und eine operative EBITA-Marge von 11,9 Prozent.

Mit mehr als 400.000 installierten Robotern ist ABB weltweit der zweitgrösste und in China und Indien der grösste Hersteller von Robotern. Der Geschäftsbereich beschäftigt rund 10.000 Mitarbeitende in über 50 Ländern.

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