www.konstruktion-industrie.com
Pilz News

DIGITALES GESCHÄFTSMODELL FÜR AUTOMATISIERUNGSKOMPONENTEN ALS WEITERER MEILENSTEIN AUF DEM WEG ZU INDUSTRIE 4.0 - SICHERHEIT IN LOSGRÖSSE 1

Industrie 4.0 umfasst weit mehr als nur die Optimierung bestehender Prozesse: Das Automatisierungsunternehmen Pilz hat für sein jüngstes modulares Sicherheitsschaltgerät myPNOZ ein digitales, durchgängiges Konzept aufgesetzt – von der Bestellung bis zur Inbetriebnahme. Ein Meilenstein mit Blick auf die Digitalisierung in der Industrie: Mit myPNOZ kann Pilz sichere Lösungen anbieten, die nach kundenspezifischen Anforderungen individuell in Losgröße 1 gebaut werden.

DIGITALES GESCHÄFTSMODELL FÜR AUTOMATISIERUNGSKOMPONENTEN ALS WEITERER MEILENSTEIN AUF DEM WEG ZU INDUSTRIE 4.0 - SICHERHEIT IN LOSGRÖSSE 1

Mit Sicherheitsschaltgeräten werden an Maschinen Funktionen wie Not-Halt oder Zweihand-Bedienung an Pressen sicher überwacht. Das neue Sicherheitsschaltgerät myPNOZ des Automatisierungsunternehmens Pilz, das 1987 das weltweit erste Sicherheitsschaltgerät überhaupt auf den Markt gebracht hat, bietet mit verschiedenen Geräteklassen und Modulen millionenfache Möglichkeiten des Geräteaufbaus und der Konfiguration.

Um eine solch maßgeschneiderte Sicherheit überhaupt anbieten zu können, hat Pilz für sein neuestes Produkt einen durchgängigen digitalen Unterbau geschaffen. Das Ziel ist, gemeinsam mit dem Kunden sein individuelles Automatisierungsprodukt herzustellen.

Unzählige Möglichkeiten, ein Produkt

Im ersten Schritt erfasst der Anwender webbasiert seine Anforderungen über das dazugehörige Onlinetool myPNOZ Creator. Im myPNOZ Creator stellt der Anwender, sprich der Kunde, aus einer Vielzahl an Möglichkeiten, seine bedarfsgerechte Komplettlösung zusammen. Anwender erhalten ein maßgeschneidertes Produkt: Über die Steckreihenfolge ist die Logik der Verknüpfung der Sicherheitsfunktionen bereits definiert, Software-Kenntnisse sind nicht notwendig. myPNOZ wird ready-to-install geliefert. So charakterisiert ein schlanker Konfigurations- und Montageprozess das Produkt.

Dank eines durchgängigen, automatisierten Workflows gelangen die Spezifikationen und alle weiteren Informationen ohne Medienbrüche von der Bestellung über die Produktion in den Versand. Auch hier setzt Pilz auf Dezentralität: Das Produkt wird entweder klassisch in den Produktionsstätten oder bei Bedarf direkt in den Auslieferungslagern aus Halbfabrikaten zusammengebaut, fertig konfiguriert und final getestet. Der Kunde erhält in kürzester Zeit „sein“ myPNOZ – bereit für die Inbetriebnahme. Lediglich für die Montage im Schaltschrank wird noch ein Schraubendreher benötigt.

Neuer Ansatz zur Reduzierung der Komplexität

„Für unser myPNOZ haben wir nicht nur eine neue Relais-Hardware entwickelt. Komplett neu ist auch der generelle Umgang mit einem Pilz Produkt, sowohl der des Kunden als auch unser eigener. Dafür erfinden wir die Welt der sicheren Automatisierung nicht neu, wir gestalten sie anders, um dem Kunden mehr Komfort zu bieten“, erklärt Thomas Pilz, geschäftsführender Gesellschafter der Pilz GmbH & Co.KG.

„Für den Anwender bietet myPNOZ ein komplett neues Kundenerlebnis mit Blick auf die Auswahl, die Bestellung und die Installation von Industriekomponenten. Tool-gestützt werden Auswahl und Bestellung vereinfacht und Fehlerquellen vermieden. Das ist
insbesondere bei Sicherheitsschaltgeräten, die dem Schutz von Mensch und Maschine dienen, ein überaus wichtiger Punkt“,
berichtet Thomas Pilz über die Vorteile für den Kunden.

„Durch die Bereitstellung des myPNOZ Creators, die Vernetzung aller benötigten Produktionsprozesse, sowie beispielsweise dem Einsatz von speziellen Montagetischen gelingt es uns, die Komplexität zu beherrschen, die ein solch individualisiertes Produkt birgt“, fasst Thomas Pilz zusammen.

Zusammenspiel von Automation, IT und OT

Grundlage für eine Einzelstückfertigung von Produkten mit hoher Variantenvielfalt, wie es bei myPNOZ der Fall ist, ist die Vernetzung von Automation, OT (Office Technology) und IT. „Das Interessante ist: Für digitale Geschäftsmodelle ist nicht die Produktentwicklung alleine verantwortlich, insbesondere ist es auch die IT-Abteilung, die essentiell beteiligt sein muss. Jedes Mal, wenn in Unternehmen von Industrie 4.0 die Rede ist, ist es unabdingbar, die IT-Infrastruktur von Anfang an mit einzubeziehen“, untermauert Thomas Pilz.

www.pilz.com

  Fordern Sie weitere Informationen an…

LinkedIn
Pinterest

Nehmen Sie an unseren 155000 IMP Followern teil