Siemens Mobility wird mit der Modernisierung des größten Rangierbahnhofs in den Niederlanden beauftragt
Siemens Mobility meldet den Zuschlag für ein 110-Millionen-Euro-Projekt in den Niederlanden.
Im Auftrag von ProRail B.V. soll das Unternehmen den Rangierbahnhof Kijfhoek modernisieren und optimieren, den größten Rangierbahnhof des Landes und ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Hafen Rotterdam und bedeutenden Industrieregionen im europäischen Binnenland. Neben der Implementierung eines vollautomatischen, neuesten Standards entsprechenden Systems für das Management der Betriebsanlagen umfasst der Vertrag auch die Bereitstellung von Wartungsservices über insgesamt 15 Jahre. Der südöstlich von Rotterdam gelegene Rangierbahnhof Kijfhoek erstreckt sich über eine Fläche von 50 Hektar und verfügt über 14 Einfahr-, 41 Sortier- und 12 Abstellgleise.
- Der Vertrag über 110 Mio. EUR umfasst die Implementierung eines vollautomatischen Yard-Management-Systems sowie die Bereitstellung von Wartungsservices für den Rangierbahnhof Kijfhoek
- Automatisierte, digitale Systeme sollen den Betrieb optimieren und für mehr Effizienz, Zuverlässigkeit und Sicherheit sorgen
- Kijfhoek ist der größte Rangierbahnhof in den Niederlanden und ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Hafen Rotterdam und bedeutenden Industrieregionen im europäischen Binnenland
"Die zunehmende Automatisierung von Werksanlagen, Systemen und Prozessen im Güterverkehr verbessert die wirtschaftliche Effizienz erheblich. Mit intelligenten Systemen lassen sich Güter schneller, zuverlässiger und weit nachhaltiger transportieren“, erklärt Andre Rodenbeck, CEO Rail Infrastructure bei Siemens Mobility. „Als globaler Marktführer für Frachtautomatisierung und Wartungsservices haben wir mit Trackguard Cargo MSR32 eine erstklassige Lösung im Angebot. Mit ihr und unseren weitgehend digitalisierten Kundenservices kann Kijfhoek seinen Betrieb auf sichere Art effizienter und zuverlässiger gestalten.“
Die Automatisierungslösung Trackguard Cargo MSR32 von Siemens Mobility ermöglicht einen Rangier- und Verschiebebetrieb, der sich durch ein hohes Maß an Effizienz, Zuverlässigkeit und Sicherheit auszeichnet. Zugleich verbessern die hochgradig digitalisierten Wartungsservices die betrieblichen Abläufe insgesamt und reduzieren die Lebenszykluskosten. Das Projekt soll bis 2024 abgeschlossen sein; währenddessen wird Kijfhoek mit einer Kapazität von mindestens 50% weiterarbeiten können.
Trackguard Cargo MSR32 ist ein bewährtes System, das eigens dafür konzipiert wurde, die Waggonbewegung in Rangierbahnhöfen effizient zu managen und zu organisieren. Es ermöglicht die Straffung der betrieblichen Abläufe auf allen Ebenen, von der Einfahrt bis zur Ausfahrt, sowie die maximale Automatisierung sämtlicher Arbeitszyklen und Verschiebevorgänge. Hierzu gehören die Strecken- und Geschwindigkeitssteuerungen, Gleisbremsen und Antriebssysteme sowie die funkbasierte Integration der Rangierlokomotive für eine präzise Geschwindigkeitssteuerung.
Mit seinem auf 15 Jahre angelegten Kundenservice ist das Projekt ein weiterer Meilenstein in der langjährigen Geschäftsbeziehung zwischen Siemens Mobility und ProRail B.V. In der Vergangenheit belieferte Siemens Mobility ProRail bereits mit Signalsystemen der Klasse B, Systemen für die Streckenelektrifizierung und die Fahrgastzählung, Schienenelementen sowie Bahnhofsanzeigen. Siemens Mobility befindet sich zudem in der Endrunde einer laufenden Ausschreibung für die landesweite Implementierung des Zugsicherungssystems ETCS.
www.siemens.com
Fordern Sie weitere Informationen an…