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Aggreko

Vorsorge wird angesichts der wachsenden Netzbelastung immer wichtiger

Angesichts der immer höhere Werte erreichenden Netzbelastung in bedeutenden Städten Europas werden die Betreiber von Colocation-Rechenzentren möglicherweise auf dezentrale Energie-Lösungen setzen müssen, um ihre Stromversorgung sicherzustellen, heißt es von der auf temporäre Stromversorgungen spezialisierten Firma Aggreko

Vorsorge wird angesichts der wachsenden Netzbelastung immer wichtiger

Diese Entwicklung folgt einem jüngst publizierten CBRE-Report, der in den FLAP-Märkten (Frankfurt, London, Amsterdam, Paris) gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme des Strombedarfs von Colocation-Rechenzentren um 17 % ausweist – ungeachtet der pandemiebedingten Verzögerungen beim Neubau.

Billy Durie, Global Sector Head for Data Centres bei Aggreko, kommentiert: „Der Bedarf an Daten und Energie hat in einer Reihe wichtiger europäischer Städte neue Rekordwerte erreicht. Städte wie Amsterdam haben infolge der immer neue Höhen erreichenden Netzbelastung sogar Moratorien für den Neubau von Rechenzentren erlassen, um dazu beizutragen, die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen zu reduzieren.“

„Da die Stromnetze in den erschlossenen Gebieten enorm belastet sind und Colocation-Rechenzentren mehrheitlich in Metropolregionen angesiedelt sind, ist für die Betreiber das Risiko künftiger Stromausfälle groß. Aus diesem Grund kommt es besonders darauf an, die Vorhaltung dezentralisierter Lösungen vor Ort zu erwägen, damit die Einrichtungen weniger auf die unsichere Netzversorgung angewiesen sind.“

In der Republik Irland etwa prognostiziert der nationale Stromversorger EirGrid, dass bis zum Jahr 2030 bis zu 25 % des Elektrizitätsbedarfs auf Rechenzentren entfallen könnten. Dementsprechend ist in Abschnitt 4.2.4 der Connection Offer Process and Policy der Organisation aus dem Jahr 2019 festgelegt, dass EirGrid nur dann „Firm Capacity“ (stabile Kapazität) zur Verfügung stellen wird, wenn das Rechenzentrum über eine bedarfsweise zuschaltbare Vor-Ort-Stromversorgung verfügt. Anderenfalls werde die Versorgung „bedarfsflexibel“ erfolgen. Im Klartext: bei hoher Netzbelastung kann das Energieangebot zurückgefahren werden.

Die Herausforderungen für die Zuverlässigkeit des Stromnetzes fallen außerdem zeitlich mit einer gestiegenen Nachfrage nach Energie zusammen. Dies hat zur Folge, dass es für die Betreiber von Rechenzentren künftig schwierig sein kann, Lastbank-Belastungsprüfungen mit ihren Einrichtungen durchzuführen. Aus diesen Gründen wurde die Anmietung dezentraler Energielösungen für die Vertragspartner als eine effektive Methode vorgeschlagen, ihre Anlagen umfassend zu testen und gleichzeitig ihre Energieversorgung für die kommenden Jahre zu sichern.

Aufgrund immer strengerer Umweltvorschriften, was den Ausstoß von CO2 und die Lärmemissionen angeht, kommen allerdings nur wenige Generatoren für den Betrieb in städtischen Regionen in Frage. Ausschließlich umweltfreundliche Lösungen wie die Stage-V-konformen, mit Verbrennungsmotoren betriebenen Generatorsätze von Aggreko mit 50 kVA Leistung werden als geeignet für den Einsatz in Metropolregionen angesehen.

Dazu Durie abschließend: „In Ländern wie Irland hat die Energieverknappung so gravierende Ausmaße angenommen, dass die Betreiber von Rechenzentren zunächst die völlige Eigenständigkeit ihrer Einrichtungen nachweisen müssen, bevor ihnen der Anschluss an das öffentliche Netz gestattet wird. Der FLAP-Markt dürfte mit Vorschriften dieser Art nachziehen, sodass das Vorhalten dezentraler Energielösungen vor Ort künftig wichtiger sein wird als je zuvor.“

Weitere Informationen über die Lösungen von Aggreko für Rechenzentren finden Sie auf https://www.aggreko.com/en-gb/sectors-and-services/data-centres

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