Rückblick auf die viertägige Internationale Ausstellung der Kulturerbe-Industrie in Korea
Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten von Spitzentechnologien wie KI und Metaverse.
- Erlebnisorientierte Veranstaltungen unter dem Motto "Kulturgüter für alle“
- Jobmesse und „Guided Tours“ zum Thema Kulturerbe, - Beiträge zur Belebung des Arbeitsmarktes und der lokalen Wirtschaft
- Verschmelzung von Kulturgütern und zukunftsorientierter Technologie
- Nächste Ausstellung findet im September 2023 in Hikoseo statt
Vom 15. bis 17. September 2022 hat die diesjährige „International Cultural Heritage Industry Exhibition" stattgefunden, die größte Kultur- und Museumsausstellung Koreas. Veranstaltungsort war das Gyeongju Hwabaek Convention Center (HICO).
Die Ausstellung, an der 93 Unternehmen mit 298 Ausstellungsständen teilnahmen, wurde von der Verwaltung für kulturelles Erbe, Gyeongsangbuk-do und Gyeongju-si, ausgerichtet und vom Nationalen Institut für kulturelles Erbe sowie vom HIKO organisiert.
Trotz der Auswirkungen von COVID-19 und eines lokalen Taifuns erwies sich diese Ausstellung mit rund 4000 in- und ausländischen Besuchern erneut als die größte Fachmesse für Kulturgüter und Museen in Korea.
Die Ausstellung ist traditionell unterteilt in die beiden Bereiche „Kulturgüterindustrie“ (Erhaltung des kulturellen Erbes, Sicherheit/Katastrophenschutz, Reparatur/Restaurierung, Archäologie, digitales Erbe, Museen) und „Nutzung des kulturellen Erbes“ (Projekte zur Nutzung von Kulturgütern, Förderung von Institutionen/Politik, Markenhalle für Kulturgüter). Ziel der Messe ist es, die Professionalität in beiden Bereichen zu steigern und den Wissensaustausch zu verbessern.
Die Aussteller wenden Spitzentechnologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Metaverse, Augmented Reality (AR), Extended Reality (XR) und Hologramme in Aufgabenfeldern der Kulturerbe-Industrie an.
Im Einklang mit dem diesjährigen Motto „Kulturgüter für alle“ wurden die Kanäle für die Teilnahme und Kommunikation erweitert, indem die Eröffnungszeremonie online und in Echtzeit übertragen wurde.
Darüber hinaus konnten die Besucher die Kulturgüter persönlich erleben und mit ihnen kommunizieren - zum Beispiel bei Unterwasser-Archäologie mit virtueller Realität (VR), einen Tempelbesuch mit Augmented Reality (AR), Fächer, koreanischem Bogenschießen und der Herstellung von traditionellen Handwerkserzeugnissen (Seile, Duftlampen, Glasbecher und Perlmuttgriffe) sowie von modernen Produkten wie LED-Lampen.
Darüber hinaus gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Konferenzen und Seminaren, in denen Experten der teilnehmenden Unternehmen und Institutionen Trends und neueste Technologien vorstellten. Einige dieser Veranstaltungen richteten sich auch an die breite Öffentlichkeit.
Ein Sprecher des HICO sagte: „Wir sind dankbar, dass ungeachtet der Auswirkungen des Taifuns viele Besucher aus verschiedenen Bereichen sowie Mitarbeiter der Kulturerbe-Industrie die Veranstaltung besucht haben. Ihr kommt eine bedeutende Rolle als größtes ’Schaufenster’ der Kulturerbeindustrie zu.“
„In diesem Jahr besuchte der laotische Vizeminister für natürliche Ressourcen und Umwelt, Intabong, die Veranstaltung. Im Vergleich zu den Vorjahren kamen auch noch mehr Besucher aus dem Ausland, was die Messe sowohl dem Namen nach als auch in der Praxis zu einer internationalen Veranstaltung macht."
Die nächste Internationale Ausstellung der Kulturerbe-Industrie wird vom 14. bis 16. September 2023 in Haikou stattfinden – unter dem Motto "Ein neuer Anfang für unser Erbe, ein Wert für die Zukunft mit , von dem alle profitieren werden“.
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