Phillips-Medisize und U-Turn Audio verbessern die Tonarm-Performance für die nächste Generation von Plattenspielern
Phillips-Medisize, ein Molex-Unternehmen und ein Leader im Design, in der Konstruktion und in der Herstellung von Geräten zur Verabreichung pharmazeutischer Arzneimittel, zur In-vitro-Diagnostik sowie von medizintechnischen und Spezialverbraucher-Geräten, hat seine bewährten Fähigkeiten im Magnesium-Spritzguss in einer Kooperation mit U-Turn Audio eingebracht.
- Der nach Volumen größte Plattenspielerhersteller in den USA kooperierte mit dem größten Magnesium-Spritzgießer in Nordamerika, um wichtige technische Innovationen für Tonarme zu realisieren.
- Das Erzielen besseren Klangs verlangte nach spezieller Expertise in komplexem Produktdesign, in der Konstruktion und im Thixomolding.
- Das Konsolidieren der bislang dreiteiligen Baugruppe zu einem Einzelteil reduzierte die Rüstkosten, die Anforderungen an die Lieferkette und die Montagezeit.
Dem nach Volumen größten Plattenspielerhersteller im Land. Die Unternehmen entwickelten zusammen einen bahnbrechenden neuen Tonarm für die nächste Generation von Plattenspielern.
„Der Tonarm ist im Grunde das Herzstück des Plattenspielers“, so Bob Hertig, President und CEO von U-Turn Audio. „Er ist für einen großen Teil der Tonerzeugung verantwortlich. Wir wollten die bisherige Lösung vereinfachen und mehrere Einzelkomponenten durch ein aus einem Guss geformtes Teil ersetzen, um dadurch Resonanzen zu reduzieren und einen stabileren und leistungsfähigeren Tonarm zu schaffen.“
Nach Angaben der Recording Industry Association of America (RIAA) hat der Umsatz mit Vinyl-Platten erstmals seit 1987 den mit CDs überholt. In ihrem jährlichen Einnahmenbericht für 2022 gibt die RIAA bekannt, dass 1,2 Mrd. USD der 1,7 Mrd. USD an Umsatz mit physischen Medienträgern auf Vinyl entfielen und Vinyl dabei CDs um fast 8 Mio. Einheiten übertroffen hat. Die audiophilen und LP-begeisterten Mitarbeiter von U-Turn Audio erkannten, dass das Herstellen ihres neuen Tonarms aus Magnesium bessere mechanische und physikalische Eigenschaften als herkömmliche Materialien bieten würde. Die Schwierigkeit bestand darin, ein Unternehmen mit erwiesener Expertise im „Thixomolding“ zu finden – einem speziellen Prozess, der beim Magnesium-Spritzguss angewandt wird.
Zur Umsetzung seines innovativen Tonarmkonzepts wandte sich U-Turn Audio an Phillips-Medisize, den größten Magnesium-Spritzgießer in Nordamerika, der in dem Bereich über spezielle Expertise verfügt. In seinem Werk in Wisconsin blickt Phillips-Medisize auf mehr als ein halbes Jahrhundert an Erfahrung im Angebot von End-to-End-Fertigungsdienstleistungen zurück – von Front-end-Design- über Entwicklungs- bis hin zu Fertigungsdienstleistungen für stark regulierte Branchen. Zu den Produkten gehören u. a. aus Magnesium gefertigte medizinische Geräte.
Harmonische Zusammenarbeit, die die richtigen Töne traf
U-Turn Audio und Phillips-Medisize arbeiteten zusammen, um verschiedene Tonarmteile zu einem einzelnen durchgängigen Teil zu vereinen, das den Namen „OA3 Pro“ erhielt. Das Design des Tonarms, der für U-Turn Audios High-end-Plattenspieler „Orbit Theory“ entwickelt wurde, war äußerst komplex. Es erforderte eine sehr dünne Wandstärke und einen langen, schlanken Kern für den Schaft des Tonarms. Die extrem hohen Hitze- und Druckwerte, die beim Thixomolding-Prozess herrschen, stellten eine weitere Schwierigkeit dar, die durch Phillips-Medisizes jahrzehntelange Erfahrungen im Form-Design und in der Fließanalyse leichter bewältigt werden konnten.
„Die Zusammenarbeit mit U-Turn Audio war großartig, weil die Firma uns schon früh in der Design-Phase einbezogen hatte“, so Eric Semingson, Advanced Development Manager bei Phillips-Medisize. „[U-Turn Audio] nahm unsere angebotene Design-Unterstützung offen und bereitwillig an. Der Vorteil eines einteiligen Bauteils gegenüber einer dreiteiligen Baugruppe besteht darin, dass sich die Rüstkosten, die Anforderungen an die Lieferkette und die Montagezeit verringern. Letztlich sinken damit die Gesamtkosten des Produkts.“
Großes Lob für den leistungsverbesserten Plattenspieler
Vom Konzept bis zur Fertigstellung dauerte der gesamte Planungs- und Entwicklungsprozess für den neuen Tonarm mehr als ein Jahr. U-Turn Audio hatte die Gelegenheit auch genutzt, noch andere Eigenschaften des Plattenspielers zu erneuern – und im September 2022 konnte der Orbit Theory dann eingeführt werden. Schon bald gab es viel Lob, begeisterte Kritiken in den Redaktionen sowie enthusiastisches Feedback vom Markt. Als Ergebnis plant U-Turn Audio, den neuen Tonarm auch bei weiteren Plattenspielermodellen einzusetzen.
Unterstützende Ressourcen
- U-Turn Audio und Phillips-Medize: Video-Fallstudie
- U-Turn Audio und Phillips-Medisize: Schriftliche Fallstudie
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