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SEW EURODRIVE News
SEW-EURODRIVE: Große Mengen Gestein nachhaltig bewegt
Hier bietet der Antriebsspezialist aus dem badischen Bruchsal mit Industriegetrieben der Generation X.e und der Condition-Monitoring-Lösung DriveRadar IoT Suite die ideale Kombination für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
Ganz am Anfang der Gipsherstellung steht die Gewinnung der Rohstoffe, die zu einem Großteil durch Abbau aus natürlichen Ressourcen gewonnen werden. Dies kann je nach Vorkommen entweder im Tagebau oder unter Tage erfolgen. Beiden Abbaumethoden gemeinsam ist, dass das herausgesprengte grobe Gestein erst zerkleinert und anschließend über Förderbänder in das nahegelegene Gipswerk befördert werden muss. Rau und anspruchsvoll sind dabei nicht nur die Umgebungsbedingungen, sondern auch der meist im Dauerbetrieb ablaufende Transport des Schüttguts. Für diese antriebstechnische Schwerstarbeit kommen üblicherweise kraftvolle Industriegetriebe zum Einsatz. SEW-EURODRIVE hat hier mit seiner Generation X.e ebenso drehmomentstarke wie effiziente Kegelstirnradgetriebe im Programm. Mit diesen Kegelstirnradgetrieben sind je nach Baugröße Drehmomente von 7,2 bis 500 kNm realisierbar.
Mit digitalen Zwillingen werden reale Antriebe leistungsfähiger
Schon bei der Entwicklung der Industriegetriebe-Baureihe X.e hat der Antriebsspezialist einen digitalen Zwilling eingesetzt. Auf diese Weise konnten die Ingenieure die Antriebe von Anfang an in mehrfacher Hinsicht so optimieren, dass sie besonders widerstandsfähig und langlebig sind. Für mehr Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit beim Anwender sorgen berührungslose Dichtsysteme, ein thermisch verbesserter Ölstand, Optimierungen hinsichtlich Lagervorspannung und Verzahnungstechnologie, ein verbessertes Kegelritzelgehäuse und eine aerodynamisch optimierte Universal-Lüfterhaube.
Den wachsenden Anforderungen der Baustoffindustrie ebenso wie unzähligen anderer Branchen entsprechend verbessert SEW-EURODRIVE seine Produkte kontinuierlich weiter. So gelang es dem Unternehmen auf Basis seiner Erfahrungen über zahlreiche applikationsspezifische Simulationen und der Weiterentwicklung von Berechnungstools noch mehr Leistungsfähigkeit aus dem X.e-Getriebe herauszuholen.
Großen Einfluss auf die Effizienz diese Antriebslösung hat vor allem der Einsatz des Getriebeöls. Hier kann das Unternehmen auf sein eigenes Schmierstoff-Portfolio zurückgreifen. Die spezifische Additivierung dieser Öle verschafft den Anlagenbetreibern den Vorteil, dass sie auf den gängigen ersten Ölwechsel nach 500 Betriebsstunden verzichten können. Durch thermische Optimierung kann zudem das Getriebe mit einem niedrigeren Ölstand betrieben werden. Dadurch ergibt sich nicht nur eine Öleinsparung um bis zu 29 Prozent, sondern auch eine Verminderung der Planschverluste im Getriebe. In Summe lässt sich durch diese Maßnahmen die Öllebensdauer verlängern und die thermische Grenzleistung des Antriebs steigern. Damit erhält der Kunde eine deutlich leistungsfähigere und effizientere und somit nachhaltigere Antriebslösung.
Kompletter Antriebsstrang transparent im Griff
Um die verbesserte Leistungsfähigkeit des Antriebs für den Anwender transparenter machen und darüber hinaus das Potenzial der erhöhten Lebensdauer noch besser auszuschöpfen, bietet SEW-EURODRIVE das X.e-Getriebe gerne in Kombination mit dem Condition-Monitoring-System DriveRadar® bzw. der Webanwendung DriveRadar® IoT Suite an. Hat ein Kunde diese automatische Überwachung in seinem X.e-Getriebe integriert, muss er sich erst wieder um das Getriebe kümmern, wenn die IoT Suite sich bei ihm meldet und mitteilt, dass es irgendwelche Auffälligkeiten gibt.
Mit dem neuen Release 4.0 lässt sich nun auch der Vibrationssensor DUV40A von SEW-EURODRIVE einbinden, womit weitere Systemkomponenten in das Monitoring der DriveRadar® IoT Suite einbezogen werden können. Sind also der Motor und beispielsweise bei einem Hubwerkantrieb zusätzlich das Stehlager der Seiltrommel mit einem DUV ausgestattet, kann der Kunde seinen gesamten Antriebsstrang einfach und automatisiert überwachen. Mit dem Release-4.0-Paket besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Drehmomentsignale eines Frequenzumrichters mit abzubilden. Durch diese zusätzlich erfassten Daten lassen sich die Prognosen bzgl. der Restlebensdauer von Lager und Verzahnung noch präziser berechnen. Dem Kunden verschafft das weitere wichtige Vorteile hinsichtlich Effizienz und Nachhaltigkeit.
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