SUSTAINABLE T: VOITH MACHT SEINE TURBOKUPPLUNGEN NACHHALTIGER

Mit Sustainable T stellt Voith eine Weiterentwicklung seines Portfolios im Bereich der konstant gefüllten Turbokupplungen vor. Im Fokus dabei: das Thema Nachhaltigkeit.

Hydrodynamische Turbokupplungen von Voith sind seit Jahrzehnten in vielen Branchen eine feste Größe. Eingesetzt werden sie überall dort, wo ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit auch unter extremen Umgebungsbedingungen die Technik täglich fordert – oftmals 24 Stunden am Tag. Dank ihres robusten Konstruktionsprinzips sorgen sie für effiziente Produktionsabläufe in Bergbau-Anlagen, insbesondere in Gurtförderern, Crushern, Brechern, Separatoren und Mischern. Die Kupplungen kommen außerdem in Hafenanlagen, Baumaschinen und -anlagen, Pumpen und Kompressoren sowie verschiedensten anderen industriellen Antriebssystemen zum Einsatz. Seit einiger Zeit haben auch Hersteller von Windkraftanlagen die Vorteile der Technologien von Voith für sich entdeckt.

Denn im Sinne eines erhöhten Umwelt- und Gesundheitsschutzes sei eine weitere Verschärfung der Vorschriften für Verarbeitung, Entsorgung und Recycling nur eine Frage der Zeit, so Hilka. Auch für Kunden bedeuten diese Innovationen weitere Vorteile. Denn Produkte, die keine Gefahrstoffe enthalten, müssen später auch nicht gesondert gehandhabt oder entsorgt werden.

70 Prozent weniger Lotwerkstoff
Eine der innovativen Funktionsverbesserungen bei Sustainable T ist die von Voith optimierte und patentierte Konstruktion der Schmelzsicherungsschraube. Dadurch werden bis zu 70 Prozent Lotwerkstoff gegenüber dem Wettbewerb eingespart. Gleichzeitig wurde das Ansprechverhalten der Schraube verbessert und Voith verzichtet auf den Einsatz von als gesundheitsgefährdend eingestuften Materialien wie Blei oder Cadmium im Lotwerkstoff. Das kommt sowohl dem Gesundheits- als auch dem Umweltschutz zugute.

Gleiches gilt für den Einsatz von neuen, nachhaltigeren Betriebsmitteln, der durch die Weiterentwicklungen im Rahmen von Sustainable T ermöglicht wird. „Unsere konstant gefüllten Turbokupplungen sind so gebaut, dass die Kunden ausgewählte Betriebsmittel einsetzen können, die schnell biologisch abbaubar sind“, unterstreicht Hilka. Voith bietet damit die Möglichkeit, eine Alternative zum sonst üblichen Mineralöl einzusetzen. “So ermöglichen wir einen nachhaltigeren Betrieb unserer Kupplungen, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Unsere Kunden können sich weiterhin auf die gewohnte Zuverlässigkeit und lange Betriebsdauer unserer Turbokupplungen verlassen“, so Hilka.

Wasserbetrieb bei -40 °C
Nachhaltig sind auch die sonstigen Weiterentwicklungen bei den wasserbetriebenen Kupplungen von Voith: Sie können nun auch mit einer Mischung aus Wasser und ausgewählten Frostschutzmitteln betrieben werden. Die Werkstoffe der Bauteile sind bei Bedarf so wählbar, dass ein Einsatz bis zu -40 °C möglich ist. Bislang mussten die Betreiber an Einsatzorten, an denen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auftreten können, auf mit Mineralöl befüllte Kupplungen zurückgreifen. Gerade bei Anlagen, die in einer sensiblen Umgebung betrieben werden, bedeutet dies einen Vorteil.

Geblieben sind indes alle Vorzüge der hydrodynamischen Kupplungen von Voith: Sie ermöglichen ein sanftes Anfahren der Anlagen, dämpfen im Betrieb die Drehschwingungen im Antriebsstrang und schützen das System vor Drehmomentüberlastungen. Dies schont die gesamte Anlage und bildet die Grundvoraussetzung dafür, dass diese dank der Voith Kupplungen über viele Jahrzehnte ihre Dienste verrichtet.