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Eichenberger Gewinde

Wenn Grenzen ausgelotet und verschoben werden

Der technologische Fortschritt schreitet mit hohem Tempo voran. Mit guter Qualität und Zuverlässigkeit allein kommt eine Firma heutzutage im globalen Wettbewerb nicht mehr weit. Die Welt ist im Wandel, besser, schneller, billiger – das sind die Forderungen. Um die Ansprüche der Kunden zu übertreffen, braucht es Innovationsfreudigkeit bei der Entwicklung von Produktionstechnologien und Veränderungsbereitschaft für effiziente Herstellungsprozesse. Dem Schweizer Gewindespezialist Eichenberger gelingt es, sich in der Nische der Antriebstechnik mit den massgeschneiderten, individuellen Gewindetrieblösungen zu etablieren. Die Notwendigkeit zur Lösung praktischer Aufgaben ist immerwährend - überall muss immer etwas bewegt werden. Das hat der Gewindeprofi schon vor langer Zeit erkannt. Die darin liegenden Chancen setzt Eichenberger Gewinde AG erfolgreich um. Die Spezialisten hören dem Kunden zu, beraten, entwerfen, bauen, testen, optimieren und produzieren. Darum sind ihre massgeschneiderten Gewindetriebe in jeder Branche im Einsatz, von der Medizin-, Elektro- und Fahrzeugtechnik, über Automatisierung bis hin zur Luft- oder sogar der Raumfahrt.

Wenn Grenzen ausgelotet und verschoben werden
Kompetenz Kaltumformung unter die Lupe genommen
Was macht den Kugelgewindetrieb Carry so belastbar und zum idealen Funktionselement für viele Anwendungen?
Durch das Gewinderollen im Kaltrollverfahren entstehen sehr genaue Geometrien von hoher Oberflächengüte. Beim Gewindewalzen werden die Längsfasern des Materials, anders als beim Schleifen, Fräsen oder Drehen, nicht zerschnitten, sondern umgelenkt. Es entsteht eine komprimierte, glatt rollierte, äusserst belastbare Oberfläche, welche für eine lange Lebensdauer der Spindel zwingend ist. Die Rauheitswerte um Rz 1.0 auf den Gewindeflanken bringen einen grossen Vorteil. Der Rollreibungs¬koeffizient beträgt bei Stahlkugeln ca. 0.0013 gegenüber von Gleitreibung Stahl auf Stahl (geschmiert) 0.1 bis 0.05. Die hervorragenden Gleiteigen¬schaften des kaltgerollten Kugelgewindetriebs sorgen für minimalen Abrieb und bieten wenig Angriffsfläche für Verschmutzung. Das geräuscharme Abrollen der Kugeln wird dadurch zum Kinderspiel.

Was macht den kaltgewalzten Gleitgewindetrieb Speedy so schnell und langlebig?
Zwischen einer gerollten und einer geschliffenen Gewindespindel liegen Welten in vielerlei Hinsicht. Der Preis spielt eine massgebende Rolle. Beispielsweise können bei gerollten Spindeln derart hohe Steigungswinkel erzielt werden, von denen man in geschliffener Ausführung nur träumen kann. Im Vergleich: Eichenberger Steilgewindespindeln Speedy verfügen über einen Steigungswinkel von über 60°, ein metrisches Gewinde M 20 dagegen weist lediglich 2,48° auf. Die aussergewöhnlich hohen Steigungen ermöglichen zudem Verfahrgeschwindigkeiten, ohne in kritischen Drehzahlbereichen anzukommen. Ein Hauptmerkmal verkörpert die „glatt rollierte“, komprimierte Oberfläche der Gewindespindeln. Für eine lange Lebensdauer sind gerollte Gewinde zwingend. Die perfekte Materialpaarung zwischen der gerollten Spindel aus Stahl und der hoch verschleissfesten Kunststoffmutter ist entscheidend. Durch das ideale Zusammenspiel der beiden Bauteile können unabdingbare Grundvoraussetzungen wie hohe Temperaturen (über 200° Celsius), Lebensmittelkonformität und Wartungsfreiheit gewährleistet werden.

Das Spindelsteigver¬hältnis Durchmesser 18 mm, Steigung 24 mm beispielsweise, eine Antriebslösung für Hightech-Fassaden aus rostfreiem Stahl, managt eine äusserst zuverlässige Positioniergenauigkeit. In der optimalen Kombination von Spindel, Mutter und Schmierung, ergibt sich ein bemerkenswert hoher Wirkungsgrad von η 0.65. Dem Konstrukteur bietet sich so die Möglichkeit, auf einen Motor zurückzugreifen, der von der Leistung und vom Platzverbrauch her reduziert werden kann.

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