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'12
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EATON
Perfekter Sanftanlauf im System: Kommunikationsfähige Softstarter DS7-SWD
Als diversifizierter Hersteller bietet die Eaton Corporation neue kommunikationsfähige Softstarter DS7-SWD. Eatons Softstarterreihe DS7 deckt den Leistungsbereich von 1,5 bis 110 kW/400V ab. Eine Erweiterung erfährt die Gerätereihe nun durch Softstarter mit integrierter SmartWire-DT Kommunikationsschnittstelle.
Softstarter lösen Stern-Dreieck-Starter vermehrt als vollwertige Lösung ab. Dies gilt für den Austauschfall ebenso wie für Neuplanungen von Anlagen. Softstarter eignen sich insbesondere für Anwendungen bei Pumpen, Lüftern und Förderbändern – bei reduziertem Kosten- und Platzbedarf. Neben dem kontinuierlichen Drehmoment und der Beseitigung von Stromspitzen, bieten Softstarter einen weiteren Vorteil: Anwender benötigen, im Gegensatz zu Schaltgerätelösungen, lediglich ein einziges Gerät, zudem ist die Gerätebreite auf die zugeordneten Schutzschalter abgestimmt. Das heißt, der Softstarter DS7 beansprucht deutlich weniger Platz als seine mechanischen Counterparts. Die DS7-Reihe steht als durchgängige Reihe von 4 bis 200 A bereit und deckt den Leistungsbereich von 1,5 bis 100kW/400V ab. Darüber hinaus passte Eaton insbesondere Geräte bis 32 A an sein Schütz-Programm an. So besitzen Softstarter DS7 identische Anschlüsse wie Schütze gleicher Leistung. Das gesamte Programm an Erweiterungen für die Schütze steht also auch den DS7 zur Verfügung.Neu im Softstarterportfolio sind DS7 Softstartergeräte mit integrierter SmartWire-DT Schnittstelle. Das innovative Kommunikations- und Verbindungssystem SmartWire-DT ist integraler Bestandteil der Eaton Lean Solution Strategie und eröffnet Anwendern vollkommen neue Einsparpotentiale und Anwendungsfelder.
Der überragende Nutzen von Lean Solution macht sich nicht nur beim signifikant reduzierten Verdrahtungsaufwand bemerkbar, sondern bezieht ebenso die Planung und Projektierung mit ein – diese Aufwände lassen sich um bis zu 70 Prozent reduzieren. Zudem erzielt SmartWire-DT markante Verbesserungen hinsichtlich Anlagenverfügbarkeit und Sicherheit. So bietet SmartWire-DT in Kombination mit PKE-Motorschutzschaltern eine erweiterte Antriebsüberwachung (Condition Monitoring und Fernwartung). Prozessrelevante Daten wie aktueller Motorstrom, thermische Auslastung und Betriebszustände lassen sich ohne kostenintensive analoge I/O-Technologie kontinuierlich überwachen und analysieren. Dank der umfangreichen Diagnosemöglichkeiten der einzelnen SmartWire-DT Teilnehmer können Anlagenbetreiber rechtzeitig in den Produktionsprozess eingreifen – bevor dieser ungeplant unterbrochen wird.
SmartWire-DT in Verbindung mit dem PKE-Motorschutzschalter eröffnen dem Softstarter DS7 neue Funktionalitäten, die einem low-cost Softstarter bislang nicht möglich und deutlich teureren Gerätereihen vorbehalten waren. Die Kombination PKE+DS7-SWD gestattet einen kompletten Geräteschutz des DS7-SWD gegen Überlast, bietet eine einstellbare Strombegrenzungsfunktion und meldet - gleichsam „nebenbei“ - noch die thermische Auslastung an die übergeordnete Steuerung.
Über die SmartWire-DT Schnittstelle sind Softstarter DS7 zentral parametrierbar. Auch Steuerbefehle können über das Netzwerk an die Geräte gesendet und Diagnosedaten ausgelesen werden. Die Gerätesteuerung erfolgt über drei auswählbare Profile: Erstens das einfache „Start/Stop“ bietende Profil, welches aus der Kombination Motorschutzschalter PKE+Schütz bekannt ist, zweitens über ein 8-Bit breites Profil für den Softstarter, das in gleicher Weise auch für die Frequenzumrichter bereit gestellt wird und mehr Optionen bietet sowie drittens das dem Profidrive Profil vergleichbare Steuerprofil, wie es ebenso für Frequenzumrichter angeboten wird. Damit eröffnet sich das volle Funktionsspektrum eines Softstarters – es reicht bis zu einer von der SPS kontrollierten Strombegrenzungsfunktion. Unabhängig vom gewählten Profil, können jederzeit über azyklische Dienste die Parameter des DS7-SWD gelesen und geschrieben werden.
Die Mechanismen zum Lesen und Schreiben sämtlicher Geräteparameter des DS7-SWD nutzen den im Profidrive-Profil für die Antriebe beschriebenen Parameterkanal. Dieser bietet erstmalig einen einheitlichen Parameterzugriff nicht nur auf Frequenzumrichter, sondern ebenso auf Softstarter. Außerdem sind die Einstellungen der Potentiometer auf dem DS7-SWD überschreibbar, etwa wenn eine dezentrale Änderung seitens Maschinenbediener ausgeschlossen werden soll.
Der DS7-SWD bietet ein detailliertes Diagnosesystem, das weit über konventionell verdrahtete Geräte hinausgeht: Neben einem von den Frequenzumrichtern bekannten Fehlerspeicher bietet der DS7-SWD die Erkennung und Meldung von neun verschiedenen Geräte-Fehlern und weiteren 35 Meldungen zu Kommunikationsfehlern. Zur einfachen Handhabung stehen für den DS7-SWD entsprechende SPS-Funktionsbausteine für alle Profile bereit.
Weitere Infos: www.eaton.eu
Bild-Nr.: DS7-SWD.jpg
Bildunterschrift: Eatons Softstarterreihe DS7, hier mit integrierter SmartWire-DT Kommunikationsschnittstelle, deckt den Leistungsbereich von 1,5 bis 110 kW/400V ab
Stichworte: Softstarter DS7-SWD, SmartWire-DT, DS7, Stern-Dreieck-Starter, Lean Solution, Geräteschutz, Diagnosesystem
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