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ZEISS stellt Videolaryngoskop vor

ZEISS NURA unterstützt bei der Intubation von Patienten und wird an von der COVID-19 Pandemie betroffene Krankenhäuser gespendet.

ZEISS stellt Videolaryngoskop vor
ZEISS NURA

Mit Beginn der Anfang des Jahres durch ein Corona Virus verursachten Pandemie konzentrierte sich die Medizintechniksparte von ZEISS darauf, dem wachsenden Bedarf an Sicherheitsmaßnahmen für das medizinische Personal zu entsprechen. Die Intubation ist ein notwendiger Behandlungsschritt bei schweren COVID-19 Erkrankungen, der für Ärzte und das medizinische Personal ein hohes Risiko an Infektionen birgt. Das Videolaryngoskop ZEISS NURA bietet einen gewissen Schutz, indem es den Anwendern einen größeren Abstand zwischen sich und den Patienten ermöglicht.

Soziale Verantwortung des Unternehmens


„Die Unterstützung lokaler Gemeinschaften sowie die Förderung des Gemeinwohls ist seit Unternehmensgründung ein zentrales Ziel von ZEISS. Da die COVID-19 Pandemie noch immer viele Menschen weltweit betrifft, möchte ZEISS dort unterstützen, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. Das Unternehmen möchte ZEISS NURA daher unabhängig von finanziellen Mitteln schnell zur Verfügung stellen“, sagt Dr. Ludwin Monz, Präsident und CEO der Carl Zeiss Meditec AG. Das Unternehmen wird die ersten Videolaryngoskope an Krankenhäuser spenden, die stark von der COVID-19 Pandemie betroffen sind. Danach wird ZEISS NURA über die ZEISS Vertriebskanäle erhältlich sein.

Um dem großen globalen Bedarf an dieser Technologie schnell gerecht werden zu können, hat das Unternehmen alle Anstrengungen während des Entwicklungs- und Freigabeprozesses unternommen. Dirk Brunner, President Microsurgery der Carl Zeiss Meditec AG, betont: „Dank unseres Wissens und unserer langjährigen Erfahrung in der Medizintechnikbranche ist es uns in kurzer Zeit gelungen, ein neues Visualisierungssystem zu entwickeln.“ Das Unternehmen konnte dabei auf ein umfangreiches Netzwerk von Lieferanten und Vertriebskanälen zurückgreifen.

Reduzierung des Infektionsrisikos durch sichereren Abstand

Im Falle eines schweren Krankheitsverlaufs einer COVID-19 Infektion ist bei betroffenen Patienten zur respiratorischen Unterstützung oft eine Beatmungstherapie notwendig. Während der Intubation mit konventionellen Laryngoskopen besteht normalerweise ein geringer Abstand zwischen Anwendern und Patienten, was das potenzielle Infektionsrisiko für das medizinische Fachpersonal erhöht.

Das Videolaryngoskop ZEISS NURA ermöglicht eine sicherere Distanz und bietet den Anwendern – dank des ergonomischen Designs – einen effizienteren Arbeitsablauf. Der Macintosh-Spatel in Kombination mit im Produkt integrierter Kamera und LED-Licht ermöglicht die Visualisierung relevanter anatomischer Strukturen auf dem Bildschirm. Als Einweg-Laryngoskop vereinfacht ZEISS NURA den Reinigungsvorgang und erfüllt gleichzeitig die Hygieneanforderungen.

„Wir wollen einen möglichst großen Abstand zwischen uns und die Patienten bringen, um nicht direkt der Aerosolbildung ausgesetzt zu sein. Das ist nur möglich, wenn nicht mit einem konventionellen Laryngoskop, sondern mit einem Videolaryngoskop intubiert wird. Ich sehe den Vorteil von ZEISS NURA im Speziellen darin, dass es einen Einmalspatel besitzt. So gibt es keine Diskussionen darüber, wie es aufbereitet werden muss und ob der übliche Sterilisationsprozess alle Viren abtötet“, sagt Dr. med. Dorothee Hock, Oberärztin & Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin am Bezirkskrankenhaus Günzburg, Deutschland.

Lieferungen an COVID-19 Hotspots in Vorbereitung

Erste Sendungen des ZEISS NURA gingen an europäische COVID-19 Zentren. Der Versand weiterer 5000 Einheiten an Krankenhäuser auf der ganzen Welt wird durch das Unternehmen aktuell vorbereitet. In Märkten wie Indien und den USA, in denen die Zahl der Neuinfektionen immer noch steigt, soll die Visualisierungstechnologie ZEISS NURA dazu beitragen, überfüllte Intensivstationen für das Personal ein wenig sicherer zu machen.

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