Siemens Mobility stärkt mit Padam Mobility sein intermodales Transportportfolio

Siemens Mobility gibt die Akquisition von Padam Mobility bekannt. Das innovative Tech-Unternehmen entwickelt KI-gestützte Plattformen und Anwendungen für nachfrageorientierte und Paratransit-Dienste.

• Padam Mobility ist ein SaaS-Anbieter für On-Demand- und Paratransit-Softwarelösungen

• Mit den Lösungen von Padam Mobility können Kommunen und Verkehrsunternehmen effizientere Mobilitätsdienste bereitstellen

• Durch die Übernahme baut Siemens Mobility sein Portfolio für intermodale Mobilitätslösungen weiter aus

Als führender Anbieter von SaaS-Lösungen (Software as a Service) unterstützt Padam Mobility Nahverkehrsbetreiber dabei, sowohl in städtischen als auch in ländlichen Regionen ein effizienteres Transportangebot zur Verfügung zu stellen. Durch die Übernahme stärkt Siemens Mobility sein Portfolio für intelligente Verkehrsinfrastruktur mit Schwerpunkt auf der intermodalen Mobilität. Betreiber können dadurch verschiedene Beförderungsoptionen miteinander verknüpfen und aufeinander abstimmen, um von der ersten bis zur letzten Meile eine lückenlose Transportkette sicherzustellen.

„Mit dem Erwerb von Padam Mobility unterstreichen wir unser Engagement im Bereich der digitalen Mobilitätslösungen, die den Zugang zum ÖPNV und zu intermodalen Transportangeboten verbessern. Die bewährte Software und die intelligenten Lösungen von Padam Mobility sind ein wichtiger Baustein für Beförderungsoptionen, mit denen wir On-Demand- und Sharing-Angebote vernetzen und koordinieren. Künftig steht den Fahrgästen das gesamte Spektrum der Mobilitätsoptionen zur Auswahl. Das verbessert das Reiseerlebnis und lässt die nahtlose Beförderung von Tür zu Tür Realität werden“, kommentiert Andre Rodenbeck, CEO Rail Infrastructure bei Siemens Mobility.

„Dass wir nun Teil der Siemens Mobility-Familie für intermodalen Verkehr sind, ist für uns eine riesengroße Chance. Gemeinsam können wir unsere ambitionierten Ziele umsetzen: Regionen miteinander zu verbinden, Mobilitätsangebote in Gebieten mit geringer bis mittlerer Bevölkerungsdichte zu verbessern und moderne Paratransit-Dienste anzubieten. Das Vertrauen, das Siemens Mobility in unser Team, unsere Vision und unsere Agilität setzt, verleiht uns zusätzliche Stärke.“ Grégoire Bonnat, Mitgründer und CEO von Padam Mobility.

Padam Mobility wurde 2014 gegründet und ist in Paris ansässig. Seine Plattform für Bedarfsverkehr oder DRT (Demand Responsive Transport) ist eine Softwaresuite, mit der ÖPNV-Betreiber unter eigenem Markennamen Mictrotransit- und Paratransit-Dienste in ihr Angebot integrieren können. Die Softwaresuite nutzt leistungsstarke Algorithmen und künstliche Intelligenz, um herausragende Ergebnisse und Effizienzgewinne zu erzielen. Sie stellt Kommunen rund um den Globus ein fortschrittliches Managementsystem bereit, mit dem sie das Reiseerlebnis aller Fahrgäste verbessern können.

Ridesharing-Dienste lassen sich schnell und einfach buchen, während eine leistungsfähige Disposition, ausgefeilte Algorithmen und integrierte Verkehrsinformationen den Fahrern Echtzeitdaten zu ihrer Route bereitstellen. Mit der Softwaresuite von Padam Mobility können Anbieter ihren Fahrtbetrieb in Echtzeit verwalten und überwachen. Über die webbasierte Managementoberfläche können sie zudem Daten erfassen, um ihr Serviceangebot weiter zu verbessern. Das integrierte Simulationstool stellt Daten zu Faktoren wie den voraussichtlichen Wartezeiten, Kosten und Auslastungsquoten bereit und ermöglicht Verkehrsbetrieben so, die beste Lösung für ihre Erfordernisse zu ermitteln.

Die intelligenten Lösungen von Padam Mobility sind bereits an über 70 Standorten in Europa, Asien und Nordamerika im Einsatz. Mehr als eine Million Fahrgäste haben sich bereits von den Vorteilen einer zeitgemäßen Mobilität überzeugt.

Die Übernahme von Padam Mobility unterstreicht den Nachdruck, mit dem Siemens Mobility sein Portfolio für intermodale Lösungen ausbaut. Sie steht in einer Reihe mit den Akquisitionen von Hacon, Bytemark und eos.uptrade – innovative Unternehmen, die sich ebenfalls durch intermodale Mobilitätslösungen hervorgetan haben. Über Details zu der Transaktion haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

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