Berco eröffnet hochmodernes Forschungs- und Entwicklungszentrum
Neue, erweiterte F&E-Abteilung am Unternehmenssitz in Copparo. Innovationsbestreben steht bei Berco seit jeher im Fokus.
- Neue, erweiterte F&E-Abteilung am Unternehmenssitz in Copparo
- Innovationsbestreben steht bei Berco seit jeher im Fokus
- Investition trägt zur langfristigen Zukunftssicherung des Unternehmens bei
Berco, ein weltweit führendes Unternehmen in der Herstellung und Lieferung von Fahrwerksystemen und Komponenten für die weltgrößten OEMs der Schwermaschinenbranche und den Aftermarket, gibt die Eröffnung seiner neuen F&E-Einrichtung in Copparo, Italien, bekannt. Mit einer 1 Mio. EUR Investition in das neue Zentrum unterstreicht Berco sein Engagement in Innovation.
Mit über 100 Jahren Branchenerfahrung und Know-how steht Berco für hervorragende Produktqualität. Diese Anerkennung gründet auf dem stetigen Engagement des Unternehmens im Bereich F&E, das durch diesen Ausbau erneut bekräftigt wird. Die neue Abteilung befindet sich direkt neben dem Eingang des Firmensitzes. Auf einer Fläche von 2.000 m2 bietet sie einem hochmodernen Maschinenpark Platz, der speziell entwickelt wurde, um die strategischen Zukunftspläne des Unternehmens voranzutreiben.
In dieses Kompetenzzentrum wird das „T&I“-Team (Technologie und Innovation) Einzug halten, das in die beiden Bereiche metallurgisches Labor und Produktentwicklung untergliedert ist. Das Team besteht derzeit aus 23 Forschern, eine Teamerweiterung ist geplant. Die neuen Mitarbeiter werden die Möglichkeit haben, in einem ganz besonders fortschrittlichen maschinenbaulichen Umfeld zu arbeiten, das desweiteren von Bercos Zugehörigkeit zur international renommierten Business Unit Forged Technologies von thyssenkrupp profitiert.
Francesco Grenzi, Executive Director F&E bei Berco ist sehr erfreut über diese neue Entwicklung. „Das neue F&E-Zentrum von Berco ist mit modernster Technik ausgestattet, die sicherstellt, dass unsere Forscher die fortschrittlichsten Werkzeuge zur Verfügung haben, um die traditionelle Vorreiterrolle des Unternehmens in Innovation fortzusetzen. Wir arbeiten jetzt mit Maschinen der Generation 4.0, die es uns ermöglichen, alle Daten zu speichern und für zukünftige Analysen zu nutzen. Dies ist für unsere kontinuierliche Weiterentwicklung von entscheidender Bedeutung.“
Spitzentechnologie
Das Herzstück der neuen F&E-Abteilung von Berco ist der ‚Benchmark room‘. Hier werden sowohl die eigenen Produkte als auch die der Wettbewerber und Lieferanten geprüft.
Der neu gestaltete Rollenprüfstand ist mit einer völlig neuen Soft- und Hardwaresteuerung ausgestattet, die eine höhere Flexibilität bei der Erstellung von Belastungsprotokollen ermöglicht. Für die Durchführung der Aufgaben ist keine menschliche Kontrolle erforderlich. Außerdem können Langzeittests über längere Zeiträume durchgeführt werden, mit deren Hilfe die Berco-Ingenieure die Anwendungen für die Laufrollen gezielter definieren können.
Die überarbeiteten Gummiprüfmaschinen sind außerdem in der Lage, kryostatische Tests auszuführen, die die Leistung bei sehr geringen Temperaturen bestimmen. Gummiwerkstoffe sind für Berco von grundlegender Bedeutung, da sie Hauptkomponenten beim Abdichten von Laufrollen, Ketten und Antriebsrädern/Kettenspannern sind, die großen Einfluss auf die Lebensdauer und die Qualität der Produkte haben. Trotz ihrer scheinbaren Einfachheit müssen sie unter allen Arbeitsbedingungen sehr hohe Leistungen erbringen, selbst bei extrem niedrigen Temperaturen (bis zu -40/-50°C).
Bercos neues Spektrometer wird durch zwei zusätzliche Analysemaschinen verstärkt, sodass chemische Analysen des Stahls in allen Produktionsphasen möglich sind. Eine Analysemaschine kann den Anteil von Stickstoff und Sauerstoff im Stahl messen, die andere misst den Schwefel- und Kohlenstoffgehalt.
Die neueste 3D-Drucktechnologie liefert den Ingenieuren von Berco ein genaues Modell zum Beginn der strukturellen Phase der Komponentenentwicklung. So werden Systeme simuliert und Größenverhältnisse veranschaulicht, welche für die Produktionsprozesse sehr vorteilhaft sind. Zudem können Kunden mit einem 3D-Drucker eine klare Vorstellung davon erhalten, was für sie entwickelt wird. Schließlich ermöglichen die neuen 10- und 100-Tonnen-Pressen umfassende Ermüdungsprüfungen und statische-Tests an mechanischen Komponenten wie zum Beispiel Federn.
Das neue F&E-Zentrum bestätigt einmal mehr Bercos führende Innovationsfähigkeit in den Bereichen Material, Behandlung und Verfahren – bei einem gleichzeitig marktführenden Kundenservice. Darüber hinaus leistet es einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des Unternehmensziels, ein Gesamtlösungsanbieter zu werden.
www.thyssenkrupp-berco.com
Fordern Sie weitere Informationen an…