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09
'22
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DMG MORI News
Automation als Qualitätsfaktor
Die Mayer Präzision GmbH gilt seit über 30 Jahren als zuverlässiger Partner in der Fertigung von Vorrichtungen für Montagearbeiten im Automobilbau. Seit 2016 ein Tochterunternehmen der ASD Maschinenbau GmbH, arbeiten am Firmensitz in Hengersberg 30 Fachkräfte in Konstruktion und Zerspanung.
Mayer Präzision fertigt ein breites Spektrum an Vorrichtungskomponenten – vom Einzelteil bis zur mittleren Losgröße.In der Produktion vertraut Mayer Präzision seit vielen Jahren auf CNCTechnologie von DMG MORI, was die jüngsten Anschaffungen belegen. Zwei CMX 600 V, eine davon per Roboter automatisiert, und eine DMU 50 3rd Generation PH CELL, sind für den Fertigungsdienstleister der Schritt in eine automatisierte und damit noch produktivere Fertigung.
Komplexe Vorrichtungen binnen weniger Wochen
„Im Vorrichtungsbau werden wir als Dienstleister bereits sehr früh in neue Projekte einbezogen“, gibt Christoph Glier, Geschäftsführer Mayer Präzision, einen Einblick ins Tagesgeschäft. Sobald Automobilhersteller ein neues Modell oder auch nur ein Facelift bestehender Modelle produzieren, seien in der Montage passende Vorrichtungen erforderlich. Das erfahrene Team von Mayer Präzision unterstützt dabei mit der nötigen Expertise und fertigt die entsprechenden Komponenten. „Je nach Komplexität der Vorrichtung liefern wir sie binnen weniger Wochen.“
Anfang 2021 hat Mayer Präzision in eine DMU 50 3rd Generation und zwei CMX 600 V investiert.
Ausbildung und prozesssichere Fertigungslösungen als Erfolgsfaktor
Dass Mayer Präzision die Aufträge so lösungsorientiert und effizient erledigt, liegt zum einen an den erfahrenen Angestellten und gut ausgebildeten Nachwuchskräften. „Wir versuchen, pro Jahr zwei Azubis einzustellen, um unseren Bedarf an Fachpersonal zu decken“, so Christoph Glier. Zum anderen trage der moderne Maschinenpark sowohl zur Produktivität als auch zur Qualität der Vorrichtungen bei. Ferdinand Urlbauer, Werksleiter bei Mayer Präzision, ergänzt: „Mit modernen, vielseitigen Werkzeugmaschinen können wir unser breites Teilespektrum abdecken und die oftmals hohen Präzisionsanforderungen stets gewährleisten.“ Einen entscheidenden Anteil daran habe DMG MORI mit seinen stabilen Werkzeugmaschinen und prozesssicheren Automationslösungen.
Dank der automatisierten DMU 50 und CMX 600 V können sich unsere gut ausgebildeten Fachkräfte auf qualitative Aufgaben wie die Programmierung oder Qualitätssicherung konzentrieren.
Christoph Glier, Geschäftsführer (links) und Ferdinand Urlbauer, Werksleiter (rechts) von Mayer Präzision GmbH.
DMU 50 inklusive PH Cell mit 40 Paletten auf < 26 m2
Eine solche Automationslösung hat Mayer Präzision Anfang 2021 mit der DMU 50 3rd Generation und einem PH Cell installiert. „Die Kombination vereint Bearbeitungsvielfalt und Effizienz auf einer sehr kompakten Stellfläche“, findet Christoph Glier. So könne man einerseits ein umfangreiches Bauteilspektrum bedienen und andererseits die Maschine maximal auslasten. Das PH Cell ist modular aufgebaut: Die Anzahl der Palettenplätze in den maximal zwei Regalmodulen ist abhängig von den Palettengrößen. 320 × 320 mm, 400 × 400 mm und 500 × 500 mm stehen zur Wahl. Mayer Präzision hat sich für die kleinen Paletten entschieden und kommt somit auf insgesamt 40 Ablageplätze. „Eine perfekte Kapazität für unsere mittleren Losgrößen“, ergänzt Ferdinand Urlbauer. Die Beladung des 5-Achs Bearbeitungszentrums erfolgt von der Seite. Dadurch sind sowohl die Maschine als auch der Rüstplatz der Automation optimal zugänglich. Über ein Touch Panel lässt sich das PH Cell anwenderfreundlich steuern.
40 Paletten für mannlose Nachtschichten und gesteigerte Qualität
Mayer Präzision arbeitet in zwei Schichten und nutzt die DMU 50 3rd Generation mit PH Cell auch in mannlosen Schichten nachts oder am Wochenende. „Wir profitieren hier von der Möglichkeit, Aufträge mit langen Laufzeiten tagsüber vorzubereiten, um sie dann autonom fertigen zu lassen“, so Ferdinand Urlbauer. Christoph Glier sieht das Thema Automation auch im Kontext der Qualitätssteigerung: „Eine automatisierte Fertigung verschafft unserem gut ausgebildeten Personal Freiraum für qualitative Aufgaben wie die NC-Programmierung oder die Qualitätssicherung.“
Die Beladung der DMU 50 3rd Generation erfolgt über die Seite, sodass eine optimale Zugänglichkeit von Maschine und Automation gewährleistet ist. Das PH Cell ist mit insgesamt 40 Palettenplätzen ausgestattet.
TULIP – Digitalisierung für die Prozessoptimierung
Die Modernisierung der Produktion, mit der Mayer Präzision seit einigen Jahren seine Wettbewerbsfähigkeit sichert, wird auch in Zukunft Investitionen in moderne Fertigungslösungen erfordern. Ferdinand Urlbauer weiß: „Dazu gehört auch, dass wir uns ständig neue Technologien ansehen – sei es in der Vergangenheit die 5-Achs Bearbeitung oder in Zukunft die additive Fertigung.“ Dazu gehöre darüber hinaus auch, das Personal für künftige Herausforderungen zu qualifizieren. Eine wichtige Entwicklung sieht Christoph Glier in der Digitalisierung von Prozessen. Die Möglichkeiten von selbsterstellten TULIP Apps habe man sich bereits genauer angesehen: „Mit solchen Apps und anderen Digitalisierungsprodukten werden wir unsere Produktionsabläufe nachhaltig optimieren.“
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