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GEMEINSAME ENTWICKLUNG KLIMANEUTRALER KRAFTSTOFFE FÜR DIE MOBILITÄT VON MORGEN

Im Januar startete das von FEV koordinierte Verbundprojekt „Demonstrating a Circular Carbon Economy in Transport Along the Value Chain“ (DeCarTrans).

GEMEINSAME ENTWICKLUNG KLIMANEUTRALER KRAFTSTOFFE FÜR DIE MOBILITÄT VON MORGEN

In den kommenden vier Jahren wollen die Projektpartner aufzeigen, wie im industriellen Maßstab erneuerbare Kraftstoffe erzeugt werden können. Vorangegangene Untersuchungen haben gezeigt, dass diese synthetisch hergestellten Kraftstoffe eine CO₂-freie Bestandsflotte ermöglichen können.

Da die Transformation des Verkehrssektors zu einer vollständig elektrifizierten Mobilität nur langsam voranschreitet, sinken dessen Treibhausgasemissionen ebenfalls nur sehr langsam. Um deren Reduktion zu beschleunigen, ist es daher notwendig, auch die Verbrenner-Bestandsflotte zu adressieren. Dem Einsatz flüssiger, erneuerbarer Kraftstoffe kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu.

Im nun gestarteten Projekt „Demonstrating a Circular Carbon Economy in Transport Along the Value Chain“ („Demonstration einer kreislauforientierten Kohlenstoffwirtschaft im Verkehr entlang der Wertschöpfungskette“, DeCarTrans) soll die kontinuierliche Herstellung synthetischen Benzins in einer Demonstrationsanlage im industriellen Maßstab von bis zu 380.000 Liter Gesamtproduktionsmenge untersucht werden. Die wesentlichen Ziele des Verbundvorhabens sind die Verbesserung des Prozesswirkungsgrades (z.B. durch Wärmerückintegration) und eine Erhöhung der Produktqualität, um die Emission von Schadstoffen während der Verbrennung zu minimieren. Darüber hinaus bewertet das Konsortium mögliche Vertriebs- und Markteinführungsszenarien sowie die zugehörigen gesetzlichen Rahmenbedingungen (u. a. RED II).

Im ebenfalls von FEV koordinierten Forschungsvorhaben Closed Carbon Cycle Mobility (C³-Mobility) haben die 30 Partner aus Industrie und Forschung im Vorfeld nachgewiesen, dass aus Methanol erzeugtes, synthetisches Benzin ein äußerst vielversprechender „grüner“ Kraftstoff ist. Das zugrundeliegende Verfahren Methanol-to-Gasoline („Methanol zu Benzin“) aus erneuerbarem Methanol nutzt dabei „grünes“ Methanol, welches beispielsweise aus CO₂-Quellen in der Industrie oder der Landwirtschaft gewonnen werden kann.

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