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'23
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NSK
NSK beteiligt sich an Großprojekt zur Erforschung von Offshore-Windenergieanlagen
NSK wurde als Teilnehmer eines großen Forschungsprojektes ausgewählt, das von der „New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO)“ der japanischen Regierung finanziert wird. Ziel des Projektes ist der zügige und groß angelegte Einsatz von schwimmenden Offshore-Windenergieanlagen in japanischen Gewässern.
Im Rahmen des Projektes werden Technologien erforscht und entwickelt, die das Phänomen des Nachlaufeffekts bei schwimmenden Windturbinen bewerten. Zu den Projektmitgliedern gehören neben NSK die „Multiscale Offshore Wind Research Division“ der Universität Kyushu, die Toshiba Energy Systems Corporation und die Hitachi Zosen Corporation. Geleitet wird das Projekt von Professor Takanori Uchida/ Universität Kyushu.Die Regierung Japans hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 kohlenstoffneutral zu werden. Offshore-Windenergieanlagen sollen dann einen wesentlichen Beitrag zur Energieerzeugung leisten. Allerdings ist bei dieser Technologie noch Forschungsarbeit zu leisten. Ein Fokus ist dabei der Nachlaufeffekt, der während der Rotation der Rotorblätter im Windschatten anderer Turbinen auftritt. In großen Offshore-Windparks mit vielen Turbinen führt dieser Nachlaufeffekt zu negativen Auswirkungen wie starken Turbulenzen. Darüber hinaus kommt es dadurch zu einer verringerten Stromerzeugung auf der windabgewandten Seite und zu erhöhten Belastungen, die auf die Turbinen wirken.
Bei den Forschungsarbeiten wird der Groß-Windkanal an der Universität Kyushu zum Einsatz kommen. Ziel der Forscher aus Wissenschaft und Industrie ist es, den Nachlaufeffekt von schwimmenden Windturbinen und ihre gegenseitige Beeinflussung zu verstehen, um auf dieser Basis Technologien für dessen Vorhersage und Bewertung zu entwickeln. Dieser Effekt ist noch weitgehend unerforscht. Das Projektteam geht davon aus, Lösungen zu finden und damit einen wesentlichen Beitrag zur Einführung dieser Anlagen in großem Maßstab zu leisten.
Außerdem soll das Projekt – auch mit Blick auf die künftige Technologieentwicklung – die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft in diesem Aufgabenfeld intensivieren. Ein weiteres Projektziel besteht darin, innovative und optimale Konstruktionsmethoden von Windturbinen zu entwickeln, die unter den geografischen Bedingungen Japans mit höchster Effizienz Energie erzeugen.
NSK sieht seine Aufgabe als Projektteilnehmer darin, die Zuverlässigkeit von Lagern für Windkraftanlagen zu verbessern und dabei auch den Nachlaufeffekt der Turbinen in Windparks zu berücksichtigen. Darüber hinaus engagiert sich NSK bevorzugt in Projekten wie diesem, die Beiträge zur nachhaltigen Energieerzeugung oder Produktion leisten und den globalen Umweltschutz fördern.
1) Seit Jahrzehnten bietet NSK den Herstellern von Windkraftanlagen ein umfassendes Programm an hochwertigen Wälzlagern, das für diesen anspruchsvollen Einsatzbereich entwickelt wurde.Photo: nblx/Shutterstock
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