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ROLLS-ROYCE ARBEITET MIT TECHNOLOGIEPARTNERN AN HOCHEFFIZIENTEM WASSERSTOFFMOTOR FÜR DIE STATIONÄRE ENERGIEVERSORGUNG

Im Rahmen des öffentlich geförderten Projekts Phoenix soll bei einem Wasserstoffmotor erstmals die gleiche elektrische und thermische Energie erzeugt werden wie bei aktuell verfügbaren Erdgas-BHKWs im größeren Leistungsbereich.

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ROLLS-ROYCE ARBEITET MIT TECHNOLOGIEPARTNERN AN HOCHEFFIZIENTEM WASSERSTOFFMOTOR FÜR DIE STATIONÄRE ENERGIEVERSORGUNG
Im Bild von li. n. re. Verantwortliche im R & D-Projekt PHOENIX: Dr. Enis Askar (BAM), Dr. Daniel Chatterjee (RRPS), Jürgen Rausch (FUCHS), Dr. Kurt Schrattbauer (Bosch AG), Tomas Bartkowski (RRPS), Junio Reis de Souza (Projektträger Jülich), Dr. Maximilian Prager (TUM), Tobias Grieble (MAHLE).

Rolls-Royce hat im Konsortium mit fünf Unternehmen und Forschungsstellen begonnen, die notwendigen Technologien für hocheffiziente Wasserstoffverbrennungsmotoren als Antrieb für Blockheizkraftwerke (BHKW) zu entwickeln. Im Rahmen des öffentlich geförderten Projekts Phoenix (Performance Hydrogen Engine for Industrial and X) soll bei einem Wasserstoffmotor erstmals die gleiche elektrische und thermische Energie (Leistungsdichte und Wirkungsgrad) erzeugt werden wie bei aktuell verfügbaren Erdgas-BHKWs im größeren Leistungsbereich (bis 2,5 MW). Durch die Nutzung von grünem Wasserstoff als Kraftstoff ist ein CO2-neutraler Betrieb der stationären Energieanlagen möglich. Für diese Innovationen wird das Projekt vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit einer Gesamtsumme von fast fünf Millionen Euro gefördert.

„Wir sind überzeugt davon, dass Verbrennungsmotoren ein wesentlicher Baustein für eine zuverlässige Energieversorgung in der Energiewende bleiben. Mit nachhaltigen Kraftstoffen machen wir sie klimafreundlich. Darum setzen wir bei Rolls-Royce auf die Entwicklung von Wasserstoffmotoren der nächsten Generation. Das Konsortium im Projekt Phoenix mit seinem gebündelten Fachwissen ist ein Garant für das Gelingen dieser großen technischen Herausforderung“, sagt Dr. Jörg Stratmann, CEO von Rolls-Royce Power Systems.

Rolls-Royce hat bereits einen Gasmotor weiterentwickelt, der mit Wasserstoff betrieben werden kann, doch im Rahmen des Phoenix-Projekts soll die Technologie für einen noch effizienteren Wasserstoffmotor der nächsten Generation entwickelt werden. Wasserstoff ist einer von mehreren alternativen Kraftstoffen, die Rolls-Royce einsetzt, um sein Motorenportfolio nachhaltiger zu gestalten. Rolls-Royce hat bereits den Großteil seiner Dieselmotoren für alternative Kraftstoffe wie hydriertes Pflanzenöl (HVO) und E-Fuels freigegeben und arbeitet an der Entwicklung von Methanolmotoren für Schiffe.

Die Beteiligten des Phoenix-Projekts entwickeln die notwendigen Komponenten für den hocheffizienten Wasserstoffmotor wie das Einblasesystem, die Kolbengruppe und das Zündsystem, ebenso wie einen ganz neuen Schmierstoff speziell für die Verbrennung von Wasserstoff. Die Partner sind: Rolls-Royce als Verbundkoordinator, der Lehrstuhl für nachhaltige mobile Antriebssysteme der TU München, der MAHLE Konzern, die FUCHS LUBRICANTS GERMANY GmbH, die deutsche Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) sowie die Robert Bosch AG.

Das Verbundvorhaben ist auf drei Jahre angesetzt. Bis dahin wird ein Technologiekonzept entwickelt, das eine ausreichende Reife für den Einsatz in einem Prototypen-Vollmotor hat.

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