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Aggreko: Dezentrale Energieversorgung zur Entlastung von Engpässen in Rechenzentren
Aggreko hebt Vor-Ort-Stromerzeugung und Stage-V-HVO-Generatoren mit SCADA-Überwachung als skalierbare, emissionsärmere Lösungen zur Überwindung von Netzanschlussverzögerungen in europäischen Rechenzentren hervor.
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Digital Realty, der weltweit größte Entwickler von Rechenzentren, hat eine grundlegende Modernisierung des britischen Stromnetzes und eine Überarbeitung der Netzplanung gefordert, um eine zuverlässige Stromversorgung für neue Einrichtungen sicherzustellen. Weil KI-bezogene Aufgaben höhere Kapazitäten der Rechenzentren erfordern, stehen Eigentümer und Betreiber unter zunehmendem Druck, die Effizienz, Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit ihrer Standorte aufrechtzuerhalten.
Das gilt auch für Deutschland. Hier soll die Anzahl der Rechenzentren bis zum Ende des Jahrzehnts um knapp 80% steigen, und Verzögerungen beim Netzanschluss sind teilweise schon jetzt ein Problem. Das deutsche Stromnetz steht unter zunehmendem Druck, den ständig wachsenden Strombedarf zu decken. Unter diesen Vorzeichen macht Aggreko darauf aufmerksam, dass eine dezentrale Energieversorgung den an der Planung von Rechenzentren beteiligten Projektmanagern helfen kann, diesen Druck zu bewältigen. Ein neues Whitepaper von Aggreko, „Bridging the Energy Gap for European Data Centres”, zeigt eine Lösung auf: Die Stromerzeugung vor Ort kann einen Beitrag dazu leisten, dass der Bau und die Inbetriebnahme von Rechenzentren planmäßig voranschreiten.
Billy Durie, Global Sector Head für Rechenzentren bei Aggreko: „Unsere Gespräche mit den Eigentümern und Betreibern von Rechenzentren zeigen, dass die Bedenken von Digital Realty in Großbritannien auch auf dem deutschen Markt geteilt werden. KI wird auch hier einen transformativen Einfluss auf die Rechenzentrumsbranche haben. Dafür sind jedoch zuverlässige Stromquellen unerlässlich.“

Das Risiko längerer Wartezeiten für Netzanschlüsse deutet, so Billy Durie weiter, darauf hin, dass das deutsche Stromnetz ein „Bottleneck“ bilden könnte, wenn es darum geht, den wachsenden Bedarf an Daten und Datenverarbeitung zu decken. „Langfristig wird die mit der Energiewende einhergehende Netzplanung sicherlich die nötigen Infrastruktur zur Stromversorgung von Einrichtungen mit KI-intensiven Arbeitslasten bereitstellen. Kurz- bis mittelfristig werden aber Übergangslösungen für deren Energieversorgung erforderlich sein. Die brauchen wir, um sicherzustellen, dass die Rechenzentrumsleistung mit dem kontinuierlich steigenden Bedarf mitwächst. Das muss gewährleistet sein. Sonst besteht die Gefahr, dass die enormen Investitionen, die mit KI-Technologien einhergehen, anderswo getätigt werden.“
Die Herausforderung, geeignete Anlagen für die permanente dezentrale Energieversorgung zu finden, hat sich in der Vergangenheit für viele Rechenzentrumsbesitzer und –betreiber als nicht lösbar erwiesen. Da jedoch Projekte angesichts des KI-Booms zu stocken drohen, sollten – so die Empfehlung von Aggreko – die Akteure die Möglichkeit einer kurz-, mittel- und langfristigen Anmietung von Anlagen zur Stromerzeugung und –speicherung prüfen.
Aggreko hat beispielsweise kürzlich in einem britischen Rechenzentrum Stage V konforme HVO-betriebene Generatoren mit einem SCADA-Überwachungssystem installiert und damit eine robuste Notstromlösung geschaffen. Diese Lösung gewährleistet die Ausfallsicherheit des Standorts und reduziert im verleich zu Alternativsystemen die Emissionen.
Ein anderer Einsatzfall für die Anlagen von Aggreko ist die temporäre Energieversorgung beim Bau und bei der Inbetriebnahme von Rechenzentren. Billy Durie: „In der Bau- und Installationsphase gelten strenge Zeitvorgaben, die durch Verzögerungen beim Netzanschluss nicht gefährdet werden dürfen. Wenn sich der Netzanschluss verzögert, können Generatoren vor Ort die Energie bereitstellen. Die Verantwortlichen sollten dabei auf das Fachwissens von Drittanbietern zurückgreifen – und energieeffiziente und skalierbare Technologien auf Mietbasis nutzen, um die spezifischen Anforderungen des Standorts zu erfüllen.“
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