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Einfaches 3D Plug & Play mit Zivid One+

Seit Sommer 2019 haben wir bei STEMMER IMAGING die 3D-Farbkameras Zivid One+ des norwegischen Unternehmens Zivid im Portfolio. Unser zuständiger Produktmanager Tim Huylebrouck schildert seine ersten Erfahrungen mit den 3D-Kameras.

Einfaches 3D Plug & Play mit Zivid One+
Herr Huylebrouck, wie sind Sie in der Bildverarbeitungswelt gelandet?
Ich habe Phototechnik an der TH Köln studiert. Dabei bin ich auf das Handbuch der Bildverarbeitung von STEMMER IMAGING aufmerksam geworden, das auf den Schreibtischen vieler Professoren lag. Nach meinem Studium habe ich mich dann direkt bei STEMMER IMAGING beworben und bin nun schon seit vier Jahren im Produktmanagement. Das Tolle an meiner Tätigkeit ist, dass ich aktuelle Entwicklungen und neue Technologien als einer der ersten mitbekomme.

Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen für Anfänger im Bereich 3D-Bildverarbeitung?
Ich glaube, dass der unerfahrene Anwender von der Unmenge an Möglichkeiten leicht überfordert wird. Allein herauszufinden, welche Technologie sich am besten für eine bestimmte Anwendung eignet, kann ganz schön knifflig sein. Ob Lasertriangulation, aktive oder passive Stereoskopie, Time-of-Flight-, Muster- oder Streifenprojektionsverfahren, es gibt unzählige Möglichkeiten.

Ist die Entscheidung für die passende Technologie getroffen, stellt sich als nächstes die Frage, welche Software dafür geeignet ist. Auch hier gibt es wieder zahlreiche Optionen von vielen verschiedenen Anbietern, jede mit ihren eigenen Vorzügen. Deshalb unterstützen wir unsere Kunden auch beim gesamten Entscheidungsprozess, um sicherzustellen, dass sie die für ihre Aufgabenstellung geeignete Kombination aus 3D-Hard- und Software auswählen.

Wir bei STEMMER IMAGING verfügen über ein sehr umfangreiches Portfolio an 3D-Technologien für die industrielle Bildverarbeitung, und unsere Kunden schätzen uns für die unabhängige Beratung. Ob für Bin-Picking, Präzisionsmessung oder für den Vergleich eines Prüfteils mit dem perfekten Muster — wir bieten eine Bildverarbeitungslösung, die die Aufgabe unseres Kunden bestmöglich meistert.

Was waren die Überlegungen die 3D-Farbkameras Zivid One+ in das Portfolio aufzunehmen?
Wir bei STEMMER IMAGING sehen uns nicht als reinen Distributor, sondern als Technologieanbieter. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass unsere Kunden einen erheblichen Technologievorsprung gegenüber ihren Wettbewerbern haben. Die Zivid One+ Kameras schließen eine Lücke in unserem Portfolio: Dank der Qualität der Punktwolken, der Auswahl an Bildfeldern und der Geschwindigkeit der Datenerfassung sind wir nun in der Lage, Herausforderungen zu meistern, die wir bisher nicht bewältigen konnten.

Aus rein technologischer Sicht waren wir von der Zusammenarbeit mit Zivid sofort überzeugt. Aber auch ein anderer Aspekt spielte bei der Entscheidung eine große Rolle. In diesem wettbewerbsintensiven Umfeld ist es sehr wichtig, dass unsere Partner ebenfalls eine starke Kundenorientierung haben und die gleichen Werte vertreten wie wir. Bei Zivid finden wir all das, was für eine gute Partnerschaft und langfristige Kundenzufriedenheit essentiell ist.

Sie haben sogar eine 3D-Kamera von Zivid mit nach Hause genommen? Wie war das?
Das ist richtig. Da kam der Ingenieur in mir zum Vorschein. Ich habe mir eine Zivid One+ aus unserem Demo-Fundus geschnappt und sie zum Spielen mit nach Hause genommen. Wenn ich mich sonst mit einem neuen Produkt vertraut mache, tue ich das an meinem Arbeitsplatz oder in unserem technischen Support. Aber diesmal kam es anders.

Ich wollte mir wohl beweisen, dass ich immer noch ein Ingenieur bin. Und das ist mir mit dieser Kamera auch gelungen, sehr zur Freude meines Teamleiters.

Dank der Online-Wissensdatenbank von Zivid lief die neueste Zivid-Software problemlos auf meinem Laptop. Ich habe meinen Grafikkartentreiber aktualisiert, Zivid Studio installiert, die One+ Kamera an den USB-Anschluss angeschlossen und los ging’s.

Die Software erkannte die Kamera automatisch, die Voreinstellung funktionierte perfekt und schon hatte ich mein erstes 3D-Farbbild. Ich konnte sogar sehen, welche Tomaten auf meinem Balkon reif waren! Nachdem ich mich ein bisschen länger mit der Kamera beschäftigt hatte, bekam ich ein gutes Gefühl dafür, wie man die besten Ergebnisse erzielt.

Nach dem Auspacken der Kamera hat es gerade einmal 10 Minuten gedauert, bis ich die ersten 3D-Farbbilder auf meinem Laptop hatte. Nach weiteren 10-20 Minuten wusste ich, wie man die HDR-Funktion einsetzt. Es war nicht einmal ein Problem, zwischen den fast schwarzen und den glänzend weißen Teilen einer Gummi-Quietsche-Ente zu unterscheiden.

Was raten Sie einem 3D-Neuling, der eine Kamera von Zivid einsetzen möchte?
Rufen Sie uns einfach an. Wir haben Zivid One+ Kameras im Haus und zeigen Ihnen gerne, wie Sie diese für Ihre individuelle Aufgabe verwenden können und worauf Sie achten müssen.

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