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Siemens unterstützt Neuseelands klima-freundliche Zukunft mit eBus-Ladeinfrastruktur

Siemens Smart Infrastructure wurde von Go Bus, Neuseelands größtem Busbetreiber, beauftragt, zwei Depots mit Ladetechnologie für Elektrobusse auszustatten.

Siemens unterstützt Neuseelands klima-freundliche Zukunft mit eBus-Ladeinfrastruktur

  • DC Schnellladetechnologie für 34 Busse in Depots in Christchurch und Auckland mit einer Gesamtkapazität von ca. 3,7 Megawatt
  • Flexible Ladesysteme zur einfachen Erweiterung der Infrastruktur und Anpassung an zukünftige Spannungsebenen von bis zu 1.000 Volt
  • Integration mit einem der weltweit führenden Bushersteller Yutong

Es handelt sich dabei um zwei separate Go Bus-Aufträge in Auckland und Christchurch. In Christchurch werden 25 Elektrobusse – die erste große elektrische Busflotte der Stadt – mit Siemens-Systemen geladen. In Auckland versorgen die Systeme neun Fahrzeuge einer neuen Elektrobus-Flughafenanbindung mit Strom. Der Betrieb soll Anfang 2021 aufgenommen werden.

In Neuseeland stammt bereits mehr als 80 Prozent der erzeugten Energie aus erneuerbaren Quellen. Ein wichtiger Hebel zur weiteren Dekarbonisierung ist die Elektrifizierung des Transportsektors, der einen Anteil von 36 Prozent am gesamten Energieverbrauch in Neuseeland hat. In Auckland soll beispielsweise bis 2040 die gesamte Busflotte emissionsfrei sein.

„Als nationaler Busbetreiber muss Go Bus agil sein und sich bei der Umstellung auf elektrischen Busverkehr an viele rasante Veränderungen anpassen können“, sagte Calum Haslop, CEO von Go Bus. „Außerdem ist es wichtig, dass alle Investitionen, die wir heute tätigen, die raschen Fortschritte in der Batterietechnologie und Digitalisierung berücksichtigen. Die unabhängige Ladeinfrastruktur und Lademanagementsoftware von Siemens bieten uns eine maximal zukunftssichere Lösung sowie größtmögliche Flexibilität.“

Das Siemens Sicharge UC Portfolio ermöglicht Busbetreibern höchste Flexibilität bei der Planung von eBus-Depots. Die hocheffiziente Infrastruktur ist auf den schnellen Fortschritt in der Batterietechnologie ausgelegt und somit zukunftssicher. Zudem können Busunternehmen die Ladeinfrastruktur wirtschaftlich erweitern: Pro Ladezentrum können bis zu fünf kabelgebundene Fahrzeuganbindungen sowie ein Pantograph angeschlossen werden.


Siemens unterstützt Neuseelands klima-freundliche Zukunft mit eBus-Ladeinfrastruktur

„Wir sind stolz darauf, dass unsere Technologie eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Neuseelands kohlenstoffarmer Zukunft spielt. Es ist wichtig, eine langfristige Sicht auf die Verkehrsinfrastruktur zu haben – eine, die sich auf den effektiven und effizienten Einsatz der richtigen Technologie und eine reibungslose Personenbeförderung konzentriert", sagte Jeff Connolly, CEO von Siemens Australia Pacific und Leiter des Siemens Smart Infrastructure Portfolios in der Region.

Das Go Bus-Projekt demonstriert zudem den Vorteil der fahrzeugunabhängigen Ladeinfrastruktur von Siemens. Sie kann bei eBussen unterschiedlicher Hersteller eingesetzt werden – in diesem Fall sind dies der chinesische OEM Yutong sowie der lokale neuseeländische OEM Global Bus Ventures.

Das Ladesystem im Busdepot Christchurch besteht aus 12 Sicharge UC 200 Ladezentren mit Dispensern, also kabelgebundenen Fahrzeuganschlüssen, die 25 Stellplätze mit bis zu 200 Kilowatt (kW) versorgen. Für Auckland sind fünf solcher Systeme sowie zwei Sicharge UC 100 Stationen mit einer Ladeleistung von bis zu 125 kW vorgesehen. Dadurch werden bis zu neun Elektrobusse mit Strom versorgt. Beiden Lösungen bieten Plug-in-Depotladen gemäß dem CCS Standard, worüber die Busse über Nacht oder während anderer Betriebspausen am Tag geladen werden.

Die Sicharge UC-Familie unterstützt Batteriespannungen von 10 Volt (V) bis zu 1.000 V. Derzeit auf dem neuseeländischen Markt verfügbare Elektrobusse arbeiten heute etwa mit 600 bis 700 V, zukünftige Busbatterien werden jedoch höhere Spannungen nutzen, um schnelleres Laden zu ermöglichen. Darüber hinaus verwendet das Ladesystem offene Kommunikationsstandards wie Open Charge Point Protocol (OCPP), um mit unterschiedlichen Backend-Softwareprogrammen, beispielsweise zum Lademanagement, zu interagieren.

Mit der Reporting- und Monitoring-Funktion der Siemens Lademanagement-software kann Go Bus die gesamte Ladeinfrastruktur in den zwei Städten zentral überwachen und Kennzahlen wie Stromeinsparung einfach messen. Die intelligente Management-Funktionalität ermöglicht es Go Bus zudem, das Laden so zu planen, dass günstigere Übernachttarife genutzt werden können. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die einzelnen Busse zum Einsatzzeitpunkt den gewünschten Ladezustand erreichen.

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