Schnellere E-Motorenfertigung durch „Wire Brake“-Applikation
Für die schnellere Herstellung von E-Motoren hat Siemens eine neue Applikation entwickelt, die beim linearen Wickeln den Drahtzug optimal regelt und Kraftschwankungen minimiert.
- Neue Standardbibliothek für kürzere Wickelzeiten bei höherer Qualität
- Einsetzbar bei linearen Wickelverfahren von rechteckigen Spulen
- Engineering- und Inbetriebnahmezeiten von Wickelmaschinen sinken
Die Softwareapplikation „Wire Brake/Aktive Drahtbremse“ für das automatisierte Wickeln von rechteckigen Spulenkörpern kontrolliert die Spannung des Kupferdrahts. Dadurch können im Vergleich zu passiven Systemen höhere Wickelgeschwindigkeiten und eine höhere Wicklungsqualität erreicht werden. Mittels der Standardbibliothek „Simotion Wire Brake“ kann die Funktionalität direkt in das Maschinenprojekt integriert werden, was Engineering- und Inbetriebnahmezeiten verkürzt.
Enthalten sind Algorithmen, die die rechteckige Geometrie des Spulenkörpers berücksichtigen sowie die Komponenten „TensionControl“ zur Steuerung der Drahtspannung Bremsachse und „CamGeneration“ zur Berechnung von Kurven über Referenzwert.
Die zunehmende Elektrifizierung und Digitalisierung sowie Elektromobilität lässt die Anforderungen an Maschinen zur automatischen Herstellung von Statoren für Elektromotoren steigen. Neben höchster Produktivität, verkürzten Einrichtzeiten bei Produktänderungen und hoher Wickelgüte stehen Anlagenverfügbarkeit und Einsatz im Antriebsstrang im Fokus dieser Entwicklung.
Siemens bietet ein umfassendes Portfolio für die durchgängige Automatisierung des gesamten Herstellungs-prozesses für die Elektromotorenfertigung und das Erfassen erforderlicher Prozessparameter. Die Steuerung Simatic S7-1500 und das Motion-Control-System Simotion eignen sich für Einfachanwendungen und Aufgaben im High-End-Bereich, die Booksize-Antriebe Sinamics S120 für Wickelanwendungen.
www.new.siemens.com
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