Die Emitech Gruppe weiht ein neues Testzentrum für elektrische Batterien und Brennstoffzellen ein
Environne'Tech, eine Tochtergesellschaft der Emitech-Gruppe, hat am Donnerstag, den 28. September, am Standort Bourgoin-Jallieu ein neues Testzentrum eingeweiht. Das BJ „zero“ steht für null Treibhausgasemissionen und ist ein Labor, in dem Batterien und Brennstoffzellen (Wasserstoff) getestet werden, bevor sie in Elektro- und Wasserstofffahrzeugen zum Einsatz kommen.
Im Rahmen ihres langjährigen Engagements für eine umweltfreundliche Mobilität ist die Emitech-Gruppe bekannt für ihre umfassenden Tests von Fahrzeugbatterien, vom BMS, dem elektronischen Herzstück, bis hin zu Zellen, Modulen und Akkumulatoren. Seine Expertise erstreckt sich auf die Interpretation der Ergebnisse und die Post-Test-Analyse.
Für BJ „zero“ wird die Fähigkeit von Emitech gestärkt, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Vibrationen, Klima- und Kühlbedingungen sowie das Verhalten dieser Batterien während der Lade-/Entladezyklen zu testen. Andere Zentren der Gruppe sind für die Durchführung von Prüfungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) zuständig, um Störungen zu ermitteln, sowie für elektrische, mechanische und thermische Missbrauchsprüfungen, um das Verhalten der Batterie im Falle eines Kurzschlusses, die Verformung oder Perforation des Gehäuses, die Feuerbeständigkeit usw. zu testen.
Einzigartige und komplementäre Kompetenzen im Bereich der Brennstoffzellenqualifizierung
Im Bereich der Brennstoffzellen, die mit Hilfe von in Tanks gespeichertem Wasserstoff Strom erzeugen, konzentriert sich Emitech auf den Wasserstoffsektor in der Region Rhône-Alpes, in der Nähe von Lyon, mit seinen Zentren in Bourgoin-Jallieu für Klima- und Vibrationstests, in Chassieu für EMV-Tests und in Saint-Chamond für Brand- und Tankhydrauliktests.
Die Beteiligung von Emitech an der Entwicklung und Qualifizierung von Brennstoffzellen basiert auf drei einzigartigen und sich ergänzenden Kompetenzbereichen: Testmanagement, Aufbau von Prüfständen und Steuerungssystemen sowie technisches Know-how.
Ein konkretes Beispiel ist die Durchführung von Klimatests an einer Brennstoffzelle. Die Teams der Gruppe waren nicht nur an der Entwicklung der Testgeräte beteiligt, sondern auch an der Entwicklung der Parameter, die für den korrekten Betrieb der Brennstoffzelle erforderlich sind, sowie an den Systemen zur Überwachung der Funktionsdaten der Zelle in Echtzeit. Außerdem sicherten sie das Testsystem, indem sie den Wasserstoffgehalt so genau wie möglich kontrollierten, um ATEX-Risiken zu vermeiden.
Wichtige strategische Investitionen in nachhaltige Mobilität
Diese Investition in Höhe von 3 Mio. € stärkt die Kapazitäten der verschiedenen Zentren der Gruppe in diesem spezifischen Markt und schafft die Voraussetzungen für den Übergang zu kohlenstoffarmen Flugzeugen in den kommenden Jahren.
Der Verkehrssektor macht 50% des Umsatzes der Emitech-Gruppe aus, der 2023 70 Millionen Euro erreichen soll. Zu den jüngsten Investitionen in diesem Bereich gehören ein sehr großer Faraday-Käfig, der größte in Frankreich (27 m x 18 m x 10,5 m), der vor allem für die Zulassung von Fahrzeugen bestimmt ist, sowie die Entwicklung eines Motorenprüfstands, der speziell für mit Wasserstoff oder Ammoniak betriebene Verbrennungsmotoren ausgelegt ist, die für den Fluss-, See- und Schienenverkehr von großem Interesse sind.
Bildlegende: M. Stephan LASSAUSSE, CO der Emitech Gruppe -. Marc MORTUREUX, CEO der Automotive Platform (PFA), Automobil- und Mobilitätsbranche – Vincent CHRIQUI, Bürgermeister von Bourgoin-Jallieu, Mitglied des Departements Isère -. M. Vincent VERICEL, Direktor des Standorts Environne'Tech
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